DE241783C - - Google Patents

Info

Publication number
DE241783C
DE241783C DENDAT241783D DE241783DA DE241783C DE 241783 C DE241783 C DE 241783C DE NDAT241783 D DENDAT241783 D DE NDAT241783D DE 241783D A DE241783D A DE 241783DA DE 241783 C DE241783 C DE 241783C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
vertical
boiler
inclined tube
steep
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT241783D
Other languages
English (en)
Publication of DE241783C publication Critical patent/DE241783C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/34Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from water tubes grouped in panel form surrounding the combustion chamber, i.e. radiation boilers

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— JVl 241783-KLASSE 13». GRUPPE
Schrägrohr-Steilrohrkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1910 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schrägrohr-Steilrohrkessel, bei welchem zu beiden Seiten der unmittelbar beheizten Schrägrohrgruppe eine Gruppe von Steilrohren mit besonderen Oberkesseln angeordnet ist. Die Erfindung besteht darin, daß der Schrägrohr-Steilrohrkessel außen noch mit seitlich zu den Steilrohren angeordneten Schrägrohrbündeln in der Weise ausgerüstet ist, daß die äußeren Schrägrohrbündel
ίο und die Steilrohrbündel in denselben Oberkessel münden, die Wasserführung aber durch in den Oberkesseln befindliche Scheidewände derart geregelt ist, daß die Vorwärmung des Speisewassers in dem äußeren Schrägrohrbündel vor Überlauf des Wassers in die Steilrohrbündel erfolgt. Dadurch setzt sich aller Schlamm in dem äußeren Schrägrohrelement, welches einen verhältnismäßig geringen Wasserumlauf bietet, ab, und es tritt sehr reines Wasser in das stark beheizte Steilrohrelement über.
Fig. ι stellt den neuen Kessel im Querschnitt dar. Fig. 2 zeigt einen mittleren Längsschnitt nach A-B der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen wagerechten Schnitt nach C-D und Fig. 4 einen senkrechten Längsschnitt nach E-F der Fig. 1.
Über der Feuerung befindet sich ein Schräg-
rohrelemenji; welches in bekannter Weise mit einer Endkammer oder mit zwei Endkammern oder mit geteilten Endkammern ausgerüstet;' sein kann. Seitlich von diesem Element α sind in bekannter Weise die Steilrohre b angeordnet, welche dazu dienen, die vom Feuer bestrahlte Heizfläche möglichst groß zu machen und die Ausstrahlung des Feuerraumes nach den Seiten zur Dampfbildung nutzbar-- zu machen.
Auf der Zeichnung ist dargestellt, daß außerdem, gemäß der Erfindung, zu beiden Seiten dieses in bekannter Weise aus Gliedern mit Schrägrohren und Steilrohren bestehenden Kessels noch Schrägrohre c angeordnet sind, welche in besonderen Heizgaszügen von den Heizgasen von oben nach unten bestrichen werden und ebenso wie die mittleren Schrägrohre α in beliebiger Weise mit Endkammern versehen sein können.
Die den Feuerraum begrenzende, zwischen inneren und äußeren Schrägrohren liegende Wand d trägt oben eine Öffnung e, durch welche die Heizgase von dem inneren Schrägrohrelement aus in das äußere Schrägrohrelement hindurchtreten. Die Heizgasführung ist eine sehr einfache; die Gase bestreichen zunächst das innere Schrägrohrel'ement α und gleichzeitig das seitlich gelagerte Steilrohrelement b, treten dann durch die Öffnung e in das äußere Schrägrohrelement c, welches sie von oben nach unten durchstreichen.
Die Wasserführung ist eine derartige, daß da% Speisewasser zunächst in das äußere Schrägrohrelement eintritt, dort vorgewärmt und vorgereinigt wird und dann in das innere Steilrohrelement b und von da in das innere Schrägrohrelement α gelangt, in welchem es bis zur Verdampfung bleibt.
Da die stärkste Schlammablagerung hauptsächlich an den tiefstgelegenen und an solchen Stellen auftritt, wo der schwächste Wasserumlauf stattfindet, so sammelt sich der Schlamm hauptsächlich in den untersten Rohrreihen der gut zugänglichen Schrägrohrbündel c an, die
von den kältesten Gasen getroffen werden. Hierdurch wird nicht nur der Vorteil einer größeren Betriebssicherheit gegenüber den bestehenden Konstruktionen geschaffen, sondern es findet, weil die Rohre des Schrägrohrbündels c nur von oben dem Zuge der Heizgase ausgesetzt sind, in den einzelnen Rohren des Schrägrohrelementes auch eine größere Wärmeaufnahme statt, als wenn die Gase auch an solche Stellen
ίο der Rohre aufprallten, deren Wärmedurchlässigkeit durch Schlammablagerung verringert ist.
Um die kältesten Gase mit möglichst kaltem Wasser in Berührung zu bringen, ist es vorteilhaft, das äußere Schrägrohrelement c, wie in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist, in der Art zu unterteilen, daß in die untersten Rohrreihen hineingespeist wird, wobei an der Eintrittsstelle der Speiseleitung f ein Teil der hinteren Wasser-
ao kammer g abgetrennt bzw. eine besondere kleinere Wasserkammer vorgesehen wird. Das Wasser geht durch die unteren Rohre h in die vordere Kammer i, gelangt in den oberen Kessel und beschreibt dann in den oberen Rohrreihen k in bekannter Weise seinen Kreislauf.
Die unteren Teile eines jeden Rohres, die von den von oben nach unten streichenden Feuergasen am wenigsten beeinflußt werden, können sich mit mehr oder weniger Schlamm füllen, ohne daß eine irgendwie erhebliche Änderung in der Heizwirkung des Einzelrohres stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schrägrohr-Steilrohrkessel, bei welchem zu beiden Seiten der unmittelbar beheizten Schrägrohrgruppe eine Gruppe von Steilrohren mit besonderen Oberkesseln angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die äußere Seite der Steilrohre (b) sich wieder Schrägrohre (c) anschließen, welche mit den zugehörigen Steilrohren in denselben seitlichen Oberkessel münden, wobei durch Anordnung einer Längsscheidewand in jedem dieser Oberkessel die Vorwärmung des Speisewassers. in den äußeren Schrägrohren (c) vor seinem Überlauf in die Steilrohre (b) gefördert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT241783D Active DE241783C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE241783C true DE241783C (de)

Family

ID=501054

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT241783D Active DE241783C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE241783C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE241783C (de)
DE2734031C2 (de) Mobiler Naßdampf-Zwangsdurchlaufdampferzeuger
DE838647C (de) Heizkoerper
DE3125629A1 (de) "dampfkessel mit diversitaeren verbrennungsluftvorwaermern"
CH172832A (de) Wasserrohrkessel.
DE434092C (de) Steilrohrkessel
DE423264C (de) Steilrohrkessel
DE109886C (de)
DE445680C (de) Schmiedeeiserner Gliederkessel, dessen Querglieder aus zu beiden Seiten des Fuellschachts in derselben Ebene liegenden, untereinander verbundenen Roehren bestehen
DE383439C (de) Kammer-Wasserrohrkessel
DE4406030A1 (de) Brennwertkessel
DE535957C (de) Teilkammerwasserrohrkessel
DE712841C (de) Dampfkessel mit einem Flammrohr oder mehreren Flammrohren und mit Wasserrohren innerhalb dieser Flammrohre
DE690099C (de) Schraegrohrkammerkessel
DE254792C (de)
AT134168B (de) Steilrohrkessel mit verschieden stark beheizten Steigrohrreihen.
DE741763C (de) Wasserrohr-Strahlungskessel
DE529324C (de) Schraegrohrkessel
DE595666C (de) UEberhitzer fuer Schraegrohrkessel
DE689767C (de) Zwei- oder Mehrtrommelwasserrohrkessel
DE37796C (de) Neuerungen an der unter Nr. 25313 geschützten Feuerungsanlage für Dampfkessel. (I
DE1909126A1 (de) Heizkessel mit einem dem Brennraum nachgeschalteten Heizgaszug
DE413194C (de) Steilrohrkessel mit gekruemmten Wasserroehren, namentlich fuer hohe Druecke
DE444864C (de) Gliederdampfkessel fuer hohen Betriebsdruck
AT21817B (de) Wasserrohrkessel.