DE551232C - Eintrommel-Wasserrohrkessel mit U-foermigem Wasserrohrbuendel - Google Patents
Eintrommel-Wasserrohrkessel mit U-foermigem WasserrohrbuendelInfo
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- F22G3/00—Steam superheaters characterised by constructional features; Details of component parts thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
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- F22B21/00—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
- F22B21/002—Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically involving a single upper drum
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- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
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- F28F9/02—Header boxes; End plates
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Description
Es sind Vorschläge für Eintrommel-Wasserrohrkessel mit U-förmigem Röhrenbündel
bekannt geworden, bei denen die U-Rohre an
ihrer tiefsten Stelle in eine Reihe röhrenförmiger, senkrecht stehender Sammelstücke
münden, die ihrerseits durch ein gemeinsames waagerechtes Sammelrohr verbunden sind.
Diese Bauweise soll die sonst übliche Untertrommel ersetzen, ergibt jedoch gegenüber
dieser keinen Vorteil. Denn der Hauptzweck einer besseren Ausnutzung der unteren Heizflächenteile
gegenüber einer Ausführung mit Untertrommel wird hierbei doch nicht erreicht. Denn die nebeneinanderstehenden Sammelstücke
bilden hierbei eine geschlossene Wand, behindern somit den Durchgang der Heizgase
in der Querrichtung des Röhrenbündels ebenso wie eine Untertrommel.
Bei der vorliegenden Erfindung ist dieser Mißstand dadurch beseitigt, daß die U-Rohre
in der Nähe ihrer tiefsten Stelle mittels Rohrformstücken derart mit den Nachbarrohren
verbunden sind, daß die Feuergase zwischen diesen Stellen hindurchtreten. Auf diese
Weise werden auch die unteren Heizflächenteile des Röhrenbündels zur Verdampfung
wirksam herangezogen, und eine Rußansamm-Iung im Schatten der verbindenden Rohrstücke
wird vermieden. Dieser Vorteil ist naturgemäß insbesondere bei leichten Wasserrohrkesseln
für ortsveränderliche Kraftanlagen wichtig. Erst mit dieser Bauweise können dann auch die anderen mit einem
Eintrommelkessel angestrebten Vorteile gegenüber einem Zweitrommelkessel, wie Wasseraustausch
zwischen den schwächer und stärker verdampfenden Rohren, erleichterter Wasserumlauf, wirksame Ausblasemöglichkeit
sämtlicher Wasserrohre von Schlamm u. dgl. sowie erhebliche Gewichtsersparnis,
tatsächlich ausgenutzt werden, ohne daß etwa wieder andere Nachteile eintreten.
Die verbindenden Sammelstücke können entweder senkrecht oder waagerecht angeordnet
sein, um entweder die Rohre in einer Quer- oder Längsreihe der Obertrommel des Kessels unter sich zu verbinden. Im ersteren
Fall dienen die Sammelstücke außer zur Entleerung und Reinigung des Kessels auch zum
Wasseraustausch zwischen den schwächer und stärker verdampfenden Rohren einer Querreihe, im letzteren Fall zwischen den
Rohren einer Längsreihe.
Die vorliegende Anordnung kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um die Speisung
der am meisten verdampfenden vorderen Rohrschenkel der U-Rohre zu verbessern und
ein Durchbrennen dieser Rohrschenkel mit aller Sicherheit zu vermeiden. Zu diesem
Zweck kann der hintere, vom Feuer abliegende Schenkel der betreffenden U-Rohre mit
größerem lichtem Durchmesser versehen werden als die vorderen, nach dem Feuer zu
liegenden Schenkel. Dadurch hat die Saugwirkung des lebhaft verdampfenden vorderen
Schenkels einen wesentlich geringeren Widerstand des hinteren Schenkels zu überwinden,
als wenn beide Schenkel gleichen lichten
Durchmesser besitzen. Zwecks baulicher Vereinfachung des Kessels dürfte es genügen,
nur das äußerste U-Rohr oder die beiden
äußersten U-Rohre längs des ganzen Rohrbündeis mit verschiedenem lichtem Durchmesser
vorn und hinten zu versehen, während die inneren U-Rohre mit geringerer Verdampfung
Schenkel gleichen lichten Durchmessers erhalten können.
ίο Die Verwendung von Rohren größeren Durchmessers für alle oder einen Teil der
vom Feuer abgewandten Schenkel der U-Rohre ergibt auch noch den Vorteil, daß
bei naturgemäß gleicher Rohrteilung längs ig des Kessels für die vorderen und hinteren
Rohrreihen die Durchgangsquerschnitte für die Heizgase zwischen den Rohren hinten
kleiner werden als bei den vorderen Rohrreihen. Dieser Umstand kommt der Abkühlung
der Gase und deren abnehmendem Rauminhalt beim Durchgang durch das ganze Rohrbündel entgegen, indem dadurch die Gasgeschwindigkeit
hinten erhöht und der Wärmeübergang verbessert wird.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι schematisch den Querschnitt durch einen Eintrommel-Wasserrohrkessel mit nur
einem Rohrbündel,
Abb. 2 den Querschnitt A-B durch das Rohrbündel mit senkrechten Verbindungsstücken
der U-Rohre in jeder Rohrschicht quer zur Kesselachse,
Abb. 3 denselben Querschnitt A-B mit waagerechten Verbindungsstücken der U-Rohre
in jeder Rohrschicht längs zur Kesselachse,
Abb. 4 ein Beispiel für eine besonders einfache Verbindung von U-Rohren aus einem
Stück mit dazwischengesetzten, z. B. geschweißten Rohrstücken,
Abb. 5 ein Beispiel für eine Zusammenfassung von U-Rohren mittels eines besonderen
Verbindungsgliedes unter Verwendung getrennter Schenkel in jedem U-Rohre,
Abb. 6 ein Beispiel mit verschiedenem lieh- ·
tem Durchmesser der beiden Schenkel von aus einem Stück bestehenden U-Rohren,
Abb. 7 ein Beispiel mit ebenfalls verschiedenem lichtem Durchmesser der beiden Schenkel der U-Rohre, wobei diese jedoch geteilt und etwa durch Übereinanderschieben und Verschweißen verbunden sind,
Abb. 8 ein weiteres Beispiel eines Verbindungsgliedes, bei dem die Rohrschenkel einzeln mit Gewinde eingesetzt und verschweißt sind.
Abb. 7 ein Beispiel mit ebenfalls verschiedenem lichtem Durchmesser der beiden Schenkel der U-Rohre, wobei diese jedoch geteilt und etwa durch Übereinanderschieben und Verschweißen verbunden sind,
Abb. 8 ein weiteres Beispiel eines Verbindungsgliedes, bei dem die Rohrschenkel einzeln mit Gewinde eingesetzt und verschweißt sind.
Es bezeichnet in den Abb. 1 und 2 1 die
vorderen, dem Feuer zugekehrten Schenkel der U-Rohre mit aufsteigender Wasserbewegung
(es sind der Deutlichkeit halber nur vier Rohre in der Querrichtung angenommen),
2 die vom Feuer abgewandten Schenkel der U-Rohre mit absteigender Wasserbewegung.
Die Richtung der Heizgase ist durch die Pfeile 3 angedeutet. 4 ist die Obertrommel,
5 das Gehäuse der Verbrennungskammer, 6 das rückwärtige Kesselgehäuse, 7 sind Verbindungsglieder
der U-Rohre einer quer zum Kessel liegenden Rohrschicht, 8 sind Ablaufrohre von jedem dieser Verbindungsglieder
nach einem gemeinsamen Entwässerungsrohr 9, das auch zur Zuführung des frischen Speisewassers dienen kann. Das Entleeren
und Ausblasen des Kessels erfolgt durch die Öffnung 11 des Sammelrohres 9, das zweckmäßig
an beiden Enden eine solche Öffnung besitzt.
Die Rohre 1 und 2 können in der Obertrommel und die Rohre 8 im Sammelrohr 9
eingewalzt, eingeschweißt oder in einer sonstigen Weise befestigt sein. Das Einwalzen
in das Rohr 9 kann beispielsweise durch die den Einmündungen der Rohre 8 gegenüberliegenden
öffnungen 10 hindurch erfolgen. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, können, wie
üblich, die einzelnen längs des Kessels aufeinanderfolgenden U-Rohre gegenseitig um
eine halbe Teilung versetzt sein, um eine gute Gasdurchwirbelung zu erzielen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 sind waagerecht liegende Verbindungsglieder
12 benutzt, durch die die einzelnen U-Rohre in jeder Schicht längs des Kessels verbunden
werden. Die Enden 13 dieser Verbindungsglieder münden in senkrecht stehende Sammelrohre
14; 15 ist deren Entleerungs- und Ausblaseöffnung.
Die bauliche Ausführung dieser Verbindüngen läßt sich in mannigfach verschiedener
Weise durchbilden. Einige Ausführungsbeispiele sind in den Abb. 4 bis 8 dargestellt.
Bei dem Beispiel nach Abb. 4 sind kurze Rohrstücke 16 zwischen die einzelnen
U-Rohre gesetzt, z. B. geschweißt. Die beiden Schenkel 1 und 2 jeden U-Rohres bestehen
hier aus einem durchlaufenden einzigen Rohr. Bei dem Beispiel nach Abb. 5 sind getrennte
Rohrschenkel ι und 2 für jedes U-Rohr verwendet und diese mittels eines besonderen
Verbindungsgliedes zusammengefaßt, das eine senkrechte Verbindungsbohrung 18 hat. Die
Rohre 1 und 2 können an dem Glied 17 etwa eingelötet, eingeschweißt (an der Stelle 19)
oder sonstwie dicht befestigt sein.
Bei dem Beispiel nach Abb. 6 haben die Schenkel 2 größeren lichten Durchmesser als
die Schenkel 1, was bei Verwendung von U-Rohren aus einem Stück etwa durch Engerziehen
der vorderen Rohrschenkel 1 bewirkt werden kann. Die gegenseitige Verbindung
der einzelnen U-Rohre entspricht der nach Abb. 4 mittels dazwischengesetzter kurzer
Rohrstücke 20.
Bei dem Beispiel nach Abb. 7 sind getrennte Rohrschenkel von verschiedenem lichtem.
Durchmesser verwendet, und zwar derart, daß das hintere Rohr 2 passend über das Ende
des vorderen Rohres 1 geschoben und mit demselben etwa an der Stelle 21 verschweißt
werden kann. Für die gegenseitige Verbindung der einzelnen U-Rohre dient, ähnlich
wie bei dem Beispiel der Abb. 5, ein gemeinsames Verbindungsglied 22, das über die
Enden der Rohre 2 geschoben und mit diesen beiderseits an den Stellen 23 verlötet oder
verschweißt ist.
Bei dem Beispiel nach Abb. 8 sind ebenfalls getrennte Rohre 1 und 2 mit etwa durch
Auftragsschweißung verdickten Enden benutzt, auf die Gewinde geschnitten ist. Vor
dem Biegen dieser Rohre in U-Form werden
dieselben in das Verbindungsglied 24 beiderseits eingeschraubt und zur weiteren Sicherheit
und Dichtigkeit an den Stellen 25 noch verschweißt. Diese Ausführungsart eignet sich besonders dann, wenn im Interesse äußerster
Gewichtsersparnis sehr dünnwandige Kesselrohre 1 und 2 (etwa aus nichtrostendem
Baustoff) verwendet werden sollen, wobei deren Wandstärke naturgemäß nicht durch eine unmittelbare Lötung oder Schweißung
wie bei den übrigen Beispielen angegriffen werden darf. Selbstredend können auch
bei dieser Ausführung die Rohre 1 und 2 verschieden lichten Durchmesser besitzen.
Außer für die dargestellte Kesselart oder Form des gezeichneten Rohrbündels usw.
kann die Erfindung auch auf andere Kesselarten, z. B. solche mit mehreren oder anders
geformten Rohrbündeln u. dgl. übertragen werden, ohne daß solche andere Ausführungsoder Anwendungsarten aus dem Rahmen der
Erfindung fallen. Daß für die gegenseitige Verbindung der einzelnen Wasserrohre selbst noch weitere Lösungen außer den gezeichneten
Beispielen möglich sind, ist bereits weiter oben gesagt.
Claims (5)
1. Eintrommel-Wasserrohrkessel mit U-förmigem Wasserrohrbündel, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen U-Rohre in der Nähe ihrer tiefsten Stelle mittels
Rohrformstücken (7) derart mit den Nachbarrohren verbunden sind, daß die Feuergase zwischen diesen Stellet; hindurchtreten.
2. Eintrommel-Wasserrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in einer Querschnittschicht des Kessels liegenden U-Rohre in der Nähe ihrer
tiefsten Stelle durch die Verbindungsglieder (7) zu einer gemeinsamen, unter sich kommunizierenden Rohrgruppe zusammengefaßt
sind.
3. Eintrommel-Wasserrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die in einer Reihe längs des Kessels liegenden U-Rohre in der Nähe ihrer tiefsten
Stelle durch die Verbindungsglieder (12) zu einer gemeinsamen, unter sich kommunizierenden
Rohrgruppe zusammengefaßt sind.
4. Eintrommel-Wasserrohrkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungsglieder zwischen den einzelnen U-Rohren dazwischengesetzte (Abb. 4 und 6), z. B. geschweißte,
kurze Rohrstücke (14, 16) dienen.
5. Eintrommel-Wasserrohrkessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Zusammenfassung einer Reihe von U-Rohren ein gemeinsames Verbindungsglied (22,24) dient, in das
die U-Rohre entweder ungeteilt (Abb. 7) oder jeder Schenkel für sich (Abb. 8) eingesetzt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84510D DE551232C (de) | 1929-12-19 | 1929-12-19 | Eintrommel-Wasserrohrkessel mit U-foermigem Wasserrohrbuendel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW84510D DE551232C (de) | 1929-12-19 | 1929-12-19 | Eintrommel-Wasserrohrkessel mit U-foermigem Wasserrohrbuendel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE551232C true DE551232C (de) | 1932-05-30 |
Family
ID=7611963
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW84510D Expired DE551232C (de) | 1929-12-19 | 1929-12-19 | Eintrommel-Wasserrohrkessel mit U-foermigem Wasserrohrbuendel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE551232C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921150C (de) * | 1951-02-20 | 1954-12-09 | Kohlenscheidungs Ges Mit Besch | Mit Kohlenstaub befeuerter Strahlungsrohrkessel |
DE970031C (de) * | 1950-04-11 | 1958-08-14 | Giovanni Rossi | Reinroehrendampfkessel |
-
1929
- 1929-12-19 DE DEW84510D patent/DE551232C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970031C (de) * | 1950-04-11 | 1958-08-14 | Giovanni Rossi | Reinroehrendampfkessel |
DE921150C (de) * | 1951-02-20 | 1954-12-09 | Kohlenscheidungs Ges Mit Besch | Mit Kohlenstaub befeuerter Strahlungsrohrkessel |
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