DE30038C - Schiffskessel mit der unter Nr. 25313 patentirten Feuerungsanlage. (Abhängig vom Patent Nr. 25313) - Google Patents
Schiffskessel mit der unter Nr. 25313 patentirten Feuerungsanlage. (Abhängig vom Patent Nr. 25313)Info
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B11/00—Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 13:
nebst Ausrüstung.
Die vorliegende Schiffskesselconstruction ist zunächst für die in der Patentschrift No. 25313
dargestellte Feuerungsanlage für Dampfkessel bestimmt. Es ist aber nicht ausgeschlossen,
dieselbe ■ auch für andere Feuerungen in Anwendung zu bringen.
Der Zweck der vorliegenden Construction ist, dem Kessel bei einer grofsen Heizfläche,
einfachster Bedienung und Reinigung möglichst kleine Dimensionen zu geben, hohe Dampfspannung
zu ermöglichen und die gröfstmögliche Sicherheit gegen Explosionsgefahr zu erreichen.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Feuerung mit dahinter sichtbarem Kessel, Fig. 2 einen
Längsschnitt durch die Feuerung und den Kessel.
Die Donneley'sche Feuerung besteht bei vorliegender Kesselconstruction im wesentlichen
aus folgendem: Die beiden oben liegenden horizontalen, parallel mit der Stirnfläche des
Kessels laufenden grofsen Rohre A und B sind von einander so weit entfernt, dafs das Feuerungsmaterial zwischen denselben hindurch eingeschüttet
werden kann, und sind einestheils unter einander durch kleine Rohrstutzen α, anderenteils
mit dem Kessel ebenfalls durch kleine Rohrstutzen b verbunden. Das untere, parallel mit
der Stirnfläche des Kessels laufende horizontale grofse Rohr C ist mit den beiden oben liegenden
Rohren A und B korbartig durch je eine Reihe kleiner Rohre d und e verbunden, welche
einerseits (zwischen A und C) der frischen Luft, andererseits (zwischen B und C) den
Feuergasen den Durchtritt gestatten, während der zwischen den beiden Rohrreihen d und e
befindliche Raum zur Aufnahme des Brennmaterials dient und somit den Feuerraum bildet.
Das unten liegende grofse Rohr C steht mit dem Kessel durch Rohrstutzen c in Verbindung;
dadurch ist eine ungehinderte Circulation des Kesselwassers durch das Rohrsystem der Feuerung
ermöglicht, indem das Wasser unten aus dem Kessel durch die Rohrstutzen c in das grofse
Rohr C eintritt, dann durch die beiden geneigt liegenden Rohrsysteme d und e in die horizontalen
, grofsen Rohre A und B und von dort durch die kleinen Rohrstutzen α und b, nachdem
es erhitzt ist, wieder in den Kessel zurücktritt. Die grofsen horizontalen Rohre A B und C
sind mit abnehmbaren Deckeln versehen, welche eine bequeme Reinigung der kleinen Rohre
abcd und e gestatten.
Die Construction des Kessels D selbst ist folgende: Der Kesselmantel f ist in seiner
äufseren Form cylindrisch, die vordere Stirnfläche g ist ganz flach, während die hintere
Stirnwand h eine gebrochene Fläche bildet, indem der untere Theil derselben weiter nach
hinten liegt als der obere, und der Uebergang von dem vorderen nach dem hinteren Theil
derselben eine geneigte Fläche A1 bildet. Dieser
an dem vollen Cylinder fehlende Theil giebt den nöthigen Raum für die obere Rauchkammer
G, deren nicht von der eigentlichen Kessel-Wandung gebildete Wand die Cylinderform des
Kessels vervollständigt, so dafs die äufsere Form des ganzen Kessels mit der oberen Rauch-
kammer ein voller Cylinder mit geraden Endflächen ist.
Vorn auf dem Kessel befindet sich ein Dampfdom E1 hinten über der oberen Rauchkammer G
der Schornstein H. Die Mantelfläche trägt an ihrem nach hinten gelegenen unteren Theil
eine Ausbauchung i mit Schlammloch oder event. Speisevorrichtung.
Im Innern ist der Kessel mit zwei Heizröhrensystemen k k . . . und II... und zwei
Rauchkammern F und G versehen. Das erste Heizröhrensystem k k . . . stellt die Verbindung
der vorderen Stirnfläche g mit der ersten Rauchkammer F her, das zweite, geneigt liegende
Röhrensystem Il. . . verbindet die erste Rauchkammer
F mit der zweiten G. Die Feuergase treten aus der Feuerung durch die ersten Heizröhren
k k . . . in die erste Rauchkammer F und von dort durch das zweite Röhrensystem II...
und durch die zweite Rauchkammer G in den Schornstein H.
Die Reinigung der Rauchkammern geschieht durch die in der hinteren Stirnwand angebrachten
Reinigungstliüren m und n, deren Lage ebenfalls
eine bequeme Reinigung der Heizröhrensysteme kk . . . und II... gestattet. Die freien
Querschnitte der beiden Heizröhrensysteme kk... und II... sind gleich, während die ersten
Rohre kk . . . an sich weiter, aber in geringerer Anzahl sind als die hinteren Rohre //. . ., wodurch
ein besserer Zug erzielt werden soll. Am äufseren Mantel befindet sich ein Mannloch.
Die ganze Form des Kessels, in seinen äufseren und inneren Theilen, ist für eine hohe
Dampfspannung berechnet und erfordert wenig Verankerungen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die in Vorstehendem beschriebene, in Verbindung mit der in der Patentschrift No. 25313 dargestellten Feuerungsanlage auszuführende Construction eines Schiffskessels mit einem direct von der Stirnfläche des Kessels ausgehenden ersten horizontalen Heizröjirensystem, dahinter liegender ersten Rauchkammer und einem zweiten, die erste Rauchkammer mit der darüber liegenden zweiten verbindenden, aus engeren Röhren bestehenden, geneigt liegenden Röhrensystem.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT30038D Expired - Lifetime DE30038C (de) | Schiffskessel mit der unter Nr. 25313 patentirten Feuerungsanlage. (Abhängig vom Patent Nr. 25313) |
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