DE691302C - Wasserrohrschiffskessel - Google Patents

Wasserrohrschiffskessel

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DE691302C
DE691302C DE1935B0172037 DEB0172037D DE691302C DE 691302 C DE691302 C DE 691302C DE 1935B0172037 DE1935B0172037 DE 1935B0172037 DE B0172037 D DEB0172037 D DE B0172037D DE 691302 C DE691302 C DE 691302C
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boiler
drum
water
circulation
tube group
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DE1935B0172037
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B29/00Steam boilers of forced-flow type
    • F22B29/02Steam boilers of forced-flow type of forced-circulation type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Wasserrohrschiffskessel Bei mit flüssigem oder staubförmigem Brennstoff beheizten Wasserrohrschiffskesiseln mit natürlichem Umlauf ist in der Regel hinter dem Überhitzer ein im Rauchgaisweg befindliches, als Fallweg dienendes Rohrbündel mit großer Heizfläche angeordnet, die aber: im Vergleich zu ihrer Größe und ihrem Gewicht eine außerordentlich geringe Wärmeaufnahme aufweist. Diese Heizfläche verlangt ferner, weil aus Rohren gebildet, die oben und unten in Trommeln münden, verhältniismäßig große Trommeln, erfordert eine .große Anzahl von Einwalzstellen und dementsprechend größere Wandstärken der Trommeln und hat vor allein den ganz besonderen Nachteil, daß sie eine Starrheit in der Formgebung des Kessels bedingt, die Schwierigkeiten bereitet, um den Kessel den Schiffsräumen anzupassen.
  • Es. . ist schon bekannt, einem Kessel. mit natürlichem Umlauf durch. beheizte Steig-und Fallrohre einen mit Zwangsumlauf betriebenen Verdampferteil so nachzuschalten, daß dieser vor dem @Speisewas,servorwärmer liegt. - .
  • Es ist auch eine Bauart eines Thornycroft-Schiffskesrsels bekannt, bei #welchem im Räuchga,säbzug ein Satz DarnpfentwicIdungsrohre mit Zwangsum,laüf angeordnet ist, deren Kreislauf im wesentlichen .von. den eigentlichen Dampferntwicklungsrohiren des Kessels unabhängig -ist. Die - Fallrohre des Kessels liegen hier mitten im Feuerraum, die Zwangsumlaufrohre münden -in besondere, noch zu anderen Zwecken dienende Kästen; Überhitz.er und Luftvorwärmer isind nicht vorgesehen, und der Kessel weist entsprechend seiner Bauart in, seinem Unterteil eine große Bodenfläche beanspruchende Ausladung auf.
  • Erfindungsgemäß miindet bei einem Wasserrohrschiffskessel mit einer vom Kesselumlauf un,abhärngitgen Rohrgruppe,, die oberhalb eines von durch .Strahlung beheizten, von unteren .Kammern, ausgehenden Steigrohren umgrenzten Feuerraume S. zwischen den über der oberen Feuerraumrohrwand liegenden Überhitzer und den im Rauchgaskanäl angeordneten Luftvorwärmer geschaltet und mit der Kasselobeitrommel verbunden ist, die unabhängige Rohrgruppe einerseits unmittelbar in den oberen Teil der Kesseltrommel, und zwar nur an wenitgen Stellen, und isf andererseits über eine Umlaufpumpe mit einem Wasserraum des Kessels verbunden, ferner ist die unabhängige Rohrgruppe seitlich der Kesiseltrommel und oberhalb der oberen. ansteigenden Fläche eines Feuerraumes von rhombus- oder -rhomboidfö.rmigem Querschnitt angeordnet. Durch diese Anordnung ist das bei Schiffskesseln übliche umfangreiche, im Ranchgasweg liegende Fallrohrbündel beseitigt, was nicht nur eine Verkleinerung des Kesselwasserraumes ermöglicht, sondern auch besondere Untertrommeln entbehrlich macht. Zur Speisung der Strahlungs- und Steigrohre genügen, eine oder zwei untere, längsdurchgehende Wasserkammern von kleinem, uerschnitt. -Durch die gemeinsame Anwldung dieser wird der Kessel nicht nur' erheblich leichter, sondern wird es auch möglich; den Kessel in seinem Gesamtaufbau so-zu gestalten, daß er nur eine verhältnismäßig geringe Bodenfläche beansprucht und leicht dem Querschiffsraum bei genügender Zügänglichkijoit angepaßt werden kann. Infolge der Rhombusform der Dampfentwicklungsrohre wird durch die Schräglage des die Feuerraumdecke bildenden Teiles der einen Steigrohrreihe gleichzeitig Raum für die Unterbringung des Überhitzers und der umabhängigen Rohrgruppe unterhalb des Luftvorwärmens geschaffen, ohne daß der Kessel wesentlich höher wird. Ferner wird durch die unabhängige Rohrgruppe; in der Zwangsdurchlauf stattfindet, nicht nur der Verlust an Heizfläche durch den Verzicht auf das beheizte Fallrohrbündel ausgeglichen, sondern insbesondere bei hoher Belastung der Wärmeübergang wesentlich verbessert. Dazu treten als weitere Vorteile die bessere Zugänglichkeit dieser Rohrgruppe im Gegensatz zu Fallrohren üblicher Bauart. Einzelne Einheiten der Rohrgruppe können leicht ausgewechselt werden. Ferner ist die Herstelhmg solcher Rohre billiger.
  • Durch diese Kesselbauart wird die Starrheit, die bisher das dem Überhitzer nachgeschaltete Fallrohrbündel der Formgebung des Kessels. verleiht, beseitigt, ohne daß die Vorteile eines Schiffskessels mit natürlichem Umlauf und Obertrommel preisgegeben werden, wobei gleichzeitig die einem völlig mit Zwangsumlauf arbeitenden Kessel anhaftenden Nachteile auf einen kleinen Bruchteil herabgesetzt werden. Hinzu treten die anfangs erwähnten Vorteile hinsichtlich Raum-und Gewichtsersparnissen.
  • Ein Kessel dieser Art für flüssigen oder staubförmigen Brennstoff ist sinnbildlich in Fig. z' dargestellt. Fig. 2 und 3 zeigen die Anordnung der Strahlungswände in Verbindung mit den oberen und unteren Wasserräumen: im Aufriß und Grundriß.
  • Der Feuerraum d wird von den von einer oder zwei in der Kessellängsachse verlaufenden Wasserkammern g kleinen Querschnitts ausgehenden, durch Strahlung beheizten Steigrohren e umgrenzt, die ununterbrochen durchlaufen und so gebogen sind, daß der Feuerraum im Querschnitt gesehen die Form eines Rhombus oder Rhomboids mit zwei senkrechten und zwei geneigten Seiten erhält. Die Verbindungslinie der Brennermitten verläuft parallel zu den oberen und unteren Begrenzungslinien dieses Rhombus.
  • Die Steigrohre e münden möglichst hoch in die Kesseltrommel f ein (Trommelmitte oder darüber) und sind so eingeteilt, daß die bestrahlte Länge auf beiden Seiten des Feuerraumes ungefähr die gleiche ist. Infolge der Rhombusform des Feuerraumes erhalten die Strahlungsrohre ferner genügende Neigung, um das natürliche Hochsteigen des Dampf-Wasser-Gemisches zu sichern.
  • Über der oberen Steigrohrreihe liegt der Übe rhitzer ca. Zwischen diesen und dem im Räuchgaskanal angeordneten Luftvorwärmerc ist eine beispielsweise aus Schlangenrohren hergestellte zusätzliche Rohrgruppe b eingebaut. - Statt -der Schlangenrohre kann eine besondere Einheit mit geraden Rohren eingeschoben werden.
  • Die Rohrgruppe b erhält Wasser durch eine Umlaufpumpe o, der das Wasser aus der Kesseltrommel f oder einer unteren Kammer g zufließt. Diese Pumpe braucht nur kleine Abmessungen zu haben, da: sie nur einen kleinen Bruchteil der Wassermenge zu fördern hat, die Kessel mit völligem Zwangsumlauf -erfordern.
  • Die Form des Feuerraumes, dieAnordnung der Strahlungs- und Steigrohre e und die eigenartige Einfiigung der Rohrgruppe b über dem Überhitzer ergeben einen Kesselaufbau, dessen Umriß in die Form eines Rechteckkörpers von kleinstmöglicher Grundfläche bzw. kleinstmöglichem Raumbedarf an Bord eines Schiffes paßt.
  • Fallrohre h sind nur auf der einen .Seite des Kessels außerhalb der Strahlungswände e über die ganzeKessellänge verteilt angebracht und durch Wasserwände oder gegen Wärme geschützte Bleche der Einwirkung des Feuers entzogen. Diese Fallrohre gehen vom untersten Teil der Trommel f aus und münden unten in die vorgenannten Wasserkämmern g.
  • Der Schutz der Hinterwand und gegebenenfalls auch der Vorderwand des Kessels ist durch eine Rohrwand i gebildet, die oben in eine kurze quer liegende Trommel k einmündet, die auch durch eine geräumige Dampfkammer ersetzt werden kann. Zum Zweck des. Ausgleichs des Wasserstandes ist die OOuertrommel k mit dem Wasserraum der Obertrommel f durch Rohre m von großem Querschnitt verbunden. Die Kammer k kann ferner mit einer Reihe von Dampfrohren q verbunden sein, die- in einer waagerechten Ebene zum. Dampfsammler der Trommel f abgebogen und in diesen eingeführt sind. Die Rohre q lassen sich frei von der Rohrgruppe leicht zwischen dieser und dem Vorwärmer unterbringen. Unten geben die Strahlungsrohre i von einer quer liegenden Wasserkammer p aus, die mit den längs liegenden Wasserkammern g ebenfalls durch Rohren von großem Querschnitt oder sonstwie ausreichend verbunden ist, um den Zufluß des Wassers zu sichern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserrohrschiffskessel mit einer vom Kesselumlauf unabhängigen Rohrgruppe, die oberhalb eines von durch Strahlung beheizten, von unteren Kaminern ausgehenden Steigrohren umgrenzten Feuerraumes zwischen den über der oberen Feuerraumrohr-,vand liegenden Überhitzer und den im Rauchgaskanal angeordneten Luftvorwärmer geschaltet und mit d#4 Kesselobertrommel verlbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Rohrgruppe (b) einerseits unmittelbar in den oberen Teil der Kesseltrommel @(f), und zwar nur an wenigen Stellen, mündet und, andererseits über eine Umlaufpumpe (o) mit einem Wasserraum des Kessels verbunden ist, ferner die unabhängige Rohrgruppe (b) seitlich der Kesseltrommel (f) und oberhalb der . oberen ansteigenden Fläche eines Feuerraumes (d) von rhombus- oder rhomboidförmigem Querschnitt angeordnet ist.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfentwicklungsrohre (e) mit natürlichem Umlauf von einer oder zwei nebeneinanderliegenden unteren Wasserkammern (g) unmittelbar zur oberen Kesseltrommel (f) geführt und dexart gebogen sind, daß die,Seitenwände des Feuerraumes senkrecht, der Boden und die Decke schräg nach der Obertrommel zu ansteigend verlaufen.
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