DE109740C - - Google Patents

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DE109740C
DE109740C DENDAT109740D DE109740DA DE109740C DE 109740 C DE109740 C DE 109740C DE NDAT109740 D DENDAT109740 D DE NDAT109740D DE 109740D A DE109740D A DE 109740DA DE 109740 C DE109740 C DE 109740C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B11/00Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Wasserröhrenkessel haben vor den gewöhnlichen Schiffskesseln den Vortheil, dafs sie ein geringeres Gewicht besitzen und schneller Dampf erzeugen — daher ihre Anwendung in der Kriegsmarine —, hingegen den Nachtheil, dafs sie für die gleiche Leistung etwa 26 pCt. mehr Kohlen verbrauchen und öfter ausbesserungsbedürftig sind — daher ihre Nichtanwendung, in der Handelsmarine.
Soll nun ein Kessel geschaffen werden, der die Vortheile der Cylinder- und Lokomotivkessel mit denen der Wasserröhrenkessel vereinigt, so mufs der Kessel leichter sein und eine geringere Wassermenge als ein Cylinderkessel von' gleicher Heizfläche fassen, ferner in ähnlicher Weise wie ein Lokomotiv- oder Cylinderkessel die Flamme in einem grofsen Räume (Verbrennungskammer) entwickeln und sie dann in hunderte von Theilen theilen, wodurch allein die gute Ausnutzung der Kohle und deren Heizgase erzielt wird. Ferner mufs der Kessel befahrbar und gereinigt werden können, ohne dafs viele Theile losgenommen zu werden brauchen; mufs eine grofse Heizfläche gegenüber der zu verdampfenden Wassermenge besitzen; schliefslich keine gröfseren Abmessungen aufweisen, als ein gleichwerthiger Cylinderkessel. Diesen Punkten ist bei der neuen Kesselconstruction Rechnung getragen worden.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt des neuen Kessels und Fig. 2 einen Hörizontalschnitt durch denselben, Fig. 3 einen Längsschnitt nach 1-1 der Fig. 1, Fig. 4 einen Längsschnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Der Kessel besteht aus zwei flachwandigen Wasserkästen a, welche' oben mit Dampfsammlern b versehen sind. Diese beiden Kästen sind unter einander vor allem durch ein Rohr c verbunden, in welchem concentrisch ein bis zu den äufseren Wänden der Kästen gehendes Flammrohr d mit darin gelagertem Rost liegt. ■Aufserdem sind die Kästen durch drei Rohre e mit einander verbunden, . welche von ebenfalls von dem einen Ende des Kessels zum anderen laufenden Feuerröhren g durchzogen werden.
Der Hinterwand , des Kessels gegenüber, also in der Feuerkammer, ist in der Mitte ein verticaler Sieder h angeordnet, der beiderseits durch Rohre i mit dem hinteren Wasserkasten verbunden ist. Seitliche Rohre k verbinden aufserdem beiderseits die beiden Wasserkästen mit einander.
Zu beiden Seiten des Flammrohres d ist zwischen den beiden Wasserkästen je eine Feuerung / angeordnet, deren Flammen durch je ein im hinteren Wasserkasten vorgesehenes Rohr m in die Feuerkammer gelangen.
Die Arbeitsweise des Kessels besteht darin, dafs die im Flammrohr und in den beiden Seitenfeuerungen erzeugten Heizgase, von denen die der letzteren den Raum zwischen den beiden Kästen und die Rohre e bestreichen, in die Feuerkammer gelangen, erstere unmittelbar, letztere durch die Rohre m, hier den Sieder und die Wasserröhren i heizen und dann rückkehrend durch die Feuerröhren g in die Rauchkammer η und den Schornstein gelangen.
Die in den oberen Theil des Raumes zwischen den beiden Wasserkästen gelangenden stag-
nirenden Gase werden durch Rohre ο ebenfalls nach der Feuerkammer abgeführt. Der Wasserumlauf im Kessel ist ein guter von vorn nach hinten, die Wasserrohre i k und e sind schräg angeordnet, um die entwickelten Dampfbläschen nicht in ihrer Bewegung zu hindern.
Der Kessel ist also einerseits ein Feuerröhrenkessel und nutzt demgemäfs die Wärme entsprechend ,aus, andererseits ein Wasserröhrenkessel und hat somit geringen Wasserraum, vereinigt also die Vortheile beider Kessel. Der Kessel ist aufserdem an allen Stellen leicht zugänglich, leicht zu reinigen, und die Rohre e, d und g können leicht ausgewechselt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dampfkessel mit mehreren, zwei flache Endkammern (a) mit einander verbindenden Wassertrommeln (c e), dadurch gekennzeichnet, dafs eine untere Wassertrommel (c) mit einem Flammrohr, die oberen Wassertrommeln (e) mit engen Heizrohren versehen sind, so dafs die von vorn nach hinten durch das Flammrohr hindurchziehenden, sowie die auf Rosten (I) zur Aufsenbeheizung der Wassertrommeln (c e) in der Feuerkammer entwickelten Heizgase durch die engen Heizrohren nach vorn zurückgeführt werden.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Ueberführung der Heizgase in die Heizrohren der oberen Wassertrommeln (e) durch eine Verbrennungskammer erfolgt, welche durch einen Sieder (h) und enge, diesen Sieder mit der hinteren Kammer (a) des Kessels verbindende, gegen die Horizontalebene leicht geneigte Wasserrohren (i) begrenzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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