DE63124C - Kessel mit hinter einander liegenden Feuerbüchsen und Wasserrohrkammern - Google Patents

Kessel mit hinter einander liegenden Feuerbüchsen und Wasserrohrkammern

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DE63124C
DE63124C DENDAT63124D DE63124DA DE63124C DE 63124 C DE63124 C DE 63124C DE NDAT63124 D DENDAT63124 D DE NDAT63124D DE 63124D A DE63124D A DE 63124DA DE 63124 C DE63124 C DE 63124C
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Germany
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behind
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DENDAT63124D
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J. BRANDT & G. W. V. NAWROCKI in Berlin W., Friedrichstrafse 78
Publication of DE63124C publication Critical patent/DE63124C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B7/00Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body
    • F22B7/04Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes
    • F22B7/06Steam boilers of furnace-tube type, i.e. the combustion of fuel being performed inside one or more furnace tubes built-in in the boiler body with auxiliary water tubes inside the furnace tube in transverse arrangements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Dampfkessel ist einerseits durch hinter einander liegende Feuerbüchsen gekennzeichnet, durch welche Anordnung, neben dem Gewinn einer grofsen directen Heizfläche, bei abwechselnder Beschickung der' getrennten Roste eine Rauchverbrennung durch Wirkung der jeweilig nicht beschickten Feuerung. gewährleistet wird, und andererseits durch hinter einander angeordnete Wasserkammern, welche, mit Wasserröhren durchsetzt und von den Feuergasen unter beständiger Richtungsänderung durchströmt,' eine gute Ausnutzung dieser Gase ermöglichen.
Als Beispiel der Anordnung ist in den Figuren ein Lokomotivkessel gewählt, von welchem Fig. ι einen verticalen Längsschnitt, Fig. 2 einen Horizontalschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt zeigen. Sowohl die beiden hinter einander liegenden Feuerbüchsen α b, als auch die beiden Feuerbüchsenmäntel c d sind cylindrisch gestaltet und oben je durch einen gewölbten Deckel al bezw. b1 c1 dl geschlossen. Beide Feuerbüchsen α b, welche je aus einem Wellrohr hergestellt sind, sind an ihrem unteren Ende durch je einen Bodenring e bezw. f mit ihrem Mantel c bezw. d verbunden. Die Dampf- bezw. Wasserräume der durch die Feuerbüchsen und Feuerbüchsenmäntel gebildeten beiden Verticalkessel sind durch Rohrstutzen r, die Feuer- bezw. Heizräume durch eingewalzte Flammröhren r1 in räumliche Verbindung gebracht.
Der cylindrische Langkessel g schliefst sich an den zweiten Verticalkessel b d an und nimmt die Wasserrohrkammern h h1 h? u. s. f. auf. Letztere bestehen aus cylindrischen Wellrohren, deren Stirnöffhungen durch eingenietete Böden geschlossen sind, und deren jede eine gewisse Anzahl Wasserröhren i i1 i2 enthält, welche durch Einwalzen in den Stirnböden der Kammern befestigt sind. Sämmtliche Wasserrohrkammern sind unter einander verbunden; aufserdem ist noch die erste Kammer h mit der zweiten Feuerbüchse, die letzte Kammer h2 mit dem den Langkessel g nach der Rauchkammer k abgrenzenden Stirndeckel dieses Kessels g verbunden.
Die Wasserrohrkammern und mit diesen die Wasserrohre haben eine geringe Neigung der Zugrichtung der Feuergase entgegen erhalten. Die Neigung ist so bemessen, dafs die in den Röhren entstehenden Dampf blasen, die sich immer an der von den Feuergasen direct bespülten Seite des Wasserrohres entwickeln, in den Röhren aufsteigen können, ohne an der gegenüberliegenden Rohrwand entlang streichen zu müssen. Es wird hierdurch eine übermäfsige Erhitzung dieser gegenüberliegenden Rohrwand und damit ein Krummziehen der Röhren vermieden:
Das Wasserrohrkammersystem kann, nachdem die Verbindung desselben mit der zweiten Feuerbüchse und diejenige mit dem Stirndeckel g bezw. der inneren Rauchkammerwand gelöst ist, zwecks Reinigung oder Reparatur herausgenommen werden.
In dem Kessel sind Stehbolzen und Deckenanker nicht erforderlich. Unter Umständen
kann es vortheilhaft sein, mehr als zwei Feuerbüchsen hinter einander anzuwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Dampfkessel, bei welchem zwei oder mehrere besondere und in sich vollständige Feuerbüchsenmäntel (c d) mit darin befindlichen Feuerbüchsen (a b) hinter einander angeordnet sind, wobei sowohl die Feuerbüchsenmäntel als auch die Feuerbüchsen unter sich durch ein oder mehrere Rohre (r bezw. rx) verbunden sind, so dafs bei abwechselnder Beschickung der getrennten Feuerbüchsen eine vollkommene Rauchverbrennung erzielt wird.
    Bei einem Dampfkessel der im Anspruch ι. bezeichneten Art die Anordnung einer Anzahl hinter einander liegender, durch Rohrstutzen mit einander verbundener Kammern (h Ii1Ii^), welche aufrechtstehende, in der Richtung ihrer Längsachse mit Wasserrohren durchsetzte Cylinder bilden, die mit ihren oberen Enden der Zugrichtung der Feuergase entgegen ein wenig geneigt sind und die Feuergase behufs besserer Ausnutzung derselben zu starken Richtungsä'nderungen zwingen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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