DE222779C - - Google Patents
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- DE222779C DE222779C DENDAT222779D DE222779DA DE222779C DE 222779 C DE222779 C DE 222779C DE NDAT222779 D DENDAT222779 D DE NDAT222779D DE 222779D A DE222779D A DE 222779DA DE 222779 C DE222779 C DE 222779C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B11/00—Steam boilers of combined fire-tube type and water-tube type, i.e. steam boilers of fire-tube type having auxiliary water tubes
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ki 222779 KLASSE
\3a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Flammrohrkessel mit einem oberen und zwei unteren
zylindrischen Kesselteilen und besteht an erster Stelle darin, daß zwischen den unteren,
mit Flammrohren versehenen Kesseln ein von Querwasserrohren durchzogener Raum mit
unter den Rohren liegender (äußerer) Feuerung angeordnet ist.
Die Erfindung bezweckt, einen Kessel zu
ίο schaffen, der in gewisser Hinsicht die Vorteile
der Wasserröhrenkessel besitzt, ohne mit allen ihren Nachteilen behaftet zu sein.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform des neuen Kessels im senkrechten Längsschnitt nach I-I
der Fig. 4. Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch eines der unteren Flammrohre
nach II-II der Fig. 4. Fig. 3 links' ist eine
Hinteransicht des Kessels, Fig. 3 rechts ein Querschnitt durch den Feuerraum nach III-III
ao der Fig. 1. Fig. 4 links ist eine Vorderansicht des Kessels, Fig. 4 rechts ein Querschnitt
nach IV-IV der Fig. 1. Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt durch die Flammrohre
nach V-V der Fig. 4. Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Bauart des Kessels nach der
Erfindung. Fig. 8 zeigt eine weitere Abänderung.
Der neue Kessel besteht aus einem oberen weiten Zylinder α mit Heizröhren und aus
zwei unteren verhältnismäßig engen Zylindern b und Cj deren Innenräume durch Öffnungen
d mit dem Innenraum des oberen Zylinders α und untereinander durch die schräg
gestellten Rohre e in Verbindung stehen, um den Umlauf des Kesselwassers zu gestatten.
Durch diese unteren Kessel sind Flammrohre f geführt, welche in die Verbrennungskammer g
ausmünden und außerachsig angeordnet sind, um sie der Reinigung von oben leichter zugänglich
zu machen. Ferner ist gemäß der Erfindung zwischen den unteren Kesseln b
und c und unter den sie verbindenden Wasserrohren e eine Feuerung h mit leicht herausnehmbarem
Aschenbehälter angebracht, hinter welcher bei der Ausführungsform nach Fig. 1
bis 5 die Hinterwand der Verbrennungskammer g eine Ausbauchung i besitzt, von der
senkrechte Umlaufswasserröhren 0 zur Decke der Kammer g führen, welche diese Decke
zugleich absteifen.
An den Stellen, an denen die unteren Zylinder b und c mit dem oberen Zylinder α zusammenstoßen,
entstehen an den Seiten der Kesseiwandung Einschnürungen, die durch Bleche, welche an die Zylinder anschließen,
abgeschlossen werden können. Hierdurch entstehen Räume / (Fig. 4), die mit dem Feuerraum
durch Rohrstutzen k in Verbindung gebracht werden können, wodurch auch die Erwärmung
der äußeren Seitenwände der Zylinder erreicht wird. Auch können diese Räume j
zur Unterbringung eines Dampfüberhitzers benutzt werden.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführung soll insbesondere- für Kessel mit einer kleinen
Rostfläche oder für Kessel mit mechanischer Feuerung bestimmt sein. In diesem Falle
dienen die weniger weiten Flammrohre f in
den unteren Zylindern b und c zugleich mit den Heizrohren im oberen Zylinder α zur
Rückführung der Heizgase aus der Verbrennungskammer nach dem Rauchfang.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist der mit Wasser gefüllte Raum hinter der Verbrennungskammer g durch eine feuerfeste Wand m ersetzt. Diese Anordnung ist insoweit vorteilhaft, als bei ihr die Stehbolzen in der Hinterwand der Kammer fortfallen. Anstatt der Ausbauchung i tritt bei dieser Ausführungsform ein weites Querrohr n, welches die seitlichen Wasserräume miteinander verbindet und von welchen wiederum Röhren 0 nach der Decke der Verbrennungskammer aufsteigen. Wie die Hinterwand können auch die Seitenwände der Kammer g in bekannter Weise ganz oder teilweise aus feuerfester Masse ausgeführt sein.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist der mit Wasser gefüllte Raum hinter der Verbrennungskammer g durch eine feuerfeste Wand m ersetzt. Diese Anordnung ist insoweit vorteilhaft, als bei ihr die Stehbolzen in der Hinterwand der Kammer fortfallen. Anstatt der Ausbauchung i tritt bei dieser Ausführungsform ein weites Querrohr n, welches die seitlichen Wasserräume miteinander verbindet und von welchen wiederum Röhren 0 nach der Decke der Verbrennungskammer aufsteigen. Wie die Hinterwand können auch die Seitenwände der Kammer g in bekannter Weise ganz oder teilweise aus feuerfester Masse ausgeführt sein.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Kesselgestaltung besteht darin, daß die Unterkessel,
in denen die Flammrohre angeordnet sind, auch von unten und von der Seite erhitzt
werden, wodurch vermieden wird, daß der Kessel am Boden kalt bleibt, also einer ungleichmäßigen
Ausdehnung vorgebeugt wird.
Claims (3)
1. Flammrohrkessel mit einem oberen und zwei unteren zylindrischen Kesselteilen,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unteren, mit Flammrohren versehenen Kesseln (b und c) ein von Querwasserrohren
(e). durchgezogener Raum mit unter den Rohren liegender (äußerer) Feuerung
angeordnet ist.
2. Flammrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterwand
der Verbrennungskammer (g) gegenüber der zwischen den unteren Kesseln (b und c) liegenden Feuerung eine Ausbauchung
(i) besitzt, von welcher Wasserrohren (0) zu der Decke der Verbrennungskammer
führen.
3. Flammrohrkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammrohre
(f) der Unterkessel zum Zurückleiten der Feuergase aus der Verbrennungskammer
(g) nach dem Rauchfang dienen, während der Kessel ausschließlich durch
die zwischen den Unterkesseln (b und c) liegende Feuerung geheizt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222779C true DE222779C (de) |
Family
ID=483642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222779D Active DE222779C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222779C (de) |
-
0
- DE DENDAT222779D patent/DE222779C/de active Active
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