DE119925C - - Google Patents

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DE119925C
DE119925C DENDAT119925D DE119925DA DE119925C DE 119925 C DE119925 C DE 119925C DE NDAT119925 D DENDAT119925 D DE NDAT119925D DE 119925D A DE119925D A DE 119925DA DE 119925 C DE119925 C DE 119925C
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water chamber
chamber
water
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Dampfkesseln, bei welchen der Brennstoff auf eine nicht durchbrochene Platte, anstatt, wie gewöhnlich, auf einen Stabrost gebracht und 'bei welchen die Verbrennung durch Einführung von Prefsluft mittelst Düsen bewirkt wird.
Der Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer Anordnung, welche leicht in der Feuerung eines Kessels angebracht und auch für Kleinkohle und Kohlenstaub benutzt werden kann.
Die nicht durchbrochene, Wasser enthaltende Platte, auf welche der Brennstoff gebracht wird, ist von Düsen mit geschlossenen oberen Enden und seitlichen Auslassen durchsetzt; diese Düsen bilden die einzige Verbindung zwischen dem Feuerraum und der unter der Platte befindlichen Prefsluflkammer. Die seitlich in den Feuerraum mündenden Auslafsöffnungen der Düsen verhindern, dafs Kohlentheilchen in den Prefsluftraum gelangen.
Fig ι ist zum Theil Vorderansicht, zum Theil Querschnitt eines Schiffskessels mit der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 die Oberansicht des Rostes und
Fig. 4 ein Schnitt im gröfseren Mafsstabe durch den Rost.
Fig. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Form des Rostes im Querschnitt und Grundrifs.
In Fig. ι bis 3 bezeichnet α die Luftkammer und b die Wasserkammer. Die Wände der Luftkammer α bestehen aus der unteren Platte der Wasserkammer b und einem Mantel c. Durch die Wasserkammer b treten die Düsen d, welche zweckmäfsig die aus Fig. 4 ersichtliche Form haben. Die Düsen d sind oben geschlossen und mit nach der Seite gerichteten, unmittelbar unter dem Obertheil liegenden Oeffnungen oder Kanälen e versehen. Wenn die Düsen, wie bei f und g (Fig. 4) dargestellt, Gewinde erhalten und in die Wände der Wasserkammer b bis zu den Flanschen h eingeschraubt und dann durch Muttern i in ihrer Lage gesichert werden, so bilden die Düsen gewissermafsen eine Reihe von Stehbolzen, welche zur Versteifung der Wasserkammer wesentlich beitragen. Die Düsen sind zweckmäfsig mit zwei gegenüberliegenden Auslafsöffnungen versehen und versetzt gegen einander angeordnet (Fig. 3). Die Feuerplatte mit ihrem Zubehör kann nach dem Einsetzen in die Feuerung durch irgend eine Vorrichtung, z. B. durch Verbindung mit der Vorderwand j, in ihrer Lage gesichert werden. k ist der Fuchs.
Gemäfs Fig. 5 und 6 kann die Feuerplatte aus Theilen / hergestellt werden. Diese Theile können mit Flanschen m versehen sein, die in einander greifen, wobei ein Spielraum zwischen den Theilen gelassen ist, um Ausdehnung zu ermöglichen. Die Düsen d können aus einem Stück mit der Feuerplatte hergestellt werden. Jeder Plattentheil I enthält eine Wasserkammer b. Die Enden der Theile können Flansche η erhalten, um durch Bolzen oder in anderer Weise an den Kopfstücken 0 befestigt zu werden. Es ist ersichtlich, dafs
jeder der Theile / nach Beschädigung oder Abnutzung gegen einen anderen ausgewechselt "werden kann.
Die Vorderwand j der Feuerung ist mit einer Rostthür ρ bekannter Art versehen. Durch das Rohr q tritt Druckluft in die Kammer α ein. Der Brennstoff wird oben auf die Feuerplatte gebracht und erfolgt seine Verbrennung durch die aus den Düsen d strömende Prefsluft. Da das Wasser in der Wasserkammer b in unmittelbarer Nähe mit dem Brennstoff sich befindet, so wird es stark erhitzt. Wenn eine derartige Wasserkammer einen Theil der Speisewasservorrichtung bilden soll, so tritt das Wasser durch das Rohr r ein und wird aus demselben durch den Heifswasserbehälter zu den Rohren s geleitet, oder es kann unmittelbar in den Kessel gefördert werden. Wenn andererseits diese Wasserkammer einen Theil des Kessels bilden soll, um dadurch die Heizfläche zu erhöhen und einen raschen Umlauf zu schaffen, so werden Rohrverbindungen t u (Fig. 2 punktirt) zwischen der Wasserkammer und dem eigentlichen Kessel angeordnet.
Fig. 7 stellt eine Ausführungsweise der Wasserkammer dar, bei welcher die Bodenplatte abgenommen werden kann, ohne die Düsen herauszunehmen; es kann hierdurch das Innere der Kammer zwecks Reinigung leicht zugänglich gemacht werden, ν bezeichnet die obere Platte, w die Bodenplatte und χ χ die Seitenplatten. Die obere Platte ν ist durch Niete y mit den Seitenplatten χ verbunden, während die Bodenplatte durch Bolzen ^ mit diesen Seitenstücken in lösbarer Verbindung steht. Die Düsen d werden zuerst in die obere Platte ν eingeschraubt, alsdann kann eine Mutter ι aufgebracht werden; nunmehr wird eine Mutter oder ein Ring 2 auf den Gewindetheil der Düsen aufgezogen, alsdann die Bodenplatte w an den Seitenplatten χ befestigt und schliefslich werden die Muttern 3 aufgeschraubt. Durch Lösen der Muttern 3 und der Bolzen ^ kann die Platte 9 abgenommen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dampfkesselfeuerung, dadurch gekennzeichnet, dais der Brennstoff auf einem mit Wasserumlauf (b) versehenen ein- oder mehrtheiligen Kasten verbrannt wird, welcher von Düsen (d) mit seitlich in den Feuerraum mündenden Auslafsöffnungen (e) durchsetzt ist, derart, dafs der unter dem Wasserkasten liegende Druckluftraum (a) mit dem Feuerraum verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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