AT94644B - Einrichtung für Dampfkessel zum gleichmäßigen Verteilen der Wärme durch die Heizrohre. - Google Patents

Einrichtung für Dampfkessel zum gleichmäßigen Verteilen der Wärme durch die Heizrohre.

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AT94644B
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deflector
heating
pipes
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heating pipes
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Teodoro Larrey
Luis Godard
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Teodoro Larrey
Luis Godard
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Description


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    Einrichtung fiir Dampfkessel zum gleichmässigen Verteilen   der Wärme durch die
Heizrohre. 



   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an   Lokomotiv- und Schiffskesseln   sowie an stabilen Kesseln, mittels deren die Wärme der Flammen und Gase   dmch   alle Heizrohre gleichmässig in Mengen und mit einer Kraft verteilt wird, die dem Zug sowie den jeweiligen und besonderen Erfordernissen zur besten Ausnutzung der Feuerung entsprechen. 



   Zu diesem Zwecke sind der Erfindung gemäss in der Rauchkammer oder in der Wendekammer oder auch in beiden gegenüber der Heizrohrwand ablenkende Platten oder Hohlkörper angeordnet. Die Hohlkörper dienen gleichzeitig als Ablenker für die Heizgase und Überhitzer für den Dampf. Die Ablenker sind in einem der Kraft des Zuges entsprechenden Abstand von der Heizrohrwand angebracht, u. zw. wird der Abstand mit Rücksicht auf gleichmässigen Fluss der Gase zweckmässig so gewählt, dass er, mit dem Umfang des Ablenkers multipliziert, eine Fläche ergibt, die dem Gesamtquerschnitt aller von dem Ablenker gedeckten Heizrohre gleichkommt. 



     Die Ablenker können flach   oder gekrümmt sein und werden in einer Stellung angebracht, die dem verwendeten Kessel und der Feueiungsart entspricht. Die massiven Ablenker sind in del Rauchkammer   lotrechtoderschräg   zur Heizrohrwand angeordnet und haben eine kleinere Oberfläche als diese ; die hohlen   Überhitzungsablenker sind   in der   Rauchkammer   oder in der Wendekammer lotrecht,   schräg   oder wagrecht angeordnet ; bei Verwendung in der Wendekammer können sie eine grössere Oberfläche als die Heizrohrwand aufweisen. 



   Der in der   Rauchkammer   angeordnete Ablenker erhält ungefähr den Umriss, der durch die äusserste Heizrohrreihe gegeben ist und eine etwas kleinere Oberfläche als die von dieser Rohrreihe umschlossene. 



  Die   ad s   den Heizrohren kommenden Rauchgase stossen gegen den Ablenker, streichen radial über dessen Oberfläche und strömen über seinen Umfang ab. Sieht man in der Mitte des Ablenkers Türen vor, so kann der   Zug dutch   dessen Mitte mit jenem über den Umfang kombiniert und auf diese Art entsprechend geregelt und sowohl durch die mittleren als auch durch die äusseren Heizrohre verteilt werden. Durch Anordnung von Ansätzen, die Teile des   Ablenkdngsumfanges   mit der Kesselwandung oder der Heizrohrplatte verbinden, wird der Zug gezwungen, über die von den Ansätzen freigebliebenen Teile des Ablenkerumfanges zu streichen, auf welche Weise wieder eine entsprechende   Wärmeverteilung     möglich   ist. 



   Durch die Anordnung von Ablenkern wird auch erreicht, dass der Zug der kalten Luft durch die Feuerbüchse und die Heizrohre herabgesetzt wird, wenn der   Reglerschieber   geschlossen ist. 



   Für Lokomotiven, welche zeitweise leichte und zeitweise schwere Eisenbahnzüge ziehen oder beim Fahren über unebene Strecken von verschiedener Steigung einmal sehr starke und das anderemal sehr schwache   Zugkräfte. entwickeln,   werden an den Ablenkern mit gutem Erfolge Türen verwendet, mittels deren ein veränderlicher Zug erzielt werden kann. 



   Fig. 1 zeigt einen lotrechten Querschnitt durch eine Lokomotivrauchkammer mit einem Dampf-   überhitznngsablenker   ; Fig. 2 ist ein lotrechter und Fig. 3 ein   wagrechter Längsschnitt durch   eine solche Lokomotive ; Fig. 4 zeigt einen stabilen Kessel mit einem   Überhitzungsablenker gemäss   der Erfindung, der gegen die Heizrohrwand in für Steinkohlenfeuerung passender Schräglage angeordnet ist. 



   Die Ausführungsbeispiele nach den Fig.   1, 2   und 3 veranschaulichen einen an einer Lokomotive angebrachten Überhitzungsablenker. In der Rauchkammer   41   hängt ein hohler Überhitzungsablenker, der   ans zwei Schlangenrohrteilen 42 besteht,   deren Rippen 43 mittels Bolzen und Muttern 44 miteinander 

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 EMI2.1 
 zelnen Windungen kein Zwischenraum sein, durch welchen der Zug hindurchstreichen könnte. Die oberen Enden der Spiralteile 42 sind mittels Knierohre 45 mit dem Dampfrohr 46 verbunden, während ihre andern Enden mittels Rohrstücke 47 mit den Zylindern der Lokomotive verbunden sind.

   Es wird eine Verbindung angewendet, die das Ausdehnen und Zusammenziehen des Metalles gestattet und beide Schlangenrohrteile 42, die verbunden den Ablenker bilden, weiden mittels Haken 48 aufgehängt, die an einer Stange 49 hängen. Die Vorderseite des Überhitzungsablenkers, die gegen die Heizrohrwand. 3 gerichtet ist, kann eben sein, wie nach Fig. 3, oder gekrümmt, wie nach Fig. 2. 
 EMI2.2 
 ablenker in Schrägstellung angeordnet ist, der mittels eines Rohres 51 für gesättigten Dampf mit dem Dom   6, 2   oder der Dampfkammer des Kessels verbanden ist, während das andere   Ende 5,   des Spiralrohrteiles 60 zur Verbindung mit einem Saugstutzen für Trockendampf vorragt.

   In der   Rauchkammer   64 ist ein konkaver Verteilungsablenker 57 vorgesehen, welcher mittels Bolzen, die durch   Auslage !   des Ablenkers hindurchgehen, an Tragstützen angelenkt ist, so dass der Ablenker gestützt ist und es trotzdem ermöglicht, die Heizrohre durch die Ra-. chkammer 64 hindurch zu reinigen. 



   Für stabile Kessel der Lokomotivtype wird ein aus einem Schlangenrohrteil bestehender, lotrecht gestellter   Überhitzungsablenker verwendet.   



   Bei   Holzfeuerung   gelangt eine Gesamtanordnung zur Verwendung, die jener der Fig. 4 entspricht, nur ist mit'Rücksicht auf das Heizmaterial der   Überhitzungsablenker   in die entgegengesetzte   Schräg-   lage gebracht. 



   Die gegen die Heizrohrwand gewendete Oberfläche des Ablenkers kann natürlich rauh oder mit Spitzen versehen sein, um die durch festen Brennstoff erzeugten Funken zu zerteilen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung   für Dampfkessel zum   gleichmässigen Verteilen der Wärme durch die Heizrohre, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rauchkammer oder in der Wendekammer oder auch in beiden 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Oberfläche der Ablenker zum Zerteilen der Funken rauh bzw. mit Spitzen versehen ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Hohlkörper ausgebildeten Ablenker mit den Dampfrohren und den Zylinderspeiserohren verbunden sind, so dass sie gleichzeitig als Überhitzer wirken.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Rauchkammer angeordnete Ablenker ungefähr den Umriss, der durch die äusserste Heizrohneihe bestimmt ist, und eine etwas kleinere Fläche als die von dieser Rohrreihe umschlossene besitzt und gegenüber der Heizrohrwand zwecks gleichmässigen Flusses der Gase zweckmässig in einem Abstand angebracht ist, der, mit dem Umfang des Ablenkers multipliziert, eine Fläche eigibt, die dem Gesamtquerschnitt aller von dem Ablenker gedeckten Heizrohre gleichkommt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Wendekammer untergebrachte Ablenker je nach der Art des verwendeten Brennstoffes lotiecht, schräg oder wagrecht angeordnet ist und seine Projektion auf die Heizrohrwand eine Fläche abdeckt, die etwas kleiner ist als die von der äussersten Heizrohrreihe umschlossene.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen die Wärme verteilenden Ablenker in der Rauchkammer und einen aus einem Schlangenrohr mit aneinanderliegenden Windungen bestehenden, als Dampfüberhitzer wirkenden Ablenker in der Wendekammer.
AT94644D 1921-01-03 1921-01-03 Einrichtung für Dampfkessel zum gleichmäßigen Verteilen der Wärme durch die Heizrohre. AT94644B (de)

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