DE659132C - Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven und Eisenbahntriebwagen - Google Patents

Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven und Eisenbahntriebwagen

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DE659132C
DE659132C DEM133613D DEM0133613D DE659132C DE 659132 C DE659132 C DE 659132C DE M133613 D DEM133613 D DE M133613D DE M0133613 D DEM0133613 D DE M0133613D DE 659132 C DE659132 C DE 659132C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/04Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of furnace-tube type with boilers of water-tube type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Dampfkessel, insbesondere für Lokomotiven und Eisenbahntriebwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfkessel, der insbesondere als, Hochdruckkessel für Lokomotiven und ähnliche Fahrzeuge geeignet ist, wo es auf eine gedrängte Bauart des Kessels ankommt. In dem Kessel, in dem gleichzeitig Flammrohre und Rauch- oder Wasserrohre zur Anwendung gelangen, sollen die Flammrohre und die Rauch- oder Wasserrohre so angeordnet sein, daß die Rauchgase sie hintereinander durchströmen. Die Erfindung besteht Bärin, daß die Feuerung in einer Erweiterung eines Flammrohres liegt, das sich durch eine Verjüngung des die Feuerung.enthaltenden Behälters bis in die -Nähe des zweiten, durch die Rohre mit dem :ersten verbundenen Behälters erstreckt, und dieHeizgase die Rauch- oder Wasserrohre nach Durchströmen dieses Flammrohres und nach einem Richtungswechsel bespülen.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die gedrängte Bauart Raum erspart wird, ferner, daß keine Stehbolzen zur Feuerbuchsversteifung .erforderlich sind, da die Feuerbuchse eine zylindrische und daher druckfeste Gestalt besitzt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß kein Undichtwerdenentstehen kann, weil in der Feuerzone keine Stehbolzen-, Ankerbolzen- und Rohrdichtungen, deren Einschraub- oder Einwalzstellen Anlaß zu Undichtigkeiten geben können, liegen. Die Möglichkeit der Anwendung von einer großen Anzahl von Wasserrohren gestattet eine gute Wärmeausnutzung im Kessel. Die Teilung und Umkehrung der. Heizgase am Ende des Kessels hat eine besonders gute Heizwirkung zur Folge. Die Heizgase bestreichen den Kessel in seiner ganzen Länge und Ausdehnung, was den Vorteil hat, daß Abkühlungen in einzelnen Teilen des Kessels nicht entstehen können, wie das bei anderen Bauarten mit großen Kühlflächen vorkommen kann. Die im oberen Teil des waagerechten Kessels vorgesehenen Wasserrohre wirken eigentlich nach Art der Überhitzerrohre, da sie auch von den Heizgasen bestrichen werden, und die Heizgase umspülen auch den Dom, wodurch der weitere Vorteil erzielt wird, daß eine gute Trocknung des Dampfes erreicht wird. Schließlich hat der neue Kessel den Vorteil, d.aß er in allen seinen Teilen leicht und bequem. gereinigt werden kann. Der neue Kessel eignet sich nicht nur für die Ausführung aus Kupfer, sondern auch aus Eisen. Die.heute bekannten Lokomotivkessel machen bei der Erhöhung des Dampfdruckes Schwierigkeiten, weil sie sehr empfindlich sind. Weil der Kesseldruck zu niedrig ist, sind die Zylinderabmessungen bei großen Leistungen zu groß geworden, und die Kessel können den erforderlichen Dampf hierfür nicht liefern. Auch weil Kupfer als Baustoff für Feuerbuchsen und Stehbolzen ausscheidet, ist aus genannten Gründen notwendig, einen Kessel zu bauen, der die Empfindlichkeit nicht hat, nur gewöhnliche Kesselbleche und Siederohre erfordert, in der Bauform gedrückt ist, dabei aber mindestens ebenso große Heizflächen hat und hohen Kesseldruck verträgt.
  • Die Erfindung soll diese Nachteile dadureg#" beseitigen, daß der Kessel als Rundkessel -tr hohen Druck geeignet ist, keine eingeschraäjaten Stehbolzen und eingewalzten Siederohre in der Feuerzone, die immer zu Undichtigkeiten führen, und ein frei schwebendes Flammrohr hat, welches sich bei Temperaturschwankungen frei bewegen kann; dadurch soll eine größere Haltbarkeit als mit den bekannten fest eingebauten Flammrohren erreicht werden. Ferner ist der Kessel .leicht zu reinigen, wodurch die Abwaschperioden gegenüber dem .bekannten Lokomotivkessel -besonders weit hinausgedehnt werden können. Der Kessel in der vorliegenden Erfindung, ohne hochwertige Baustoffe, läßt einen Kesseldruck zu, der es ermöglicht, den Dampfzylinderinhalt auf ein Drittel der jetzigen Dampfzylinder herabzusetzen. .Die zu erzielende Ersparnis an Dampf, mithin Kohle und Wasser im Verein mit der guten Wärmeausnutzung, soll die Wirtschaftlichkeit einer Dampflokomotive mit solchem Kessel heben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. i .ist ein Längsschnitt durch einen liegenden Kessel.
  • Fig.2 ist ein Querschnitt durch den gleichen Kessel.
  • Der liegende Kessel hat einen mehr oder weniger zylindrisch durchgebildeten äußeren Kesselmantel i. Etwa unter Kesselmitte, also exzentrisch, ist in den Kesselmantel eine zylindrische Feuerbuchse 2 reingesetzt. Auf dem Mantel über der Feuerbuchse ist ein Dampfdom 3 angeordnet. Am hinteren Ende des Kessels ist eine ebene Wand mit einem Feuerloch vorgesehen, während das vordere Ende des Kessels durch eine annähernd halbkuglig gewölbte Haube q. abgeschlossen ist. Als Fortsetzung der Feuerbuchse 2 dient ein Flammrohr 5, welches sich nach denn vorderen Ende des Kessels zu verjüngt und in dem nach vorn mit geringem Durchmesser verlängerten Wasserraum io angeordnet ist, der bis in die Nähe des vorderen Wasserbehälters 9 reicht. Dem vorderen Ende des l<l.ammrohres gegenüber liegt eine Rohrwand 6, die ähnlich der Haube q. im gleichen Sinne ausgebaucht ist. Gleichachsig mit dem Dom 3 ist auf dem Kesselmantel i ein Schornstein 13 vorgesehen. Zwischen der Feuerbuchse 2 und der Rohrwand 6 ist eine Mehrzahl von Wasserrohren 7 angeordnet. Unterhalb der Feuerung 14 ist ein Schlammsack i-i für die ,aus dem Kesselwasser sich ausscheidenden Verunreinigungen vorgesehen. Ein unterhalb des Wasserraumes 1 o angebrachter Aschkasten 12 dient zum Sammeln der von den Heizgasen mitgeführten Ascheteilchen.
  • Die in der Feuerung 14 entstehenden Rauchgase durchströmen zuerst das Flammr ohr 5, erleiden in dem vorderen Kesselende eine Richtungsumkehrung und bespülen auf ihrem Webe zum Schornstein 13 die Wasserrohre 7. Statt eines Flammrohres können auch mehrere Flammrohre vorgesehen sein, was :eine weitere für den Wärmeaustausch vorteilhafte Unterteilung der Heizgase zur Folge hat.

Claims (1)

  1. PATLNTANsrRucrf: Dampfkessel, insbesondere Hochdruckkessel für Lokomotiven und Eisenbahntriebwagen, bestehend ,aus einem hinteren, die Feuerbuchse umschließenden, einem vorderen Wasserbehälter und beide- verbindenden Längsrohren, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Wasserbehälter (xo) eine innerhalb der Längsrohrgruppe (7) sich frei nach voni bis in die Nähe des vorderen Behälters (9) erstreckende verjüngte, von einem Flammrohr (5) durchzogene Verlängerung aufweist und der ,Rauchgasabzug (13) den auf dem hinteren Behälter (io) angeordneten Dämpfdom (3) umschließt.
DEM133613D 1936-02-22 1936-02-22 Dampfkessel, insbesondere fuer Lokomotiven und Eisenbahntriebwagen Expired DE659132C (de)

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