DE814154C - Stehender Rauchrohrkessel - Google Patents
Stehender RauchrohrkesselInfo
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- DE814154C DE814154C DEP48727A DEP0048727A DE814154C DE 814154 C DE814154 C DE 814154C DE P48727 A DEP48727 A DE P48727A DE P0048727 A DEP0048727 A DE P0048727A DE 814154 C DE814154 C DE 814154C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B9/00—Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body
- F22B9/02—Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed upright, e.g. above the combustion chamber
- F22B9/04—Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed upright, e.g. above the combustion chamber the fire tubes being in upright arrangement
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Description
- Stehender Rauchrohrkessel Bei stehenden Rauchrohrkesseln bekannter Bauart werden die Rauchrohre im allgemeinen über den normalen Wasserstand des Kessels hinaus durch den Dampfraum geführt. Dabei werden die Rauchrohre, die eine verhältnismäßig kleine Wandstärke haben, in Höhe des normalen Wasserstandes sehr schnell durch Korrosion zerstört. Dieser Mangel hat dazu geführt, daß diese an und für sich günstige Kesselbauart sich nicht durchgesetzt hat. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß die Rauchrohre von der Wasserseite nicht zugänglich und mechanisch nicht zu reinigen sind.
- Um diese Mängel zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Wasserraum des im Abstand über dem Rauchrohrteil des Kessels angeordneten Sammlers mit dem vorzugsweise nach außen gewölbten oberen Kesselboden des Rauchrohrteiles durch einen von der höchsten Stelle dieses Kesselbodens ausgehenden zentralen Rohrstutzen von solchen Abmessungen zu verbinden, daß durch die Anschlußöffnung des Kesselbodens die Rauchrohre zur Untersuchung oder Reinigung zugänglich sind. Auf diese Weise wird mit Sicherheit erreicht, daß sich unter dem oberen Kesselboden keine Dampfblasen ansetzen können. Diese Dampfblasen wandern unterhalb des Kesselbodens ungehindert ab und gelangen durch das zentrale Verbindungsrohr zum Dampfwassersammler. Die oberen Enden der Rauchrohre sind somit ständig von Wasser umgeben, so daß Korrosionen nicht eintreten.
- Vorteilhaft wird der Abstand zwischen Sammler und Rauchrohrteil des Kessels so groß gewählt, daß in diesem Zwischenraum ein Dampfüberhitzer untergebracht werden kann.
- Ein besonderer Vorteil kann noch dadurch erzielt werden, daß um den Rauchrohrteil ein Mantel gelegt ist, der mit dem Rauchrohrteil einen Ringraum bildet, durch den die Rauchgase zum Gasabzug geführt werden. In diesem Ringraum kann ebenfalls Heizfläche, wie Verdampfer- oder Vorwärmerrohre, untergebracht werden.
- Eine andere günstige Bauart ergibt sich dadurch, daß der Dampfsammler als liegende zylindrische Trommel über dem Rauchrohrteil so weit aus der Mitte versetzt angeordnet wird, daß die Zugänglichkeit der Rohre zwecks Reinigung und Auswechselung gewährleistet ist.
- Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in je einem senkrechten Achsenschnitt in den Fig. i bis 3 dargestellt.
- In Fig. i ist über dem Mantel des zylindrischen Rauchrohrkessels i ein Dampf- und Wassersammler 2 angeordnet, der durch den Stutzen 3 mit dem Rauchrohrkessel in Verbindung steht. Dieser Stutzen 3 wird zweckmäßig so groß gewählt, daß durch ihn hindurch eine Innenbesichtigung und Reinigung des Kessels möglich ist. In den Stutzen 3 ist herausnehmbar das Fallrohr 5 eingehängt, durch das das Wasser der Obertrommel 2 bis zum Boden des Kessels i zurückgeführt wird. Die obere Kante des Rohres 5 muß unter dem niedrigsten Wasserstand in dem Sammler 2 liegen. Die Zugänglichkeit des Kessels ist durch das Mannloch 6 im Sammler 2 gegeben.
- Zwischen Kessel i und Sammler 2 ist der Überhitzer 8 angeordnet. Der Sammler 2 besteht aus zwei tiefgewölbten und in der Rundnaht zusammengeschweißten Kesselböden, die eine große ausdampfende Oberfläche und einen ausreichend großen Wasserinhalt gewährleisten. Zweckmäßig wird der Durchmesser des Sammlers 2 in der waagerechten Ebene größer ausgeführt als der Durchmesser des Kessels i, so daß ein um den Sammler 2 gelegter Außenmantel 9 einen Ringraum io zwischen Kessel und Mantel bildet, durch den die Rauchgase abwärts zum Gasaustritt 12 strömen. In diesem Mantel wird zweckmäßigerweise ein Vorwärmer oder Verdampfer 14 (Fig. 2) angeordnet. Bei dieser Bauart wird die gesamte Rauchrohrlänge zur Wärmeübertragung an Wasser ausgenutzt und der Wasserstand selbst über dem Niveau der Rauchrohre gehalten, so daß diese stets von Wasser umspült werden. Die wärmeübertragende Fläche wird durch Beheizung des unteren Bodens des Sammlers 2 und des Mantels des Kessels i vergrößert. Es entsteht somit ein Kessel, der gegenüber gleichen baulichen Abmessungen anderer Bauarten eine wesentlich größere Heizfläche aufweist und deren Schwierigkeiten vermeidet.
- Zur Beheizung des Kessels ist in Fig. i und 2 eine Rostfeuerung 21 vorgesehen, über welcher der Brennraum durch eine untere ringförmige Wasserkammer 22 des Kessels i umschlossen wird.
- Fig. 2 zeigt eine andere Form der vorgeschlagenen Bauweise. Über dem Kessel i ist in diesem Fall der Sammler 2 exzentrisch zur Kesselmitte angeordnet und auf der Ummantelung 9 des Kessels abgestützt. Die Verbindung 3, die wiederum zweckmäßigerweise lösbar ausgeführt ist, führt vom höchsten Teil des Rauchrohrkessels i zum Sammler 2. Die Zugänglichkeit des Kessels wird erreicht durch Lösen des Kniestücks 16 an der Verbindungsleitung z. Bei dieser Bauart sind besondere Fallrohre 18 von der Trommel 2 zum unteren Teil des Kessels i geführt.
- Die vorgeschlagene Bauweise eignet sich besonders als Abhitzekessel, wie in Fig. 3 dargestellt. Hierbei liegt der mit Rohren voll besetzte Rauchrohrkessel i im direkten, durch einen Pfeil angedeuteten Gasstrom, während der Sammler und die Fallrohre 18 außerhalb des Gasstromes angeordnet sind. Der. Kessel bildet in diesem Fall einen Teil des Gaskanals, der durch Aufschweißen einer Blechleitung 2o auf den Mantel des Kessels i ergänzt wird. Diese Anordnung ergibt einen einwandfreien gasdichtere Abgaskessel, der insbesondere für die Abwärmeverwertung von brennbaren oder gesundheitsschädlichen Gasen geeignet ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stehender Rauchrohrkessel mit einem mit Abstand über dem Rauchrohrteil angeordneten Dampfwasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserraum des Sammlers (2) mit dem vorzugsweise nach außen gewölbten oberen Kesselboden des Rauchrohrteiles (i) durch einen von der höchsten Stelle dieses Kesselbodens ausgehenden zentralen Rohrstutzen (3) von solchen Abmessungen verbunden ist, daß durch die Anschlußöffnung des Kesselbodens die Rauchrohre zur Untersuchung oder Reinigung zugänglich sind.
- 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rauchkammer oberhalb des Rauchrohrteiles (i) ein Überhitzer (8) angeordnet ist.
- 3. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als liegende zylindrische Trommel ausgebildete obere Dampfwassersammler (2) über dem Rauchrohrteil (i) so weit aus der Mitte versetzt liegt, daß die Zugänglichkeit der Rauchrohre zwecks Reinigung und Auswechselung ermöglicht ist (Fig. 2 und 3).
- 4. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um den Rauchrohrteil (i) ein Mantel (9) gelegt ist, der mit dem Rauchrohrteil (i) einen Ringraum bildet, durch den die Rauchgase vom Überhitzer zum Gasabzug (i2) geführt werden (Fig. i und 2).
- 5. Kessel nach den Ansprüchen i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringraum (io) Vorwärmer- oder Verdampferrohre (i4) angeordnet sind (Fig. 2).
- 6. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammler (2) aus zwei tiefgewölbten Kesselböden besteht, die in der Rundnaht zusammengeschweißt sind (Fig. i).
- 7. Kessel nach Anspruch i, insbesondere für Beheizung durch Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaszuleitung (2o) an dem Mantel des Rauchrohrteiles (i) unmittelbar befestigt, vorteilhaft angeschweißt und der Sammler (2) außerhalb der Abgasleitung (2o) angeordnet und gegen diese abgestützt ist (Fig. 3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48727A DE814154C (de) | 1949-07-14 | 1949-07-14 | Stehender Rauchrohrkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP48727A DE814154C (de) | 1949-07-14 | 1949-07-14 | Stehender Rauchrohrkessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814154C true DE814154C (de) | 1951-09-20 |
Family
ID=7383251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP48727A Expired DE814154C (de) | 1949-07-14 | 1949-07-14 | Stehender Rauchrohrkessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE814154C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141646B (de) * | 1960-04-28 | 1962-12-27 | Bahnbedarf Rodberg G M B H | Stehender zylindrischer Rauchrohr-Abhitzekessel |
EP0279951A1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-08-31 | Uhde GmbH | Vorrichtung zum Kühlen von Rohgas |
-
1949
- 1949-07-14 DE DEP48727A patent/DE814154C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141646B (de) * | 1960-04-28 | 1962-12-27 | Bahnbedarf Rodberg G M B H | Stehender zylindrischer Rauchrohr-Abhitzekessel |
EP0279951A1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-08-31 | Uhde GmbH | Vorrichtung zum Kühlen von Rohgas |
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