DE677602C

DE677602C - Dampfkessel fuer Kohlenstaub

Info

Publication number: DE677602C
Application number: DEK145451D
Authority: DE
Inventors: George P Jackson
Original assignee: Kohlenscheidungs GmbH
Current assignee: Kohlenscheidungs GmbH
Priority date: 1936-03-16
Filing date: 1937-02-13
Publication date: 1939-06-29
Also published as: US2126557A

Description

Dampfkessel für Kohlenstaub In dem Zusatzpatent 675 819 wurde ein Dampfkessel für Kohlenstaub und Abzug der Schlacke in flüssigem Zustand durch eine Durchbrechung im Feuerraumboden vorgeschlagen, bei welchem die Durchbrechung mit einem etwa kreisförmigen Hohlring eingefaßt ist, dessen Mantel an der dem Feuer zugewandten Seite eine von der Scheitellinie bis zur Abtropfkante des Ringes nach innen verlaufende Fläche bildet und dessen Hohlraum an mehrere Bodenrohre angeschlossen ist.
Nach der Erfindung ist der Hohlring unterhalb der Ebene des Schlackenbodens angeordnet, und die vom Hohlring abführenden, im wesentlichen nahezu waagerecht verlaufenden, als Wasserabflußrohre dienenden Bodenrohre steigen . von der Oberkante des Hohlringes zunächst auswärts an, und die Wasserzuflußrohre münden an der Unterseite des Hohlringes ein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß sich über dem Hohlring ein Krater anschließt, der infolge seiner größeren Oberfläche die Schlacke vor dem Ablauf einer besseren Einwirkung der Strahlung des Feuers aussetzt und infolge seiner geneigten Fläche die Schlacke in dünnerer Schicht ablaufen läßt, wodurch sie ebenfalls besser von der Strahlung des Feuers aufgeheizt wird.
Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, daß man für den Hohlring einen geschmiedeten Kasten anwenden kann, in den die Rohre in bekannter Weise eingewalzt werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. _ einen senkrechten Schnitt durch den Kessel, Abb. a einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B in Abb. x, Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Kessel abgeänderter Ausführungsform, Abb. q, eine Draufsicht auf den Feuerraum-Boden des Kessels nach Abb. 3.
Bei den dargestellten Kesseln wird der Brennstoff durch die Brenner i in die Brennkammer eingeführt und verbrennt dort in aufwärts gerichtetem Zug, während sich die Schlacke am Boden sammelt und durch die Öffnung im Boden abläuft: Der Schlackenablaufring 13 besteht bei den gezeigten Kesseln aus Zwei Halbringen, die jeder einen Hohlraum von viereckigem Querschnitt einschließen. Der Schlakkenablaufring 13 liegt erheblich unter der Ebene des Schlackenbodens. In die Oberkanten 15 der. Ringhälften sind die Bodenrohre 17, 18 eingewalzt, welche zu diesem Zweck aus ihrer fast waagerechten Richtung in die Richtung der Ablauffläche des Ringes abgebogen sind. In die Unterseite 16 des Ablaufringes sind die Wässerzuführungsrohre ig eingewalzt. Die Ablauffläche der Ringhälften ist nach unten etwas verlängert, so daß eine scharfe Abtropfkante 22 gebildet ist.
Der Wasserfluß durch die Ringe führt durch die WasserzufluBrohre ig, den Ring 13, einerseits durch die Bodenrohre 18 zu dem. Säminler io, andererseits durch die Bodenrohre 17 zu dem Sammler 2o. Falls bei dem Kessel die übrigen Bodenrohre 33 wie in Abb. 3 durchlaufend von dem tiefer liegenden Bodensammler 2o zu dem gegenüberliegenden Sammler io führen sollen, ist der Sammler 2o durch Zwischenwände 29 in die Kammern 23 und 25 zu unterteilen und den Räumen 23 unmittelbar durch Rohre 24 Wasser zuzuführen, so daß nur der Raum 25 lediglich Wasser von den Bodenrohren 17 erhält.
Es kann an Stelle eines aus zwei Halbkreisen zusammengesetzten Ablaufringes dieser, wie bei der Ausführungsform in Abb. 3 und q. dargestellt, aus zwei U-förmigen Kästen zusammengesetzt sein und die Ablauföffnung in der Nähe einer Brennkammerwand angeordnet werden, ohne daß dadurch an dem Gegenstand der Erfindung etwas Wesentliches geändert wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkessel für Kohlenstaub nach Patent 675 Big, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlring (13) unterhalb der Ebene des Schlackenbodens angeordnet ist und die vom Hohlring abführenden, im wesentlichen nahezu waagerecht verlaufenden, als Wasserabflußrohre dienenden Bodenrohre (17, 18) von der Oberkante des Hohlringes aus zunächst schräg auswärts ansteigen und die Wasserzuflußrohre (ig) an der Unterseite des Hohlringes einmünden.
2. Dampfkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kesselwasser den Bodenrohren (33) zuführende Sammler (2o) im Bereich der an den Hohlring angeschlossenen, als Wasserabfluß " dienenden Bodenrohre (ig) gegen die übrigen Bodenrohre (33) z. B. durch Zwischenwände (29) abgeteilt ist.