DE388796C - Wasserrohrfeuerbuechse fuer Lokomotivkessel - Google Patents

Wasserrohrfeuerbuechse fuer Lokomotivkessel

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DE388796C
DE388796C DESCH64732D DESC064732D DE388796C DE 388796 C DE388796 C DE 388796C DE SCH64732 D DESCH64732 D DE SCH64732D DE SC064732 D DESC064732 D DE SC064732D DE 388796 C DE388796 C DE 388796C
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DE
Germany
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water
pipes
tubes
downpipes
water tube
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Expired
Application number
DESCH64732D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Thomsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
    • F22B13/10Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers with auxiliary water tubes inside the fire-box
    • F22B13/12Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers with auxiliary water tubes inside the fire-box the auxiliary water tubes lining the fire-box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wasserrohrfeuerbüchse für Lokomotivkessel. Die bisher gebräuchlichen, Wasserrohrfeuer-Büchsen für Lokomotiven, die unter dem Namen nBrotan-Feuerbüchsen« bekannt sind, haben den Nachteil, daß sie sich nach- verhältnismäßig kurzem Betrieb mit' Kesselstein vollsetzen und dann- durchbrennen. Die Ursache dieser Erscheinung ist darin zu suchen, daß der Wasserumlauf in den verhältnismäßig weiten Rohren zu gering ist. - Die die unteren Enden der Brotau Rohre verbindende4 Wasser- Behälter können aus baulichen Gründen nur einen geringen Querschnitt erhalten. Er ist in vielen Fällen nur ein Zwölftel des Querschnittes der mit ihm verbundenen Brotan-Rohre. Ein lebhafter Wasserumlauf vom Kessel durch die Wasserbehälter und die Brotan-Rohre zurück zum" Kessel ist daher nicht möglich. Dies hat zur Folge, daß der Kesselstein und Schlamm nicht nach dem Hauptkessel abgeführt werden, sondern sich in den Brotan-Rohren und besonders in den darunter liegenden Wasserkammern absetzen. Bei hohem Kesseldruck (über 2o Atm.) wird dieser Nachteil noch größer, da die sich in den Brotan-Rohren entwickelnden Dampfbläschen verhältnismäßig klein und nicht imstande sind, größere Wassermengen mit nach oben zu reißen. Nebenbei sei noch erwähnt, daß die Starrheit der dicken Brotan-Rohre häufig zu Undichtigkeiten an den Einwalzstellen Veranlassung gibt.
  • Bei einer anderen Bauart von, Wasserrohrfeuerbüchsen für Lokomotivkessel werden die Wände der Feuerbüchse durch verhältnismäßig enge Rohre gebildet, welche mit oberen Dampfsammlern verbunden sind. Hier soll der Wasserumlauf in der bei Wasserrohrkesseln allgemein üblichen Art durch ungeheizte, verhältnismäßig weite Fallrohre bewirkt werden, die außerhalb der Kesselummantelung zwischen den Sammlern angeordnet sind. Diese Anordnung zeigt aber ähnliche Übelstände we die sogenannten Brotan-Feuerbüchsen, da ß nämlich der Wasserumlauf nicht vollkommen ist. Da die Fallrohre an den Enden der Sammler angebracht sind, so bekommen die in der Mitte gelegenen Wasserrohre, die also am weitesten von den Fallrohren entfernt sind, zu wenig Wasser. Eine gleichmäßige und vollkommene Verteilung des aus den Fallrohren kommenden kälteren Wassers auf die sämtlichen Wasserrohre kann daher nicht stattfinden, vielmehr wird dieses Wasser von den den Fallrohren. zunächst liegenden Wasserrohren aufgenommen. Die entfernter liegenden Wasserrohre, 'die, wie gesagt, kein oder wenigstens nicht genügend Wasser erhalten, werden also nicht ausreichend gekühlt und sind daher dem Verbrennen ausgesetzt.
  • Die Erfindung gibt nun ein Mittel zur Beseitigung der angegebenen Übelstände bei Wasserrohrfeuerbüchsen für Lokomotivkessel mit durch verhältnismäßig enge Rohre ge->ldeten Wänden an und besteht darin, daß eine Gruppe innerer Rohre derart dicht mit oder ohne- Seitenrippen aneinanderstößt, daß eine -geschlossene Wand entsteht, die eine Gruppe von äußeren Rohren vor der Einwirkung der Heizgase schützt. Die inneren Rohre wirken also als Steigrohre, die äußeren als Fallrohre. Die innere Rohrgruppe kann durch Rippenrohre oder durch die Rohre von zwei zweckmäßig versetzt angeordneten Rohrreihen gebildet werden, welch letztere so gebogen sind, daß sie eine geschlossene Rohrwand bilden. Die oberen Enden der Fallrohre können in den Sammelbehälter der Verdampfungsrohre einmünden. Gemäß einer Ausführung der Erfindung werden sie an Wasserkammern angeschlossen, welche von den Sammelkammern der Verdampfungsrohre unabhängig sind und mit dem Hauptkessel (Langkessel) der Lokomotive in Verbindung stehen. Hierbei ist also zwischen die Verdampfungsrohre und die Fallrohre der Feuerbüchse der Hauptkessel eingeschaltet.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung bieteteine Anzahl erheblicher Vorteile. Die Dampfentwicklung in den verhältnismäßig engen Rohren ist außerordentlich stark; selbst kleine Dampfblasen sind imstande, größere Wassermengen mit sich zu reißen. Der Nachfluß des Wassers ist dadurch, daß hinter den Verdampfungsrohren sich eine große Anzahl, unter Umständen die gleiche Zahl von Fallrohren befindet, sehr lebhaft. Ferner findet eine gleichmäßige Verteilung des aus den Fallrohren kommenden Wassers auf die Steigrohre statt, da für jedes Fallrohr sich in unmittelbarer Nähe ein oder mehrere Steigrohre befinden. Wenn die oberen Wasserkammern der Fallrohre unabhängig von den Sammelbehältern der Verdampfungsrohre sind und mit dem Hauptkessel in Verbindung stehen, so findet ein besonders lebhafter Wasserumlauf durch den Hauptkessel hindurch statt. Es wird dadurch verhindert, daß sich die Kesselsteinabsonderungen in den Verdampfungsrohren, den unteren Wasserkammern und den Sammelbehältern der Verdamplungsrohre anhäufen. Der Wasserstrom führt alle diese Abscheidungen aus dem gefährlichen Gebiet der Verdampfungsrohre und des Sammelbehälters in den Hauptkessel ab.
  • Die unteren Wasserkammern der Feuerbüchse können wegen der Anordnung der en_&en und zahlreichen Fallrohre sehr klein gehalaen werden, so daß die Feuerbüchsen mit genügend großer Rostfläche auch zwischen den Lokomotivtreibrädern angeordnet werden können und somit für Schnellzuglokomotiven verwendbar werden.
  • Die Verwendung von Rohren und Wasserkammern kleineren Durchmessers macht überdies die Feuerbüchse sehr elastisch, so daß Undichtigkeiten, wie sie bei den üblichen Brotan-Feuerbüchsen häufig sind, hier sehr selten sein werden.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. = einen Querschnitt durch eine der Erfindung entsprechende Feuerbüchse, wobei die Wasserrohrwand der linken Seite anders ausgebildet-ist als diejenige der rechten Seite. Die Abb. 2 bis 7 zeigen in drei verschiedenen Ausführungsformen die Verbindung der Wasserrohre mit den unteren Wasserkammern, und zwar sind die Abb. 2 bis q. senkrechte Schnitte durch die Wasserkammern und die angeschlossene Wasserrohrwand, während die Abb. 5 bis 7 wagerechte Schnitte nach den Linien 2-2, 3-3 und 4-4 der Abb. 2, 3 und q. darstellen.
  • Mit A ist der Langkessel der Lokomotive bezeichnet, B ist die mit dem Langkessel verbundene Dampfsammelkammer für die Feuerbüchse, C sind die Verdampfungsrohre der Feuerbüchse, D die Fallrohre, E die unteren Wasserkammern und G der Rost.
  • Bei der in Abb. z links gezeichneten Ausführungsform münden sowohl die Verdampfungsrohre C als auch die Fallrohre D in den Dampfsammler B ein. Bei der rechtsgezeichneten Ausführungsform sind die Fallrohre D mit einer besonderen Wasserkammer F verbunden, die mit dem Langkessel A in Verbindung steht. Die Anschlußstellen der Verdampfungsrohre C an die Wasserkammern E und den Dampfsammler B können in der aus Abb. 3 und 6 ersichtlichen Weise versetzt zu einander liegen, so daß zwischen den Anschlußstellen benachbarter Rohre genügend Material verbleibt, um die erforderliche Festigkeit des Sammlers und der Kammern zu sichern. Die Rohre C selbst werden, wie es bei Wasserrohrkesseln üblich ist, bei dieser Anordnung so gebogen, daß sie eine geschlossene Rohrwand, durch welche die Fallrohre D der Ein= Wirkung der Heizgase entzogen werden, bilden. Man kann aber die Verdampfungsrohre auch, wie es die Abb. 2 und q' bzw. 5 und 7 zeigen, mit Rippen H versehen. Diese Rippen stoßen, wie Abb. 5 und 7 zeigen, aneinander, so daß eine geschlossene, die Fallrohre D gegen die Einwirkung der Heizgase schützende Wand entsteht. Die Rippen H können verschiedene Gestalt haben. Die Abb. 5 und 7 @ zeigen beispielsweise zwei Ausführungsformen. Sie ver= größern einerseits die unmittelbare Heizfläche der Rohre und leiten anderseits die Wärme, die sie von den Heizgasen empfangen, nach den Seiten und Hinterwänden der Rohre ab, so daß also auch die sonst unbeheizte Rück-Seite der Wasserrohre für die Dampferzeugung nutzbar gemacht wird. Wegen dieser Wärmeableitung ist auch ein Verbrennen der Rippen nicht zu befürchten.
  • Durch die Feuerung wird in den Ver-. dampfungsrohren C eine lebhafte Dampfentwicklung hervorgerufen. Die Dampfblasen reißen Wasser mit sich, und das Dampfwassergemisch ergießt sich in den Sammler B. Durch die Fallrohre D strömt stets neues Wasser nach. Bei, der in Abb. x links dargestellten Ausführungsform vollzieht sich der Wasserumlauf in folgender Weise Verdampfungsrohre C, SammlerB, Fallrohre D, Wasserkammer E, Verdampf ungsrohre C.
  • Bei der in Abb. z rechts dargestellten Ausführungsform nimmt der Wasserumlauf folgenden Verlauf: Verdampfungsrohre C, Sammler B, Hauptkessel A, Wasserkammer F, Fallrohre D, Wasserkammer E, Verdampfungsrohre C.
  • Bei der letzteren Anordnung ist also in den Wasserumlauf noch der Hauptkessel eingeschaltet. Dies hat zur Folge, daß. die sich in den Verdampfungsrohren C bildenden Abscheidungen (Kesselstein, Schlamm) aus den Rohren C - und dem Sammler B nach dem Hauptkessel abgeführt werden.- Erhebliche Ablagerungen dieser Ausscheidungen können sich also in den Kammern E, den Rohren C und dem Sammler B nicht bilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Wasserrohrfeuerbüchse für Lokomotivkessel, bei der die Wände durch verhältnismäßig enge Rohre gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe innerer Rohre (C) derartig dicht mit oder ohne Seitenrippen aneinanderstößt, daß eine geschlossene Wand entsteht und eine Gruppe von äußeren Rohren (D) vor der Einwirkung der Heizgase geschützt wird.
  2. 2. WasserrohrfeuerbüchsefürLokomotivkessel gemäß Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Fallrohre an Wasserkammern (F) angeschlossen sind, die von den Sammelkammern der Verdampfungsrohre unabhängig sind.
DESCH64732D 1922-04-23 1922-04-23 Wasserrohrfeuerbuechse fuer Lokomotivkessel Expired DE388796C (de)

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