DE426089C - Steilrohrkessel - Google Patents

Steilrohrkessel

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DE426089C
DE426089C DEP48828D DEP0048828D DE426089C DE 426089 C DE426089 C DE 426089C DE P48828 D DEP48828 D DE P48828D DE P0048828 D DEP0048828 D DE P0048828D DE 426089 C DE426089 C DE 426089C
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boiler
steam
boilers
tube
same
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Expired
Application number
DEP48828D
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FRIEDRICH NUBER
PETRY DEREUX GmbH
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FRIEDRICH NUBER
PETRY DEREUX GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/02Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes
    • F22B21/18Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically built-up from substantially straight water tubes involving two or more upper drums and a single lower drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel. '-#teilrolirl,zessel sind bekannt, bei welchen inehr#re Oberkessel mit einem oder mehreren Unterkesseln durch Fall- und Steigrohre verbunden sind und bei welchen die Darnpfausscheidung in den Oberkesseln in gleicher '\Veise vor sieh geht, so daß eine gleichmäßige Speisung der Dampfentnahmeleitung aus diesen Oberkesseln gesichert ist. Die Oberkessel sind dabei längsliegend nebeneinander angeordnet, d. li. die eine ihrer Stirnwände liegt oberhalb der Feuertür, während die andere an der der Feuertür entgegengesetzten Seite liegt. Eine solche Anordnung längsliegender Kessel hat den großen Nachteil, daß die Dampfausscheidung auf eine verbaltnisi n.i " ßig kleine Verdampfungsoberfl; ä clie beschränkt ist. Die Darnpfausscheidung findet nämlich nur im Bereich der Steigrohre, also nur im vorderen Teil des Kessels statt und ist deshalb eine sehr heftige, so (laß ein Mitreißen von Wasser in den Dampfsanimelraum des Oberkessels nicht zu vermeiden ist.
  • Bei Steilrohrkesseln mit mehreren querliegend hintereinander angeordneten Ober-kesseln, bei welchen die ganze Spiegelfläche als Verdanipfungsoberfläche ausgenutzt wird, war es bisher nicht möglich, in zwei hintereinanderliegeliden Kesseln eine annähernd gleiche Dampfent-,vicklung zu erreichen. Es wurden bisher die Flanmirohrbündel der einzelnen Kessel ganz verschieden stark geheizt, so daß auch die Dampfausscheidung in den einzelnen Kesseln ganz verschieden war.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, indem ein Steilrohrkessel mit mehreren querliegend hintereinander angeordneten Oberkesseln, insbesondere für höhere Drücke, geschaffen wird, bei welchem die Dampfausscheidung in den Oberkessel in völlig gleicher und ruhiger Weise vor -;ich te , lit, so daß eine gleichmäßige Spei, ,C sung der Dampfentiiahmeleitung aus den Oberkesseln g S .c ichert ist. Ferner wird ein Mitreißen voll Wasser in den Datlipfsaiiimelraum durch zu stürmische Dampfausscheidung in nur einem Teil der Oberkessel verhindert. Erfindungsg emä iß wird dies dadurch erreicht, daß dfe in die Oberkessel mündenden Dampfentwicklungsrohre durch entsprechende Anordnung sowie durch eine besondere Heizgasführung mit der Wärme der Heizgase, sei es durch Strahlung, sei es durch Berührung gleichmäßig beaufschlagt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein bekannterKesseltyp sowie derErfindungsgegenstand veranschaulicht, und es stellt dar-Abb. i ein schematisches Bild eines bekannteil Kesseltyps, Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine be- sondere Bauart des Erfindungsgegenstandes in größerem Maßstabe.
  • Aus Abb. i ist zu ersehen, daß bei der bekannten Bauart eines Steilrolirkessels zunächst ein kräftiges Rohrbündel a, dann ein gleiches oder schwächeres Rohrbündel b für die Dampfentwicklung und endlich ein aus Fallroliren bestehendes Rohrbündel c von den Heizgasen durchwandert wird. Der Überhitzer h ist dabei zwischen den beiden Rohrbündeln a, und b für die Dampfentwicklung eingeschaltet. Demgemäß findet in dem Oberkessel (1, dessen Rohrbündel teilweise auch noch der Strahlungswärme ausgesetzt ist, eine sehr starke Dampfausscheidung statt, während dieselbe in dem Oberkessel e unverhältnismäßig gering ist. In den gleichzeitig auch der Wärmestrahlung ausgesetzten untersten Rohrlagen a tritt dabei eine solch heftige Dampfentwicklung ein, daß ein Mitreißen von Wasser in den Dampfsammelraum des Oberkessels (1 nicht zu vermeiden ist. Der Oberkessel f dient als Wasserbehälter für das Speisewasser, welches ihm durch ein Speisewasserrohr « zugeführt wird. Die Pfeile in h dieser Abbildung deuten die Heizgas- und Wasserführung an.
  • Bei der Bauart des Erfindungsgegenstandes nach der Abb. 2, sind zwei Oberkessel i und 2 vorgesehen, in welchen durch die gleiche Wärmebelastung ihrer Dainpfentwicklungsrohre 3 und 4 eine im wesentlichen gleiche Dampfausscheidung stattfindet. Die OberkeSSel 1 und 2 sind durch die Rolirbündel der DampfentwicklungsrOhre 3 und 4 mit einem Unterkessel 5 verbunden, und die Verteilung der beiden Rohrbündel ist zweckmäßig so getroffen, daß das Rohrbündel der Rohre 3 schwächer als das Rohrbündel der Rohre 4 ist. W.esentlich ist, daß auf dem Rohrbündel der Rohre 3 eine von oben nach unten sich erstreckende Abdeckung 6 angebracht ist, wodurch die Heizgase gezwungen werden, nur z# Z, zwischen dem unteren Teil 3' der Rohre 3 hindurchzuströmen, auf den übrigen Teil dieses Rohrbündels aber nur durch Strahlung einzuwirken. Durch diese Anordnung werden die Heizgase veranlaßt, das Bündel der Rohre -i vollkommen zu durchstreichen und durch Berührung mit diesen Rohren al, diese Z, die Wärme abzugeben. Um diesen Zweck vollständig zu erfüllen, ist auf diesem Rohrbündel eine von dein Unterkessel 5 nach oben sich erstreckende Abdeckung 7 angebracht. Es ist dabei in Betracht zu ziehen, daß die Heizgase beim Eintritt in das Rohrbündel 4 noch wenig von ihrer Wärme eingebüßt haben, da der Durchtrittsweg durch das Rohrbündel 3 nur sehr gering ist. Durch- Bemessung der beiden Abdeckungen 6 und 7, besonders (-), hat man es in der Hand, die den heiden lZolirbündeln zugefülirte Wärme so gegeneinander abzugleichen, daß in den beiden Oberkesseln i und 2 eine gleichmäßige Dainpfausscheidung stattfindet. Weil das Bündel der Rohre 3 zum größten Teil nur durch Strahlungswärme beeinflußt wird, ist die Dampfentwicklung in diesen Rohren andererseits nicht so stürmisch, daß das Mitreißen von Wasser bei der Dampfentwicklung stattfindet und dieses Wasser in dem Dampfsammelraum des Oberkessels i gefördert wird.
  • Ein dritter Oberkessel 8 ist als Wasserbehälter vorgesehen, welchem durch ein Wasserrolir 9 das Speisewasser zugefülirt wird. Dieser Oberkessel 8 ist in bekannter Weise durch Fallrobre io mit dem Unter-kessel 5 verbunden. Erfindungsgemäß ist ein Überhitzer i i nicht zwischen den für die Dampfentwicklung bestimmten Steigrohren 3 und 4, sondern zwischen den Rohren 4 und den Fallrohren io angeordnet.
  • Der Oberkessel 2 ist mit dem Oberkessel 8 durch bekannte Wasserrohre 12 und Dampfrohre 13 verbunden. Der Oberkessel 8 ist zweckmäßig, wie aus der Abb. 2 zu ersehen, etwas tiefer als die Oberkessel i und 2 gelagert, uni bei verhältnismäßig kleinem Durchmesser einen größeren Wasserraum zu bilden, so daß auch bei ungleicbmäßiger Belastung des Kessels 'stets genügend Wasser zum -Nachströmen vorhanden ist.
  • Die Heizgasführung und die Wasser- bzw. Dampfführung ist durch die eingetragenen Pfeile veranschaulicht, wobei die punktierten Pfeile 14 die Heizgasführung und die strichpunktierten Pfeile 15 die Einwirkung der Strahlungswärme veranschaulicht, während die ausgezogenen Pfeile 16 den Verlauf des Wassers bzw. Dampfes darstellen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform, mit nur einem Unterkessel beschränkt, sondern selbstverständlich können auch Kessel mit mehreren Unterkesseln Verwendung finden, wenn nur die den verschiedenen Rohrbündeln für die Dampfentwicklung zugeführte Wärme in der beschriebenen Weise gegeneinander abkl el geglichen wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Steilrohrkessel mit mehreren querliegend hintereinander angeordneten Oberkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei derselben durch gleiche Wärmebelastung ihrer Dampfentwicklungsrohre von dem Feuerraum aus eine im wesentlichen gleiche Dampfausscheidung aufweisen.
  2. 2. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung gleicher Wärmebelastung der Dampfentwicklungsrohre ein in den Oberkessel mündendes Robrbündel (3) nur zum geringen Teil der Berührun 'g der Heizgase, sonst aber nur der Strahlungswärme derselben ausgesetzt ist, während ein zweckmäßig stärkeres, mit dem anderen Oberkessel verbundenes Rohrbündel (4) nur der Berüb-run- der Heizgase, aber auf der ganzen Länge, ausgesetzt ist. Z> - 3. Steilrolirkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet,- daß bei Verwendung nur eines einzigen Unterkessels die von diesem ausgehenden Dampfentwicklungsrohre in an sich bekannter Weise in zwei mit je einem Oberkessel verbundene Rohrbündel sich gabeln und eine vom Oberkessel (i) nach unten sich erstreckende Abdeckung (6) sowie eine vom Unterkessel (5) nach oben sich erstreckende Abdeckung (;7) die gleichmäßige Wärmebelastung durch besondere Führung der Heizgase ergibt.
DEP48828D Steilrohrkessel Expired DE426089C (de)

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