DE633144C - Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung - Google Patents

Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung

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Publication number
DE633144C
DE633144C DESCH104264D DESC104264D DE633144C DE 633144 C DE633144 C DE 633144C DE SCH104264 D DESCH104264 D DE SCH104264D DE SC104264 D DESC104264 D DE SC104264D DE 633144 C DE633144 C DE 633144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
line
evaporator
heat transfer
drum
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH104264D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Otto H Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE633144C publication Critical patent/DE633144C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/12Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam produced by an indirect cyclic process
    • F22B1/126Steam generators of the Schmidt-Hartmann type

Description

  • Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung Die Erfindung betrifft Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung durch einen in geschlossenem Kreislauf strömenden "Wärmeträger, der seine Wärme in Oberflächenwärmeaustauschern in dampfförmigem Zustand abgibt. Sie besteht darin, daß der feuergasbeheizte Verdampfer des Wärmeträgers für die unmittelbare Erzeugung von Gebrauchsdampf eingerichtet ist und zu diesem Zwecke außer der an den Verdampfer angeschlossenen Wärmeträgerdampfleitung und Kondensatrücklaufleitung noch eine von dem Verdampfer ausgehende absperrbare Verbrauchsdampfleitung vorgesehen ist.
  • Der neue Dampferzeuger kann vorteilhaft für Anlagen, die nur vorübergehend eine hohe Spitzenleistung aufzubringen haben, Verwendung finden. In diesem Falle wird im Regelbetrieb der Verbrauchsdampf mittelbar erzeugt. Die Heizflächen für die mittelbare Dampferzeugung sind dann nur für die Durchschnittsleistung zu bemessen und werden infolgedessen verhältnismäßig klein. Zur Dekkung der zeitweise auftretenden Spitzenleistung wird die erforderliche größere Dampfmenge unmittelbar im Wärmeträgerverdampfer erzeugt. Um die mittelbare Heizfläche in diesem Betriebszustand nutzbar zu machen, wird vorteilhaft, w-ie auch sonst für die mittelbare Dampferzeugung, das Speisewasser in die mittelbar beheizte Trommel eingeführt. Durch einen Überlauf kann es dann nach dem Wärmeträgerverdampfer übertreten. Auf diese Weise wird die mittelbar beheizte Trommel als Speisewasservorwärmer wirken. Man kann weiter noch die mittelbar beheizte Trommel als Wasserabscheider benutzen, indem man den im Wärmeträgerverdampfer erzeugten Dampf in den Dampfraum der mittelbar beheizten Trommel einleitet, von dem der Verbrauchsdampf entnommen wird.
  • Bei Schiffskesselanlagen wird man die erhöhte Dampferzeugung durch Entnahme des Verbrauchsdampfes aus dem Wärmeträgerverdampfer für schnelle Fahrt anwenden. Sollte dabei einmal Salzwasser in das Speisewasser eindringen, so müßte man die schnelle Fahrt unterbrechen. Man könnte dann den Kessel wieder auf die mittelbare Dampferzeugung schalten und mit verminderter Dampferzeugung und_ entsprechend verringerter Geschwindigkeit weiterfahren, ohne ein überkochen der Kessel befürchten zu müssen.
  • Die Kesselanlage könnte auch von vornherein so ausgebildet sein, daß im Regelbetrieb der Dampf unmittelbar erzeugt und der mittelbar beheizte Kessel nur in Ausnahmefällen, beispielsweise beim Versalzen des Speisewassers, benutzt wird.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Er i# dungsgegenstandes dargestellt.
  • Bei dem Kessel nach Abb. i bezeichnet i die mittelbar beheizte Kesseltrommel und 2 die im Wasserraum dieser Trommel liegenden Heizkörper, die durch den im Wärmeträgerverdampfer erzeugten Heizdampf beheizt werden. Der Wärmeträgerverdampfer besteht aus der Obertrommel 3, der Untertrommel 4, den feuergasbeheizten Verdampferschlangen 5 und den von der Obertrommel zur Untertrommel führenden Fallrohren 6. Eine Heizdampfleitung 7 führt vom Dampfraum der Obertrommel 3 zu den Heizkörpeni 2 und eine Kondensatrücklaufleitung 8 von den Heizkörpern 2 zur Untertrommel Aus dem Dampfraum der Kesseltrommel i wird der Verbrauchsdampf durch eine Leitung 9 entnommen, die zu einem überhitzer io führt, von dem der überhitzte Dampf durch eine Leitung 12 zur Verbrauchsstelle geht. Der Dampfraum der Obertrommel 3 des Wänneträgerverdampfers ist mit dem Dampfraum der mittelbar beheizten Kesseltrommel i durch eine mit einem Absperrventil 13 versehene Leitung 14 verbunden. Vom Wasserraum der Kesseltrommel i führt eine mit einem Absperrventil 15 versehene überlauf -leitung 16 zum Wasserraum der Obertrommel 3 des Wärmeträgerverdampfers. Hinter dem überhitzer io liegt im Rauchgaszuge ein Speisewasservorwärmer 17. Die -vom .Speisewassexvorwärmer 17 ausgehende Speisewasserleitung 18 verzweigt sich. Die' eine Zweigleitung i9 führt in die 'Kesseltrommel i, die andere Zweigleitung 20 zur überlaufleitung 16. In der Leitung i9 ist ein Absperrventil 21, in der Leitung 2o ein Absperrventil 22 angeordnet.
  • Im Regelbetrieb wird der Verbrauchsdampf mittelbar in der Kesseltrommel i erzeugt. Die überlaufleitung 16, die Speisewasserleitung 20 und die Dampfüberströmleitung 14 sind dann abgesperrt. Durch den Verdampfer für den Wärmeträger wird über die Heizkörper 2 ein geschlossener Kreislauf aufrechterhalten. Das Speisewasser- wird durch die Leitungen 18, i9 in die Kesseltrommel i eingeführt.
  • Muß die Dampferzeugung vorübergehend stark erhöht werden, um einen Spitzenbedarf zu decken, so wird der Wärmeträgerverdampfer zur Erzeugung von Verbrauchsdampf herangezogen. Es werden dann das Ventil 13 in der Dampfüberströmleitung 14 und das Ventil 15 in der überlaufleitung 16 geöffnet. Durch die überlaufleitung 16 fließt dem Wärmeträgerverdampfer das vorgewärmte und in der mittelbar beheizten Kesseltrommel von Verunreinigungen befreite Speisewasser zu. Sollte der Überlauf nicht genügen, so kann ,hach öffnen des Ventils 22 durch die Lei--Wzlg 20 auch noch unmittelbar in den Wärmet-xägerverdampfer gespeist werden. Der im `Wärrueträgerverdampfer unmittelbar erzeugte Verbrauchsdampf strömt durch die Leitung 14 in den Dämpfraum der Kesseltrommel i, von wo er durch die Leitung 9 entnommen wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist ein Wasserrohrschiffskesse123 dargestellt, der im Regelbetrieb zur unmittelbaren Erzeugung des Verbrauchsdampfes dient. Ferner gehört zu der Kesselanlage eine mittelbar beheizte Kesseltrommel i, deren Heizkörper 2 durch eine Leitung 24 mit dem Dampfraum der Obertromme125 des Wasserrohrkessels 23 und durch eine mit einem Absperrventil: 26 versehene Kondensatrücklaufleitung 27 mit dem Wasserraum -der Trommel 25 verbunden sind. Von der Speisewasserleitung 28 führt die Hauptleitung 29 zur Trommel 25 des Wasserrohrkessels und eine Zweigleitung 3o zur mittelbar beheizten Kesseltrommel i. In der Leitung 29 ist ein Absperrventil 31, in der Leitung 3o ,ein Absperrventil 32 vorgesehen. Von dem Dampfraum der mittelbar beheizten Kesseltrommel i führt eine mit einem Absperrventi133 versehene Leitung 34 zu der Dampfentnahmeleitung 3 5 des Wasserrohrkessels 23. In der Leitung 35 ist zwischen der Tromme125 und der Anschlußstelle der Leitung 34 ein Absperrventil 36 angeordnet. ` Im Regelbetrieb sind die Ventile 31 und 36 geöffnet und die Ventile 26, 32 und 33 geschlossen. Der im Kesse123 unmittelbar erzeugte Dampf strömt durch die Leitung 35 zur Verbrauchsstelle. Durch die Leitung 24 geht so lange Dampf zum Heizkörper 2, bis dieser, durch das sich bildende Heizdampfkondensat angefüllt ist. Will man beim Versalzen des Speisewassers einen Aushilfsbetrieb mit mittelbarer Dampferzeugung in der Trommel i durchführen, für welche der W asserrohrkesse123 dann als Wärmeträgerverdampfer den Heizdampf liefert, so werden die Ventile 31 und 36 geschlossen und die Ventile 26, 32 und 33 geöffnet.
  • Die Betriebsdrücke im Wärmeträgerverdampfer und im mittelbar beheizten Verdampfer können verschieden hoch sein. Beispielsweise kann bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 der Betriebsdruck im mittelbar beheizten Verdampfer niedrig gewählt werden, um ein geringes Kesselgewicht zu erhalten. Als Wärmeträgerverdampfer kann jede geeignete Kesselgattung benutzt werden. Auch für die mittelbare Beheizung sollen die dargestellten Heizkörper natürlich nur als Beispiel dienen. Die mittelbare Beheizung kann auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch überhitzten Heizdampf, der lediglich seine Überhitzungswärme abgibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung durch einen im geschlossenen Kreislauf strömenden und seine Wärme in Oberflächenwärmeaustauschern in dampfförmigem Zustand abgebenden Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, daß der feuergasbeheizte Verdampfer des Wärmeträgers für die unmittelbare Erzeugung von Verbrauchsdampf eingerichtet ist und zu diesem Zweck außer der an den Verdampfer angeschlossenen Wärmeträgerdampfleitung und Kondensatrücklaufleitung noch eine von dem Verdampfer ausgehende absperrbare Verbrauchsdampfleitung vorgesehen ist.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Wasser-- rauen der mittelbar beheizten Kesseltrommel (i) eine absperrbare überlaufleitung (16) zum Wärmeträgerverdampfer führt.
  3. 3. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Wärmeträgerv erdampfer eine absperrbare Dampfüberströmleitung (14) in den Dampfraum der mittelbar beheizten Kesseltrommel (i) führt. q.. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Dampfentnahmeleitung (35) des Wärmeträgerverdampfers hinter einem in ihr vorgesehenen Absperrventil (36) eine vom Dampfraum der mittelbar beheizten Kesseltrommel (i) ausgehende absperrbare Dampfleitung (3q.) angeschlossen ist.
DESCH104264D 1934-05-20 1934-05-20 Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung Expired DE633144C (de)

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DE (1) DE633144C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889597C (de) * 1943-04-06 1953-09-10 Mont Kessel Herpen & Co K G Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung des Arbeitsmittels
DE896494C (de) * 1944-05-06 1953-11-12 Mont Kessel Herpen & Co K G Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung des Arbeitsmittels
DE1087620B (de) * 1936-11-11 1960-08-25 Mont Corp Oberflaechen-Heissdampfkuehler mit Zwangfluss der kuehlenden Fluessigkeit

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087620B (de) * 1936-11-11 1960-08-25 Mont Corp Oberflaechen-Heissdampfkuehler mit Zwangfluss der kuehlenden Fluessigkeit
DE889597C (de) * 1943-04-06 1953-09-10 Mont Kessel Herpen & Co K G Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung des Arbeitsmittels
DE896494C (de) * 1944-05-06 1953-11-12 Mont Kessel Herpen & Co K G Dampferzeuger mit mittelbarer Beheizung des Arbeitsmittels

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