DE1426698B2 - Vorrichtung zum anfahren eines zwangsdurchlaufdampferzeugers - Google Patents
Vorrichtung zum anfahren eines zwangsdurchlaufdampferzeugersInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G1/00—Steam superheating characterised by heating method
- F22G1/16—Steam superheating characterised by heating method by using a separate heat source independent from heat supply of the steam boiler, e.g. by electricity, by auxiliary combustion of fuel oil
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B35/00—Control systems for steam boilers
- F22B35/06—Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type
- F22B35/14—Control systems for steam boilers for steam boilers of forced-flow type during the starting-up periods, i.e. during the periods between the lighting of the furnaces and the attainment of the normal operating temperature of the steam boilers
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anfahren eines Zwangdurchlaufdampferzeugers mit
einem zwischen den Heizflächen angeordneten Absperrorgan und dazu parallel angeordneten Dampf-Wasser-Trenner,
wobei der Dampf-Wasser-Trenner wasserseitig über eine Leitung mit der Speisewasserzuführung
zum Dampferzeuger und dampfseitig über eine Leitung mit dem Überhitzer verbunden ist.
Aus der deutschen Patentschrift 802 458 ist ein Zwangdurchlaufdampferzeuger bekannt, bei welchem
das Uberschußwasser in einen Behälter abgeschieden und im Kreislauf geführt und zum Teil abgeschlämmt
wird und bei dem ein Wasserstandsregler im Abscheidegefäß die Menge des abgeführten Wassers bestimmt,
wobei die Erwärmung des Speisewassers durch das abgeführte Wasser zur Regelung der
Speisewassermenge benutzt wird. Abgesehen davon, daß bei dieser bekannten Anordnung Abscheider
einerseits, Verdampfer und Überhitzer andererseits und ferner der Wärmeaustauscher im besonderen Behälter
vorgesehen sind, wobei zusätzliche Rohrverbindungen zwangläufig erforderlich sind, wird zur
Speisewasservorwärmung dort das kondensierte Wasser aus dem Abscheider verwendet. Es sind
weiterhin in Trenngefäßen eingebaute Speisewasservorwärmer bekannt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zum Anfahren eines
Zwangdurchlaufdampferzeugers zu schaffen, durch die eine frühzeitige Dampferzeugung beim Anfahren
des Dampferzeugers ermöglicht werden soll. Zu diesem Zweck wird der anfangs erzeugte Dampf nicht
dem Überhitzer zugeführt, vielmehr dessen Wärme in einem Wärmeübertrager an das Speisewasser übertragen,
so daß durch den bereits erzeugten Dampf während der ersten Phase des Anfahrens das Speisewasser
vorgewärmt wird. Hierdurch ergibt sich eine über die Zeit fortschreitende Anhebung des
Temperaturniveaus am Eingang des Dampferzeugers, so daß bei konstant zugeführter Wärme während des
Anfahrvorganges zwar später nutzbar zu verwendender Dampf zur Verfügung steht, das gesamte Anfahrprogramm
jedoch in wesentlich kürzerer Zeit abgewickelt werden kann. Es soll also unter Inkaufnahme
der Tatsache, das der erste Dampf später für eine Nutzung zur Verfügung steht, die
gesamte Anfahrzeit des Dampferzeugers verkürzt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Anfahren eines Zwangdurchlaufdampferzeugers ist gekennzeichnet
durch einen Wärmetauscher, der einerseits von dem im Dampf-Wasser-Trenner abgeschiedenen
Dampf und andererseits von Speisewasser beaufschlagt wird, wobei eine mit einem Regelorgan
versehene Umgehungsleitung zur speisewasserseitigen Umgehung des Wärmetauschers vorgesehen ist.
Zweckmäßig sind der Dampf-Wasser-Trenner und der Wärmetauscher in einem gemeinsamen Gehäuse
vorgesehen. Es kann auch das Medium tangential dem Dampf-Wasser-Trenner durch eine Leitung zugeführt
werden, um es in eine Phase hoher Enthalpie und in eine solche niedriger Enthalpie zentrifugierend
zu trennen.
Zweckmäßig umfaßt der Dampf-Wasser-Trenner ein Fallrohr mit wenigstens über einen Teilbereich
reichender Ummantelung, so daß dadurch eine ringförmige Trennzone begrenzt ist, welcher die Zweiphasenflüssigkeit
zugeführt wird.
Vorteilhaft ist eine Einrichtung zum Aufrechterhalten des Flüssigkeitsspiegels in dem Dampf-Wasser-Trenner
oberhalb der Bodenkante der Ummantelung vorgesehen.
Der wesentliche Vorteil dieser Ausbildung liegt neben der Verkürzung der gesamten Anfahrzeit des
Dampferzeugers darin, daß mit einem Überbrückungssystem für einen Zwangumlaufdampferzeuger
gearbeitet wird, der mit außerordentlich hohen
ίο Temperaturen und Drücken arbeitet, welche <m Bereich
von 550° C und 250 atü liegen. Bei der artigen Drücken sind Entspannungsbehälter und
Speisewassererhitzer üblicher Uberbrückungssysteme außerordentlich hohen Belastungen unterworfen. Bei
der Kondensation des Dampfes aus dem Abscheider im Erhitzer wird ein Temperaturabfall im Erhitzer
erzeugt, welcher Dampf nachführt. Beim Anfahren wird der Dampf-Verbrauch vermindert, und zwar
durch einfaches Umleiten des Speisewassers um den Überhitzer, so daß die früher erforderlichen Ventile
zwischen dem Wärmeaustauscher und dem Abscheider entfallen können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß eine wesentliche Verminderung der Baukosten ifnd auch eine
wesentlich wirtschaftlichere Wärmeführung ermöglicht wird. Weiterhin ist eine größere Wärmeausnützung
erreichbar.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an Ausführungsbeispielen
an Hand der Zeichnungen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Strangschema einer Vorrichtung zum Anfahren eines Zwangdurchlaufdampferzeugers,
F i g. 2 und 2 A einen Dampf-Wasser-Trenner,
F i g. 2 und 2 A einen Dampf-Wasser-Trenner,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2.
Die in F i g. 1 gezeigte Anlage enthält eine Reihe von Ekonomisern 12, Brennkammern 14 und ein
Decken- und Konvektionssystem 16. Weiter sind ein Primär- und/oder Plattenüberhitzerabschnitt 18 und
ein Endüberhitzerabschnitt 20 vorgesehen. Während des normalen Betriebes der Anlage geht die Strömung
durch diese Überhitzerabschnitte 18 und 20 und vom Vorlauf des Endüberhitzerabschnittes auf
eine Hochdruckturbine 22, deren Abdampf bei 24 wieder erhitzt und in eine Mitteldruckturbine 26 geleitet
wird, von wo sie in einen zweiten Zwischenerhitzer 28 und eine Niederdruckturbine 30 geht. Von
der Niederdruckturbine strömt das Medium in einen Kondensator 32. Es wird durch eine Speisepumpe 34
unter Druck rückgespeist, wobei das Medium aus dem Kondensator durch den Niederdruckvorwärmer
36, Entgaser 38, Speicherbehälter 40, Hochdruckvorwärmer 42, den Abscheidervorwärmer 44 (bzw.
alternativ durch die Überbrückung 110) und dann in den Ekonomiser 12 strömt.
Bei Beginn des Anfahrbetriebes des Dampferzeugers wird die Speisepumpe 34 so betrieben, daß die
Anlage überstrom einer Druckminderstation 46 unter Druck gesetzt wird. Der Strom des Mediums, der
zum Kühlen des Hochdruckkreislaufes erforderlich ist, wird durch die Anlage zum Ausgang des Primäroder
Plattenüberhitzers 18 geführt. Eine Aufgabe der Druckminderstation 46 ist es, den normalen Betriebsdruck
im Feuerraumkreislauf zu dessen Kühlung aufrechtzuerhalten und gleichzeitig einen verminderten
Druck in den Konvektionsfiächen unterstrom der Reduzierstation zur verbesserten Wärmeübertragung
3 4
in diesem Abschnitt und zum schnelleren Anfahren Ekonomiser 12 noch durch den Abscheidevorwärmer
zu erzeugen. geleitet werden. Die Vorwärmung erfolgt durch An-
Da die Strömung während dieser Anfangsperiode zapfen von überhitztem Dampf von der Mitteldruckvöllig
in der Flüssigphase verläuft, kann die Turbine turbine mit der Leitung 75, der dann in die Kühldiese
Strömung nicht verarbeiten, und entsprechend 5 zone im Bereich des Bodens des Abscheideerhitzers
wird der Ausgang aus dem Überhitzer um die Tür- eingeleitet wird. Aus der Endüberhitzerzone geht der
bine umgeleitet und durch ein Absperrventil 48 in abgezapfte Dampf durch eine Kondensationszone
den Druckkessel 44 aufgegeben. In dieser Stufe zieht und kann dann durch eine Unterkühlungszone strödie
Strömung einfach durch den Kessel in die Lei- men. Das unterkühlte Kondensat wird durch die Leitung
50, durch das Ventil 52, zum Hochdruckvor- io tung 70 im Bereich des Bodens des Erhitzers abwärmer
42 und von diesem in den Speicherbehälter gezogen und in den Hochdruckvorwärmer 52 zur wei-40.
Das Ventil 54 in der Abzweigung 55 von der Lei- teren Ausnutzung der verfügbaren Wärme auftung
50, das zum Warmwassersammler 56 führt, ist gegeben,
geschlossen. In F i g. 2 und 3 ist die Innenanordnung des Hoch-
geschlossen. In F i g. 2 und 3 ist die Innenanordnung des Hoch-
Zur Überleitung des Anfahrgemisches aus dem 15 druckerhitzers mit einem festen Dom 76, einem verÜberhitzer
18 in den Abscheideerhitzer wird das Ven- tikalen inneren Fallrohr 78, einer inneren Abscheidetil
58 in der Hauptströmleitung zwischen dem kammer 80 für den Anfahrbetrieb des Dampferzeu-Primärüberhitzer
18 und dem Zuführende des End- gers, einer Kondensationszone 88, einer Kühlzone Überhitzers 20 geschlossen, so daß durch dieses Ven- 104, einer Unterkühlungszone 106 und mit Ableittil
keine Strömung geht. Dazu ist das Abführventil 20 verbindungen 50 und 70 gezeigt.
62, das Dampf aus dem Abscheideerhitzer zur Ein- Das im Brennkammerbereich und den Uberhitzerlaßseite des Endüberhitzers 20 führt, geschlossen. abschnitten erhitzte Medium tritt in den Abscheide-Ferner sind in dieser Stufe andere Dampfleitungen vorwärmer durch die Leitung 49 tangential in den von dem Abscheidevorwärmer durch Ventile 64, 66 Dampf-Wasser-Trenner ein. Die Trennung von und 68 abgesperrt. 25 Wasser und Dampf erfolgt durch Zentrifugalwirkung.
62, das Dampf aus dem Abscheideerhitzer zur Ein- Das im Brennkammerbereich und den Uberhitzerlaßseite des Endüberhitzers 20 führt, geschlossen. abschnitten erhitzte Medium tritt in den Abscheide-Ferner sind in dieser Stufe andere Dampfleitungen vorwärmer durch die Leitung 49 tangential in den von dem Abscheidevorwärmer durch Ventile 64, 66 Dampf-Wasser-Trenner ein. Die Trennung von und 68 abgesperrt. 25 Wasser und Dampf erfolgt durch Zentrifugalwirkung.
Nachdem die Brenner gezündet sind und wenn die Nach der Abscheidung wird das Wasser durch die
Brennerleistung erhöht wird, hält die Druckminder- Außenseite der Ringkammer abgezogen und in einem
station den gewünschten Druck im Brennkammer- Sammelraum am Boden der Kammer gesammelt. Der
kreis der Anlage aufrecht. Sobald eine Mischung von Wasserspiegel des Sammelraumes wird durch Ventile
Dampf und Wasser in den Abscheideüberhitzer 44 30 52 und 54 (F i g. 1) geregelt und sowohl oberhalb
aus dem Auslaß des Primärüberhitzers durch das der Abflußleitung 50 als auch oberhalb der UnterVentil 48 eintritt, bewirkt der Abscheider das Ab- kante der Haube 86 gehalten, um zu verhindern, daß
scheiden des Dampfes vom Wasser und das Über- Dampf um die Unterkante der Haube austritt. Der
leiten des Dampfes auf die Kondensationsflächen im gesamte beim Abscheidevorgang erhaltene Dampf
Vorwärmer, wobei diese Wärme in das zugeführte 35 steigt in der Abscheidekammer 80 hoch und strömt
Speisewasser überführt wird. dann entweder durch das Fallrohr 78 und durch die
Der kondensierte Dampf wird vom Abscheidevor- Kondensationszone 82 des Vorwärmers selbst nach
wärmer durch die Leitung 70 an der Unterseite des unten oder durch eine zweite Abscheidevorrichtung
Vorwärmers abgeführt und auf den Hochdruckvor- 96 nach oben. Beim Anfahrbetrieb strömt der Dampf
wärmer'42 zusammen mit der Strömung aus der Ab- 40 zuerst nach unten in die Kondensatorzone 82, in wel-
leitung 50 geleitet. Im Hochdruckvorwärmer 42 wird eher er in Wärmetausch durch Oberflächenberüh-
weitere Wärme auf das zugeführte Speisewasser über- rung mit dem kälteren Speisewasser gelangt, das
tragen, so daß unnötige Wärmeverluste verhindert durch die Einlaßkammer 114 über die Leitung 116
werden. eintritt, aus der Kammer 118 durch die Leitung 120
Nachdem die Kondensationskapazität des Ab- 45 abgeführt wird und durch die Rohre 98 des Vorscheidevorwärmers
erreicht ist, wird jeder über diese wärmers strömt. Das unterkühlte Wasser wird am
Kapazität hinausgehende Dampf aus dem Abscheide- Boden des Vorwärmers durch die Leitung 70 abvorwärmer
durch die Leitung 72 an der Oberseite geführt, während Wasser von Sattdampfzustand, weldes
Abscheiders durch die entsprechenden Ventile 64, ches über die Kapazität der Unterkühlungszone
66 und 68 auf die verschiedenen Hilfsaggregate ge- 50 hinausgeht, durch die Leitung 108 abgezogen wird,
leitet, die zu diesem Zeitpunkt Dampf verbrauchen. Zwischen dem Fallrohr 78 und den Kondensator-Dabei
sind der Entgaser und die Turbinenstopf- rohren 98 liegt eine Prallplatte 102, um zu verhinbuchsen
eingeschlossen. Etwas Dampf wird durch das dem, daß nach dem Abscheiden noch im Dampf entVentil
62 auf die Turbine zum Vorwärmen, Anfah- haltene Feuchtigkeit direkt auf die Rohre auftrifft,
ren und zur Anfangsbeaufschlagung aufgegeben. 55 Die Dampfströmung in die Kondensatorzone 82
Gegen Ende des Anfahrbetriebes kann der in den aus der Abscheidekammer wird durch den niedrige-Abscheidevorwärmer
eintretende Dampf überhitzt ren Betriebsdruck in der Kondensatorzone infolge der
sein, und es ist eine Vorrichtung zum Steuern der Kondensation des Mediums mit hoher Enthalpie, wel-Dampftemperatur
mittels eines Reglers 74 vorgese- ches durch das zugeführte kältere Speisewasser abhen.
Nachdem der vom Dampferzeuger gelieferte 60 gekühlt wird, in Betrieb gesetzt.
Dampf den für den Betrieb der Turbine entsprechen- Die Kondensationskapazität der Rohre 98 ist so den Druck und die Temperatur erreicht hat, wird die ausgelegt, daß die Drücke in der Abscheidekammer Anfahrfunktion des Abscheidevorwärmers durch und der Kondensationszone gegen Ende des Anfahröffnen des Hauptleitungsventils 58 außer Betrieb ge- zyklus sich ausgleichen und der Dampf dann nach setzt. 65 oben durch den zweiten Wasserabscheider 96 und die
Dampf den für den Betrieb der Turbine entsprechen- Die Kondensationskapazität der Rohre 98 ist so den Druck und die Temperatur erreicht hat, wird die ausgelegt, daß die Drücke in der Abscheidekammer Anfahrfunktion des Abscheidevorwärmers durch und der Kondensationszone gegen Ende des Anfahröffnen des Hauptleitungsventils 58 außer Betrieb ge- zyklus sich ausgleichen und der Dampf dann nach setzt. 65 oben durch den zweiten Wasserabscheider 96 und die
Auch während des Normalbetriebs des Dampfer- Leitung 72 abgeführt wird.
zeugers kann das dem Erzeuger zugeführte Speise- In F i g. 2 A ist der untere Teil des Abscheidevor-
wasser zum Vorwärmen vor dem Eintritt in den wärmers gezeigt, der die Kühl- und Unterkühlungs-
zone 104 bzw . 106 des Vorwärmers einschließt. Wenn das Anfahrsystem außer Betrieb gesetzt wird,
wird überhitzter Dampf von einer Mitteldruckturbine abgezogen und über eine Leitung 75 in die Kühlzone
des Vorwärmers selbst zur Wärmeausnutzung aufgegeben. Hier überträgt der Dampf seine Wärme auf
das zugeführte Speisewasser, während der Dampf in die Kondensationszone 82 zur Übertragung der latenten
Wärme an das Speisewasser überführt wird. Es strömt dann Wasser mit Sättigungstemperatur in die
Unterkühlungszone 106, wo eine weitere Übertragung von Wärme an das kältere Speisewasser erfolgt. Das
unterkühlte Wasser wird durch die Leitung 70 abgeführt.
In F i g. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Zur Umleitung des zugeführten Speisewassers
um- den Abscheidevorwärmer ist eine Überbrückungsleitung 110 vorgesehen. Durch Verminderung
der Menge des durch die Kondensatorrohre im Erhitzer strömenden Speisewassers kann eine frühere
Druckangleichung zwischen der Abscheidekammer und der Kondensationszone erreicht werden. Durch
diese Maßnahme wird die Kondensationskapazität des Abscheideerhitzers vermindert und eine frühere
Abgabe von Dampf für die obenerwähnten Hilfsaggregate erreicht.
Diese Speisewasserüberbrückungsleitung kann bei Bedarf angebracht werden, wird jedoch zum einwandfreien
Betrieb des Abscheidevorwärmers und des zugeordneten Anfahrsystems nicht benötigt.
Bisher wurde ein Abscheiderkessel und ein Wärmetauscherkessel, zwischen denen eine Dampfleitung
mit einem oder mehreren Ventilen vorgesehen ist, verwendet. Infolge des Druckabfalls in dieser Leitung
und den Ventilen ist die Sättigungstemperatur im Wärmetauscher geringer als im Abscheidebehälter.
Entsprechend wird die Wärmetauscherleistung reduziert, wodurch ein geringerer Wärmeübergang in
das Speisewasser erfolgt.
Zusätzlich bedingt der kombinierte Abscheidevorwärmer geringere Kosten als voneinander getrennte
Abscheidebehälter und Speisewasservorwärmer. Der Abscheidevorwärmer ermöglicht eine Vereinfachung
des Anfahrsystems und geringere Kosten als ein System, das getrennte Abscheider und Speisewasservorwärmer
verwendet, da die den Abscheidebehälter und den Speisewasservorwärmer verbindende Dampfleitung
und ein oder mehrere Ventile entfallen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Anfahren eines Zwangsdurchlaufdampferzeugers mit einem zwischen den
Heizflächen angeordneten Absperrorgan und dazu parallel angeordneten Dampf-Wasser-Trenner,
wobei der Dampf-Wasser-Trenner wasserseitig über eine Leitung mit der Speisewasserzuführung
zum Dampferzeuger und dampfseitig über eine Leitung mit dem Überhitzer verbunden ist,
gekennzeichnet durch einen Wärmetauscher, der einerseits von dem im Dampf-Wasser-Trenner
abgeschiedenen Dampf und andererseits von Speisewasser beaufschlagt wird, wobei eine
mit einem Regelorgan versehene Umgehungsleitung zur speisewasserseitigen Umgehung des
Wärmetauschers vorgesehen ist. —
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge7 ■
kennzeichnet, daß der Wasser-Dafhpf-Trenner und der Wärmetauscher in einem gemeinsamen
Gehäuse vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium tangential den
Wasser-Dampf-Trenner (80) durch eine Leitung (49) zuführbar ist, um es in eine Phase hoher
Enthalpie und in eine solche niedriger Enthalpie durch Zentrifugieren zu trennen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasser-Dampf-Trenner
(80) ein Fallrohr (78) mit wenigstens über einen Teilbereich reichender Ummantelung (86) umfaßt,
so daß dadurch eine ringförmige Trennzone begrenzt ist, welcher das Medium zugeführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (52, 54) zum
Aufrechterhalten des Flüssigkeitsspiegels in dem Wasser-Dampf-Trenner oberhalb der Bodenkante
der Ummantelung (86).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Country Status (3)
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GB (1) | GB1054222A (de) |
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0
- GB GB1054222D patent/GB1054222A/en active Active
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1964
- 1964-01-15 US US337860A patent/US3183896A/en not_active Expired - Lifetime
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1965
- 1965-01-14 DE DE19651426698 patent/DE1426698B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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