DE441114C - Einrichtung zur indirekten Erzeugung von Dampf beliebiger Spannung mittels Quecksilbers als Waermetraeger - Google Patents

Einrichtung zur indirekten Erzeugung von Dampf beliebiger Spannung mittels Quecksilbers als Waermetraeger

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DE441114C
DE441114C DEW67576D DEW0067576D DE441114C DE 441114 C DE441114 C DE 441114C DE W67576 D DEW67576 D DE W67576D DE W0067576 D DEW0067576 D DE W0067576D DE 441114 C DE441114 C DE 441114C
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WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/06Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being molten; Use of molten metal, e.g. zinc, as heat transfer medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur indirekten Erzeugung von Dampf beliebiger Spannung mittels Quecksilbers als Wärmeträger. Die- Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mittelbaren Erzeugung von Dampf beliebiger Spannung mittels Quecksilbers als Wärmeträger.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an sich bekannten Umlaufrohre der Vorrichtung vollständig mit Quecksilber gefüllt und mit einem an sich bekannten F@pansionsgefäß verbunden sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Expansionsgefäß, welches mit den Umlaufröhren im Nebensc'hluß verbunden und druckdicht abgeschlossen ist, wodurch der Druck im Heizsystem selbsttätig so eingestellt wird, wie es zur Vermeidung von Dampfbildungen aus der Heizflüssigkeit jeweils erforderlich ist.
  • Bei solchen Einrichtungen wird leicht Wasser aus dem Dampfentwickler mitgerissen. Dieser Übelstand wird nach der Erfindur@g durch eine Vorrichtung vermieden, welche, aus einem unmittelbar über dem Heizkörper, aber unter dem «'asserspiegel eingebauten Sieb besteht.
  • Die beiliegenden Zeichnungen -stellen eine Ausführungsform der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i eine gemäß der Erfindung aus-. gebildete ortsfeste Anlage im senkrechten Schnitt, Abb. 2 einen Querschnitt der Abb. i.
  • A und B sind die beulen Heizzüge, durch welche die durch Verbrennung eines festen Brennstoffes auf dem Rost r bekannter und beliebiger Ausführung erzeugten Rollgase hindurchstreichen und nach erfolgter Wärmeabgabe an die Heizflüssigkeit, den überhitzer e. den Wasservorwärmer b, letzten Endes -in dem Lufterhitzer h durch den Essenkanal y zur Esse abziehen. Die Einrichtung zur Erhitzung des Wärmeträgers besteht aus einer Anzahl. zweckmäßig geformter und geführter Ruhre a engen Querschnittes und kleiner Wandstärke, in welchen das Quecksilber aufsteigend fließt und aus der Feuerung durch: Strahlung sowie aus den heißen Rauchgasen durch Berührung Wärme aufnimmt. ai und a2 stellen Verteiler oder Sammelrohre dar, die außerhalb der Feuerung angeordnet ;die gleichmäßige Verteilung auf die einzelnen Rohre a und Weiterleitung des Quecksilbers vermitteln. Die Rohre sind stets vollständig mit Quecksilber gefüllt.
  • Oberhalb der Heizzüge ist der Kessel (Dampfentwickler) d, aus welchem der gesättigte Gebrauchsdampf entnommen wird, frei stehend angeordnet, somit gegen jede Erwärmung von außen durch Berührung mit den Rauchgasen oder durch Strahlung geschützt. Zur Vermeidung von Wärmeverlusten ist der Kessel d durch seine wärmedichte Umkleidung beschützt.
  • Im Wasserraum des Dampfentwicklers d ist die Heizvorrichtung @c angeordnet. Durch diese fließt das von a vermittels der Leitung i kommende hocherhitzte Quecksilber und gibt einen Teil seiner Wärme an den Inhalt des Verdampfers d ab. Durch die Leitung 2 und den Verteiler al gelangt die abgekühlte Heizflüssigkeit in den Erhitzer a zurück, wird dort aufgeheizt und steigt von neuem durch a2 sowie Leitung i in die Heizvorrichtung c. Dieser Kreislauf erfolgt stetig mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit, je nachdem mehr oder weniger Dampf zu erzeugen ist. Leitung 3 und Expansionsgefäß fnehmen die Volumenveränderung des Quecksilbers auf.
  • Das Expansionsgefäß kann von bekannter Bauart sein, zweckmäßig :wird jedoch ein hochgelegenes Expansionsgefäß f verwendet, welches vollständig geschlossen ist und einen Luftraum als Druckpolster enthält. Dadurch werden Verdunstungsverluste an ,Quecksilber vermieden. Ferner bewirkt ein Expansi;onsgefäß dieser Bauart, daß der Druck in den Umlaufrohren auf der jeweils zur Vermeidung des Siedens des Quecksilbers erforderlichen Höhe gehalten wird. Durch die Raumausdehnung des Quecksilbers wird der über dem Flüssigkeitsspiegel im Expansionsgefäß liegende Raum verkleinert, die .eingeschlossene Luft wird zusammengedrückt, der Druck bleibt dadurch proportional der Temperatur des Quecksilbers.
  • Über der Heizvorrichtung c ist ein mit dem Flüssigkeitsspiegel paralleles, also wagerechtes Sieb! eingebaut, welches die großen Dampfblasen beim Aufsteigen in kleine Blasen zerteilt und, so das Mitreißen von unverdampftem Wasser verhindert. Auch das unerwünschte Aufschäumen des Kesselinhaltes bei plötzlicher Entlastung wird durch das Sieb! verhindert. Die Entnahme des Sattdampfes erfolgt durch das Rohr d, welchem zweckmäßig noch ein Wasserabscheider vorgeschaltet ist. Der Sattdampf gelangt in weiterer Folge durch die Rohrleitung 4 in den Dampfüberhitzer e bekannter und bewährter Bauart. Derselbe ist zwischen den Zügen A und B unmittelbar hinter dem Erhitzer a und vor dem Speisewass,ervorwärmer b so eingebaut, daß die Temperatur des Entnahmedampfes durch Regulierklappe k, je nachdqm mehr oder weniger Rauchgase durch den überhitzer geleitet werden, in weiten Grenzen. geregelt werden kann.
  • Der im SpeisezugeB untergebrachte Speisewasservorwärmer b von bekannter Ausführung erhält das Speisewasser durch Leitung 5 von einer Speisevorrichtung zugedrückt und erwärmt das zu verdampfende Wasser bis nahe an die im Verdampfer herrschende Sattdampftemperatur. Durch Leitung 6 wird das so weit erhitzte Wasser in den Kessel d geschafft.
  • Der Lufterwärmer h bekannter Bauart wärmt die durch Kanal x strömende Verbrennungsluft durch die den Speisewasservorwärmer b verlassenden Heizgase vor, wodurch, der Wirkungsgrad der Kesselanlage verbessert wird. Mit g sind die Thermometer bezeichnet.
  • Die Erfindung kann in ähnlicher Weise auch bei Gasfeuerung, Kohlenstaubfeuerung üsw. angewendet werden.

Claims (3)

  1. hATl:N7'ANSI'RÜCIIE: i., Einrichtung zur.indirekten Erzeugung von Dampf beliebiger Spannung mittels Quecksilbers als Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufrohre vollständig mit Quecksilber gefüllt und mit einem an sich bekannten Expansionsgefäß verbunden sind. ä.
  2. Einrichtung nach- Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, . daß ein .mit den Umlaufrohren der Heizvorrichtung im Neb.enschluß verbundenes,. druckdicht abgeschlossenes Expansionsgefäß die Volumenänderungen der Umlaufflüssigkeit aufnimmt, .wodurch der Druck im Heizsystem sich so einstellt, wie derselbe zur Vermeidung von Dampfbildungen aus der Heizflüssigkeit jeweilig erforderlich ist.
  3. 3. Einrichtung zur Verhinderung des Mitreißens von Wasser aus dem Dampfentwickler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar über dem im Dampfentwickler befindlichen Heizkörper, also unter dem Wasserspiegel, ein Sieb eingebaut wird, welches verhindert, daß große Dampfblasen aus dem zu verdampfenden Kesselinhalt aufsteigen, die das Verspritzen des Wassers und die Belastung des Sattdampfes mit unverdampftem Wasser verursachen.
DEW67576D 1924-11-06 1924-11-06 Einrichtung zur indirekten Erzeugung von Dampf beliebiger Spannung mittels Quecksilbers als Waermetraeger Expired DE441114C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973144C (de) * 1954-02-09 1959-12-10 Mont Kessel Herpen & Co Komm G Dampferzeuger mit aus Hohlkoerpern bestehenden, beheizten, mit einem hochsiedenden Waermeuebertragungsmittel gefuellten Bauteilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973144C (de) * 1954-02-09 1959-12-10 Mont Kessel Herpen & Co Komm G Dampferzeuger mit aus Hohlkoerpern bestehenden, beheizten, mit einem hochsiedenden Waermeuebertragungsmittel gefuellten Bauteilen

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