DE586516C - Dampfkessel - Google Patents

Dampfkessel

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DE586516C
DE586516C DE1930586516D DE586516DD DE586516C DE 586516 C DE586516 C DE 586516C DE 1930586516 D DE1930586516 D DE 1930586516D DE 586516D D DE586516D D DE 586516DD DE 586516 C DE586516 C DE 586516C
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furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes
    • F22B37/143Panel shaped heating surfaces built up from tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Dampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkessel, bei denen einerseits die Teile mit einem thermosiphonischen Flüssigkeitsumlauf um die Feuerung herum so angeordnet sind, d'aß sie sämtlich der unmittelbaren Strahlung der Feuerung ausgesetzt sind, und bei welchen andererseits die Teile mit geregeltem oder erzwungenem Umlauf so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen oder gänzlich gegen die Strahlwirkung der Feuerung abgeschirmt sind. Gemäß der Erfindung sind einige dieser letzteren Teile in einer in den Feuerraum vorspringenden Tasche untergebracht, die durch entsprechendes Umbiegen durch Strahlung beheizter Rohre gebildet ist, und ferner bildet eine Strecke der abgebogenen Rohre unter Bildung einer Lenkwand die Unterseite der Tasche und schirmt die in der Tasche liegenden Kesselteile gegen die unmittelbare Strahlung aus dem Feuerraum ab, während eine andere Strecke der abgebogenen Rohre so angeordnet ist, daß zwar die Verbrennungsprodukte zwischen ihnen hindurch in die Tasche übertreten können, daß aber die in der Tasche untergebrachten Kesselteile gegen die Strahlung aus dem Feuerraum im wesentlichen oder gänzlich geschützt sind.
  • Bei der neuen Anordnung sind die letztgenannten Kesselteile (tberhitzer) gegen die strahlende Wärme der Feuerung durch eine Prallwand geschützt, die durch wesentliche Teile des Dampfkessels gebildet ist. Es sind also dazu keine an sich nicht notwendigen Teile verwendet, die nur Wärme aufnehmen, ohne sie für den Zweck der Dampferzeugung auszunutzen. Außerdem ergibt sich durch die Bildung der Tasche eine gute Raumausnutzung, weil dadurch der Umstand ausgenutzt ist, daß die Verbrennungsprodukte bereits bis auf einen gewissen Grad abgekühlt sind, wenn sie den Teil der Feuerungskammer erreichen, der in der Nähe des Gasaüslasses liegt. Daher kann die Querschnittsfläche der Verbrennungskammer in diesem Teil unbedenklich verringert werden.
  • Bei der Heizflächenanordnung gemäß der Erfindung wird daher in sehr einfacher Weise im wesentlichen alle verfügbare unmittelbare strahlende Wärme von der Verbrennungskammer ausgenutzt, ohne daß jene Teile des Kessels, in denen der geregelte oder erzwungene Kreislauf aufrechterhalten wird, den unerwünschten Wirkungen einer solchen unmittelbaren Strahlung ausgesetzt sind. Selbst ein nur vorübergehendes Versagen der Vorrichtung, die einen solchen Kreislauf aufrechterhält, würde mit der Zerstörung der Teile, die der höchsten Temperatur unterworfen werden, d. h. derjenigen Teile, die der Feuerungsbestrahlung ausgesetzt sind, enden.
  • Ein bedeutender Vorteil der neuen Anordnung liegt darin, daß der natürliche Wasserkreislauf in den Teilen, die der Feuerungsbestrahlung ausgesetzt sind, nicht durch den Kreislauf in den durch Konvektion erhitzten Teilen verschlechtert oder beeinträchtigt wird. Ein weiterer Vorteil ist es, daß der ganze Teil, in dem ein natürlicher Wasserkreislauf stattfindet, um die Feuerung herum angeordnet werden kann, wodurch die Erzielung eines bedeutenden thermosiphonischen Gefälles, selbst bei Dampf von hohem Druck, ermöglicht wird.
  • Die bauliche Ausführung der Einzelteile der Anlage kann im einzelnen verändert, und Teile bekannter Ausführung können mit der Anlage vereinigt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführung des Dampferzeugers ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In der Zeichnung enthält der Dampfkessel eine Anzahl von Wasserrohren i, die an ihren oberen Enden in eine Dampf- oder Wassertrommel 3 münden und eine Wasserwand bilden, die eine Verbrennungskammer ¢ umgeben, die zum Verbrennen von flüssigem, festem, pulverförmigem oder gasförmigem Brennstoff geeignet ist. Unbeheizte Fallrohre 2 . verbinden die Trommel 3 mit den unteren Enden der Wasserrohre i und erhalten einen natürlichen oder thermosiphonischen Wasserkreislauf in diesen Rohren in üblicher Weise aufrecht. Die Oberflächen der Wasserrohre i, die die Auskleidung der Verbrennungskammer q. bilden, sind der strahlenden Wärme der Feuerung ausgesetzt, und die Rohre können entweder in Metallblöcke oder in feuerfestem Stoff eingehüllt werden, oder sie können mit Flossen versehene oder glatte Rohre sein, oder sie können in irgendeiner anderen gewünschten Form ausgeführt sein.
  • Die Rohre ja, die die Decke der Verbrennungskammer q. bilden, sind in ihrem mittleren Teilen ib umgebogen, um eine Tasche 5 in der Verbrennungskammer zu bilden. Diese mittleren Teile sind senkrecht und zueinander versetzt angeordnet, wie in der Zeichnung dargestellt, um einen freien Durchzug der Feuerungsgase in die Tasche 5 zuzulassen.
  • Die unteren Teile der oberen Rohre ja sind eng aneinander angeordnet oder mit Flossen versehen oder in feuerfeste oder andere Blöcke derart eingehüllt, daß sie eine Prallfläche bilden, die das Innere der Tasche 5 vor der unmittelbaren Strahlung der Feuerung schützt.
  • Ein Überhitzer 6 ist in der Tasche 5 angeordnet und wird mit Dampf aus der Trommel 3 versehen. Der Dampfstrom durch den Überhitzer befindet sich im Gegenstrom zu den Strömen der Feuerungsgase in der Tasche Die Dampf- und Wassertrommel 3 wird vor den Heizungsflammen durch die oberen Teile der Deckenrohre ja geschützt.
  • Nachdem die Heizgase durch die Überhitzerkammer m geströmt sind, durchlaufen sie eine Kammer 7, in der ein Element mit erzwungenem oder geregeltem Durchlauf angeordnet ist, das eine Anzahl parallel miteinander verbundener Rohre 8 enthält, durch die das Wasser für die Kesselspeisung gedrückt wird. Das Wasser wird von der Einlaßtemperatur auf die, Sättigungstemperatur erhitzt und wird während ihres Durchgangs durch die Rohre 8 teilweise verdampft und in die Kesseltrommel 3 eingeführt.
  • Aus der Kammer 7 strömen die Feuerungsgase durch einen Lufterhitzer 9 und treten endlich durch den Auslaß io eines Ventilators 1z aus dem Kessel. Die in dem Erhitzer 9 erwärmte Luft wird der Feuerung bei i i zugeführt.
  • Die Verbrennungskammer d. ist mit einem mit Wasserrohren ausgekleideten Boden 13 in bekannter Trichteranordnung versehen; indessen kann jede andere Art von Verbrennungskammerboden verwendet und der untere Teil der Verbrennungskammer für Rost-, Öl-, Gas- oder irgendeine andere Art von Feuerung abgeändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfkessel, bei welchem einerseits die Teile mit einem thermosiphonischen Flüssigkeitsumlauf um die Feuerung herum so angeordnet sind, daß sie sämtlich der unmittelbaren Strahlung der Feuerung ausgesetzt sind, und bei welchem andererseits die Teile mit geregeltem oder erzwungenem Umlauf so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen oder gänzlich gegen die Strahlwirkung der Feuerung abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einige dieser letzteren Teile (6) in einer in den Feuerraum vorspringenden Tasche (5) untergebracht sind, die durch entsprechendes Umbiegen durch Strahlung beheizter Rohre (ja) gebildet ist, und daß eine Strecke der abgebogenen Rohre unter Bildung einer Lenkwand die Unterseite der Tasche bildet und die in der Tasche liegenden Kesselteile gegen die unmittelbare Strahlung aus dem Feuerraum (q.) abschirmt, während eine andere Strecke (1b) der abgebogenen Rohre (ja) so angeordnet ist, daß zwar die Verbrennungsprodukte zwischen ihnen hindurch in die Tasche übertreten können, daß aber die in der Tasche (5) untergebrachten Kesselteile (6) gegen die Strahlung aus denn Feuerraum im wesentlichen oder gänzlich geschützt sind. a. Dampfkessel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke (tb), durch welche die Verbrennungsprodukte in die Tasche (5) übertreten, im wesentlichen aus senkrechten Abschnitten von Rohren gebildet wird, die den oberen Teil der Verbrennungskammer (q.) einschnüren, derart, daß die Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer in einer im wesentlichen waagerechten Richtung in die Tasche eintreten.
DE1930586516D 1930-03-28 1930-12-21 Dampfkessel Expired DE586516C (de)

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