DE538085C - Einrichtung zur Verdampfung von Zusatzwasser - Google Patents

Einrichtung zur Verdampfung von Zusatzwasser

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DE538085C
DE538085C DES90216D DES0090216D DE538085C DE 538085 C DE538085 C DE 538085C DE S90216 D DES90216 D DE S90216D DE S0090216 D DES0090216 D DE S0090216D DE 538085 C DE538085 C DE 538085C
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D'ELECTRICITE de la REGION DE VALENCIENNES ANZIN Ste
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D'ELECTRICITE de la REGION DE VALENCIENNES ANZIN Ste
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/02Treatment of water, waste water, or sewage by heating
    • C02F1/04Treatment of water, waste water, or sewage by heating by distillation or evaporation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/0011Heating features
    • B01D1/0041Use of fluids
    • B01D1/0047Use of fluids in a closed circuit

Description

  • Einrichtung zur Verdampfung von Zusatzwasser Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Dampfkesseln zur Verdampfung von Zusatzspeisewasser, mit deren Hilfe Kesselsteinansätze sowie Schlammablagerungen im eigentlichen Kessel vollständig vermieden «erden.
  • Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung aus einem das Zusatzspeisewasser aufnehmenden, in dem Oberkessel angeordneten, mit diesem nur in Dampfverbindung stehenden Behälter und einer gesonderten, in sich geschlossenen, den Behälter durchlaufenden, ein Heizmittel von gegenüber der Verdampfungstemperatur des Zusatzspeisewassers höherer Temperatur führenden Heizrohrleitung.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist Abb. i ein Längsschnitt durch einen Kessel mit der Einrichtung zur Verdampfung des Zusatzspeisewassers und Abb. a ein O_uerschnitt.
  • In dem Oberkessel A ist ein Behälter B angeordnet, dessen obere Wand b ein wenig über den Normalwasserspiegel in den Oberkessel A hinausragt. Der Behälter B ist oben offen und durch seine obere Öffnung H, welche sich in der oberen Wand b befindet, mit dem Oberkessel A verbunden. Der BehälterB wird durch eine RohrleitungE gespeist, durch welche mit Hilfe einer Pumpe Frischwasser eingebracht wird. Diese Pumpe kann eine an den Hilfssammler angeschlossene Speisepumpe sein. Das Wasser wird in dem Behälter B auf einer solchen Höhe gehalten, daß es nicht überlaufen kann. Die Heizung erfolgt mit Hilfe einer geschlossenen Rohrleitung, die ihre Wärme von der Kesselfeuerung, z. B. den Verkleidungsrohren oder von einer Abteilung des Verdampfungsrohrbündels empfängt.
  • Wenn die Temperatur des gesättigten Dampfes in dem Kessel entsprechend dem Drucke P gleich T ist, so erreicht man in der geschlossenen Rohrleitung ungefähr eine Temperatur von T -f- 1o bis f5°. Diese Temperatur reicht vollständig aus, um auf das in dem Behälter B enthaltene, unter dem Druck P stehende Wasser die Verdampfungswärme des Gemisches von Dampf und Wasser zu übertragen.
  • Das in dem Behälter B enthaltene Wasser wird also verdampfen, wobei der erzeugte Dampf aus der Öffnung H entweicht und sich mit dem Dampf des Kessels A mischt.
  • Der auf diese Weise in den Kessel eingeführte Dampf ist frei von kesselsteinbildenden Salzen, da diese sich in dem Behälter B selbst ablagern. Andererseits kann dem Zusatzspeisewasser in dem Behälter B ohne Nachteil die zur Verhinderung der Kristallisation notwendige Menge von Lösungsmitteln zugesetzt werden, denn die Reinigung des Behälters B ist leicht durch die in Abb. i dargestellte Entleerungsleitung F zu bewerkstelligen. Durch das Öffnen dieser Leitung F wird ein Dampfstrom hervorgerufen, der durch die Öffnung H und das im unteren Teil des Behälters B einmündende Rohr F strömt. Der Dampfstrom treibt den Schlamm in die Ablaßleitung F. Um das Entfernen des Schlammes zu erleichtern, ist der Behälter B nach der Ablaßleitung F hin leicht geneigt.
  • Der Behälter B muß mit einem Wasserstandsglas versehen sein, der dem gleichen Zwecke dient wie derjenige am Hauptkanal A.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß nur zwei zusätzliche öffnungen von kleinem Durchmesser in dem Oberkessel A erforderlich sind.
  • Der Heizkreisumlauf kann z. B. aus einer kurzgeschlossenen Abteilung des Kessels bestehen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Das vollständige Rohrbündel des Kessels A ist in der Zeichnung nicht veranschaulicht. Wenn der Heizkreislauf einmal mit Wasser gefüllt ist, so bedarf er keiner weiteren Speisung.
  • Eine Notwendigkeit, die Speisung des Behälters B dauernd fortzusetzen, besteht nicht. Wenn der Behälter leer ist, so wird die Wärme der Heizleitung C durch den unteren Teil c derselben auf das Kesselwasser selbst übertragen. Man kann die Oberfläche der Heizrohre beliebig vergrößern und das für einen ganzen Tag benötigte Zusatzspeisewasser mit einem Male herstellen. Sobald dies geschehen ist, kann man mit der Zufuhr von Zusatzspeisewasser aufhören.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung der Einrichtung mit keinerlei Schwierigkeiten verbunden ist, da die in dem Wasserraum befindlichen Teile der Einrichtung keinem oder nur einem solchen Druck ausgesetzt sind, welcher dem Unterschied des im Innern der geschlossenen Heizleitung und des in der Hauptwasserkammer herrschenden Druckes entspricht. Dieser Druckunterschied kann mit Leichtigkeit auf a,5 bis 31cgicm= beschränkt werden.
  • Im Gegensatz zu einer Einrichtung, bei der die Heizung unmittelbar durch heiße Gase erfolgt, erhält man hier zwischen der geschlossenen Heizleitung und dem zu verdampfenden Wasser nur einen ganz geringen Temperaturabfall. Infolgedessen ist das Festbrennen kalkhaltiger Stoffe und die bekannte Erscheinung der Ablagerung von Kesselstein vermieden. Die kalkhaltigen Niederschläge haften nicht an und wirken so nicht der Wärmeübertragung entgegen.
  • Die notwendige Speisepumpe ist kein zusätzlicher Teil. Es kann hierfür einfach die Hilfspumpe der Gesamtanlage oder auch jede andere, für einen anderen Zweck bestimmte Pumpe Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verdampfung von Zusatzspeisewasser, bestehend aus einem das Zusatzspeisewasser aufnehmenden, in dem Oberkessel angeordneten, mit diesem nur in Dampfverbindung stehenden Behälter und einer gesonderten, in sich geschlossenen, den Behälter durchlaufenden, ein Heizmittel von gegenüber der Verdampfungstemperatur des Zusatzspeisewassers höherer Temperatur führenden Heizrohrleitung. z. Einrichtung nach Anspruch i, bei der die Heizrohrleitung den Behälter für das Zusatzspeisewasser und den Wasserraum des Kessels durchläuft.
DES90216D 1928-05-31 1929-02-26 Einrichtung zur Verdampfung von Zusatzwasser Expired DE538085C (de)

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FR669106T 1928-05-31

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DE (1) DE538085C (de)
FR (1) FR669106A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195553B (de) * 1962-09-20 1965-06-24 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Gasturbinenanlage mit einem Zweistoff-Treibmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195553B (de) * 1962-09-20 1965-06-24 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und Einrichtung zum Betrieb einer Gasturbinenanlage mit einem Zweistoff-Treibmittel

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FR669106A (fr) 1929-11-12

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