AT38713B - Wasserumlaufseinrichtung für Einkammer-Wasserrohrkessel. - Google Patents

Wasserumlaufseinrichtung für Einkammer-Wasserrohrkessel.

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

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  WasserumlaufseinrichtungfürEinkammer-Wasserrohrkessel. 



   Die bisher bekannten Einkammer-Wasserrohrkessel, wie z. B. System Dürr, bestehen in der Hauptsache aus einem oder mehreren   Oberkesseln,   einer entsprechend geteilten Wasserkammer und einem System von Füll-oder Fieldrohren, welche letztere mit ihren oberen Enden in der Wasserkammer befestigt sind, während die unteren Enden frei und ausdehnungsfäbig gelagert und durch einzelne Verschlüsse abgeschlossen sind. 



   Das Speisewasser, welches immer in den   Oberkessel eingeführt wird, fällt   durch die vordere Wasserkammerhälfte und die inneren   Füll-oder Fieldrohre   bis in die   tirfstgelegenen   hinteren Enden der in ihrer ganzen Länge beheizten Wasserrohre und steigt dann durch die von Füllund Wasserrohren gebildeten ringförmigen Querschnitte nach der hinteren Wasserkammerhälfte, um als Dampf-und Wassergemisch nach dem Oberkessel zu gelangen, wo sich der Dampf vorn Wasser trennt. Ersterer gelangt zur Dampfentnahmestelle, während das Wasser die vorbeschriebene Zirkulation weiter mitmacht.

   Hiebei kann es, namentlich bei aussergewöhnlich   forciertem Betrieb, vorkommen, dass die im Wasser enthaltenen kesselstein- und schlamm-   bildenden Bestandteile, die sich infolge ihres grösseren spezifischen Gewichtes naturgemäss in den untersten Rohrreihen ablagern, die Ringquerschnitte zwischen den Füll- und Wasserrohren verlegen und die Wasser-Zirkulation hemmen, was ein Krummziehen und Durchbrennen der untersten Wasserrohre zur Folge haben kann. 



    Die Erfindung hat min den Zweck, die Wasserzirkulation zwangsweise derart zu heben.   dass einerseits die Schlamm- und Kesselsteinbildner am Absetzen in den Rohren gehindert werden. andererseits   die Verdampfungsfähigkeit   des Kessels vergrössert wird. Zu diesem Zwecke werden unter dem   Fiill-oder Fieldrohrsystem   eine uder mehrere Reihen gewöhnlicher Wasserrohre angeordnet, oder die Rohre einer   oder mehrerer unteren Rohrreihen nicht   als Fieldrohre, sondern als   gewöhnliche Wasserrohre ausgebildet, welche Wasserrohre mit ihren   vorderen Enden in die rückwärtige Abteilung der Wasserkammer münden und mit ihren hinteren, etwas weiter nach hinten ragenden Enden an einen mit dem Oberkessel durch Stutzen direkt verbundenen Wasserverteiler angeschlossen sind,

   sodass sie ihr Wasser nicht wie die oberen Fieldrohre durch die vordere Wasscrkammerhälfte, sondern durch den hinten liegenden Verteiler erhalten. Das in den untersten, den heissesten Heizgasen ausgesetzten Wasserrohren befindliche Wasser wird schnell erwärmt und   zum   grössten Teil verdampft und steigt als Dampf-und Wassergemisch durch die hintere Wasserkammerhälfte nach dem oberkessel rasch empor.

   Da es auf diesem Wege an den Ausmündungen der Fieldrohre in die Kammer vorbei muss, ruft es durch seine rasche Strömung gewissermassen eine   saugend.'Wirkung hervor   und reisst das in den von   Füll-und Wasserrohren   des Fieldrohrsystem gebildeten ringförmigen   Räumen   befindliche   Wasser mit, wodurch   in diesem   Rohrsystem eine äusserst   lebhafte Zirkulation entsteht. 



   In der Zeichnung ist ein solcher Kessel im   Längsschnitt   dargestellt. a ist der Oberkessel, b die in zwei Hälften geteilte   Wasserrohrkammer,   c und cl das Field- oder Füllrohrsystem, d das Rohrsystem aus gewöhnlichen Wasserrohren, e ein Verteiler, f der Verbindungsstutzen zwischen Oberkessel und Verteiler, g ein   Dampfentwässerungsrohr im Oberkessel zur Trennung   des Dampfes vom Wasser und h die   Abschlamm Vorrichtung.   Ein Teil des in den   Oberkessel a gespeisten Wasser   fällt durch die vordere Hälfte der Wasserkammer b und die Füllrohre c in die Wasserrohre cl,

   

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 um hier zu verdampfen und als Dampf-und Wassergemisch durch die hintere Hälfte der   Kammer 1J   und   das Rohr g in den Oberkessel   a   zuruckzugelaen.   Ein anderer Teil strömt nach dem hinteren Ende des Oberkessels a, fällt durch den Stutzen f in den Verteiler e, wo sich infolge einer Quer-   schnittvergrösserung die bereits gefällten Kesselsteinbildner ablagern und durch die Absehhmmvorrichtung 7t zeitweise abgeblasen werden, und verteilt sich in die gewöhnlichen Wasserrohre d   (ohne   Füllrohre)   ;

   hier erfolgt zufolge der intensiven Beheizung durch die heissesten Gase eine   raschc Verdampfung   und das gebildete Dampf-und Wassergemisch steigt durch die hintere Hilft e der Kammer b an den Fieldrohrmündungen vorbeistreichend, nach dem Rohr   9   und dem 
 EMI2.1 
 



   Es ist ohneweiteres klar, dass das in den untersten Rohrreihen gebildete Dampf-und Wasser-   gemiseh,   dessen rasche, durch Auftrieb des heissen Wassers und vor allem der gebildeten Dampfblasen hervorgerufene Zirkulation durch das Gewicht der im Stutzen f befindlichen Wassersäule unterstützt wird, in dem oberen Fieldrohrsystem eine lebhafte Wasser-Zirkulation hervorruft und die Verdampfungsfähigkeit und Dauerhaftigkeit des Kessels erhöht. Bei Anordnung von zwei oder mehreren   Oberkesseln   werden auch zwei oder mehrere Verbindungsstutzen zwischen Oberkessel und Verteiler einerseits und zwischen Oberkessel und Kammer andererseits vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Wasserumlaufseinrichtung für Einkammer-Wasserrohrkessel, bei w sicher unter dem eigentlichen Field-oder Füllrohrsystem eine Vorlage von gewöhnlichen Wasserrohren vorhanden ist, die mit den rückwärtigen Enden an einen mit dem Oberkessel, bezw. mit mehreren Oberkesseln unmittelbar verbundenen Wasserverteiler angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass letztere mit ihren vorderen Enden in die hintere Hälfte der geteilten Wasserkammer münden, zum Zwecke, durch Erzielung einer zusätzlichen Wasserströmung in der hinteren Wasserkammer- EMI2.2
AT38713D 1908-07-11 1908-07-11 Wasserumlaufseinrichtung für Einkammer-Wasserrohrkessel. AT38713B (de)

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