DE440884C - Vorrichtung zum Ausgleich von Dampfentnahmeschwankungen in aus Vorder- und Hinterkesseln bestehenden Dampfkesselanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Dampfentnahmeschwankungen in aus Vorder- und Hinterkesseln bestehenden Dampfkesselanlagen

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DE440884C
DE440884C DEW69865D DEW0069865D DE440884C DE 440884 C DE440884 C DE 440884C DE W69865 D DEW69865 D DE W69865D DE W0069865 D DEW0069865 D DE W0069865D DE 440884 C DE440884 C DE 440884C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/02Accumulators for preheated water arranged within combustion chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich von Dampfentnahmeschwankungen in aus Vorder- und Hinterkesseln bestehenden Dampfkesselanlagen. Bei bisher bekannten Dampfkesselanlagen wird die Anpassung der Anlage an schwankende Betriebsverhältnisse in der Hauptsache durch Zu- und Abschalten von Wärmespeichern erreicht. Bei der neuen Kesselanlage wird eine weitere Anpassung an wechselnde Betriebsverhältnisse dadurch erreicht, daß der eigentlichen Kesselheizfläche nach eine zusätzliche Heizfläche in die Züge der Feuerung zugeschaltet wird, die wahlweise mit den einzelnen Teilen der Anlage verbunden werden kann. Durch die Heizkörper kann sowohl Frisch- als auch Kondenswasser geleitet werden, ehe es in den Kessel oder Speicher= gelangt. Wird das Kessel- oder das Speicherwasser jedes für sich allein durch die Heizkörper geleitet und wieder nach ihnen zurück, so kann in diesen Fällen auch das Frisch-oder -Kondenswasser direkt in den Kessel oder den Speicher geleitet werden. Ferner kann dem Heizkörper Wasser aus dem Kessel zugeführt, darin unter Druckerhöhung weiter erwärmt und dem Kessel oder dem Speicher zugeführt, auch kann ihm Wasser aus dem Speicher zugeführt,*unter Druckerhöhung weiter erwärmt und dem Speicher oder auch dem Kessel zugeführt werden, und zwar in allen Fällen ganz oder zum Teil oder nach Bedarf geteilt nach beiden. Das Speisewasser kann dann bereits eine so hohe Temperatur in den Heizkörpern erreichen, daß ihm im Kessel nur noch die Verdampfungswärme zugeführt werden braucht.
  • Der an die Kesselanlage angeschlossene Speicher kann auch mit höherem Druck betrieben werden als der Kessel selbst, was z. B. durch Pumpen erreicht werden kann, damit keine Dampfbildung in den Heizkörpern entsteht. In diesem Falle wird sich ein Teil des Wassers beim Einspeisen in den Kessel infolge des Spannungsabfalles in Dampf vom Kesseldruck verwandeln.
  • Man kann auch das in den Heizkörpern. erhitzte Wasser jn Wärmespeicher oder andere geschlossene Behälter fördern, die mit niedrigerem Druck betrieben werden als. die Heizkörper. Das Wasser verdampft dann in. diesen teilweise. Wenn man aus diesen Behältern das Wasser dann entnimmt und in erneutem Kreislauf durch die Heizkörper schickt, so findet in den geschlossenen Behältern eine. stetige Dampfentwicklung statt, mit der unter Umständen der gesamte Niederdruckverbrauch gedeckt werden kann.
  • Weiterhin kann gemäß der Erfindung der Kreislauf des Wassers durch die Heizkörper so eingerichtet werden, daß nur dann Wasser aus dem Kreislauf in den Kessel oder einen anderen Behälter übertritt, wenn das Wasser die höchste Temperatur erreicht hat, die bei der .jeweils eingestellten Spannung ohne Dampfbildung noch möglich ist.
  • Das in den Heizkörpern erhitzte Wasser kann auch unmittelbar den Verbraucherstellen, z. B. Kochern und Heizungen, zugeführt warden. Je nach den besonderen Betriebsverhältnissen kann man die Heizkörper mit großen Heizflächen und kleinem Wasserinhalt oder aber mit kleinen Heizflächen und großem; Wasserinhalt ausführen. Im ersteren Falle kann die Leistung der einzelnen Teile der Anlage schnell wesentlich vergrößert werden; im zweiten Falle wird die Speicherfähigkeit der Anlage heraufgesetzt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar stellt Abb. i eine Steilrohrkesselanlage mit den entsprechenden Rohrleitungen zum überführen des Kesselwassers in den Speicher, und umgekehrt, und mit zusätzlichen Heizkörpern gemäß der Erfindung dar. In Abb. a sind diese für sich in seitlichem. Schnitt dargestellt mit darüberliegenden Behältern, welche als Wärmespeicher ,ausgebildet sind.
  • Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf dieselben. In Abb, i sind zwischen dem Vorderteil des Kessels, welcher den Cberkessel a und den Unterkessel b sowie die dazwischenliegenden Heizrohre c umfaßt, und dem aufrecht stehenden Hinterkessel d, welcher mit einem organisch mit ihm verbundenen Wärmespeicher e versehen ist, zusätzliche Heizkörper f eingeschaltet. Außerdem sind Speicher und Kessel mit den entsprechenden Leitungen gemäß der Erfindung verbunden. Bei Dampfentnahmespitzen wird aus dem Speicher e an einer Stelle i, welche in gewisser Höhe über dem Boden des Speichers liegt, so daB das Wasser in ihm bereits von allen Gasen und Sedimenten befreit ist, durch eine Pumpe 2 Wasser durch die Rohrleitung 3 angesaugt und in den Unterkessel b gedrückt. Da das Wasser bereits eine ziemlich hohe Temperatur hat, ist die Wärmemenge, welche ihm bis zur Verdampfung zugeführt werden muß, verhältnismäßig gering, so daß in kurzer Zeit erhebliche Dampfmengen im Oberkessel a abgegeben werden können. Ist der Dampfverbrauch sehr gering, so kann Wasser aus dem Oberkessel a vermittels, der Pumpe q. durch die Rohrleitungen 5 und 6 in den Oberteil des Speichers e gedrückt und dort aufgespeichert werden.
  • Der Übertritt deg Wassers in den Speicher kann auch selbsttätig durch ein Überströmventil erfolgen; ebenso kann bei zu geringem Druck im Kessel die Pumpe 2 von selbst in Betrieb gesetzt werden.
  • Um die Wärme der Heizgase besser ausnutzen zu können, kann man sich bei der Förderung des Wassers aus dem Speicher in den. Kessel, oder umgekehrt, der Heizkörper f bedienen. Zu diesem Zweck wird das Wasser, aus dem Unterkessel b vermittels einer Pumpe 7 durch die Rohrleitung 8 in die Heizkörper f und von dort aus durch die Leitung 9 in den Oberteil des Wärmespeichers e geschickt. Es kann jedoch auch ein zwangläufiger Wasserumlauf durch dieselbe Pumpe und dieselben Heizkörper f dadurch erreicht werden, daß das Wasser aus den Heizkörpern statt in den Wärmespeicher in den Oberkessel a durch die Leitung to geschickt wird.
  • Durch diesen lebhaften Wasserumlauf und die zusätzliche Erwärmung in den Heizkörpern wird ebenfalls eine schnelle Dampferzeugung erreicht. Gleichfalls kann aus dem Unterteil des Wärmespeichers e Wasser durch die Pumpe 11 und die Leitungen 12 und 13 entnommen werden, welches. nach dem Oberkessel to befördert wird, um dort zur Überwindung der Dampfentnahmespitzen zu dienen. Die Heizkörper f können je nach Bedarf der Heizfläche hinzu- oder von dieser abgeschaltet werden, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch die Klappe 14. geschehen kann.
  • In Abb.2 sind die Heizkörper f und ihre Verbindung mit den Wärmespeichern g näher dargestellt. Das Heizröhrenbündel f besteht aus nahtlosen Stahlrohren, deren Durchmesser und Wandstärken so bemessen sind, daß sie auch dem höchsten Druck mit Sicherheit widerstehen. Dieses. Heizröhrenbündel f ist an Sammler 18 und 19 angeschlossen. DieWände 2o umschließen das Heizröhrenbündel f und bilden Kanäle, durch welche die Heizgase geführt werden. Das Heizröhrenbündel kann aus einem Stück hergestellt sein, so daß in den Kanälen keinerlei Verbindungen liegen. Die Sammler 18 und 19 liegen außerhalb der Heizkanäle; sie werden von den Heizgasen nicht berührt.
  • Die zu erwärmende Flüssigkeit wird von einer Pumpe 16 durch eine Rohrleitung und eine Reglervorrichtung 21 in den Sammler 18 gedrückt; von da strömt sie, von der Pumpe getrieben, durch das Heizröhrenbündel f nach oben in den Sammler 19. Da die Heizgase das Heizröhrenbündel von außen bestreichen, nimmt das Wasser die Wärme auf. An dem Sammler 19 ist ein Sicherheitsventil 22 angebracht, das auf einen beliebigen Druck (z. B. too Atm.) eingestellt ist. Hat das Wasser nach einmaligem Durchströmen des Heizröhrenbündels f die dem darin herrschenden Druck entsprechende Temperatur noch nicht erreicht, was durch Anbringen von Thermometern am Sammler 19 leicht festzustellen ist, so wird sie durch Reglerorgan 23, Leitung 24. und Pumpe 25 ganz oder zum Teil wieder nach dem Sammler 18 geleitet und passiert so das Heizröhrenbündel f so lange, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Durch Einstellen des Reglerorgans 23 und der Leistung der Pumpe 16 erreicht man es, daß der Druck innerhalb des Heizröhrenbündels t und der Sammler 18 und i9 so hoch wird, daß das Sicherheitsventil ?2 sich öffnet und das gewünschte Quantum Wasser abfließt. Das abfließende Wasser hat eine Spannung entsprechend dem Druck im Sammler 19. Die Temperatur kann durch die Beheizung entsprechend dem Druck gesteigert werden (z. B. bei too Atm. auf 31o° C). Das Wasser wird nun zweckmäßig in den Wasserraum eines Dampfkessels bzw. eines Behälters geleitet, und zwar der besseren Verteilung halber in ein weites Rohr 39 mit zahlreichen öffnungen. In diesem Rohr entspannt sich das Wasser, und seine Spannung sinkt auf die Kesselspannung herunter. Hierbei wird durch die frei werdende Wärme ein Teil seiner selbst oder ein Teil des Kesselwassers verdampft. Die Flüssigkeit behält aber die Spannung des Kesselinhaltes selbst bei. Der Gewinn ist also ein zweifacher, erstens die Dampferzeugung durch die Druckabsenkung bis auf die Kesselspannung und zweitens die Hereinbringung der Wärme, welche der Temperaturdifferenz zwischen dem Wasser vor der Pumpe 16 und der Temperatur des Kesselinhaltes entspricht.
  • Will man eine Überspeisung des Kessels verhüten und die Anlage auch noch weiter zur Dampfbildung mit heranziehen, so kann die Pumpe 16 einen Teil des Kesselwassers durch die Heizröhrenbündel drücken. In diesem Falle muß eine Rohrleitung vom Wasserraum der Kessel nach der Pumpe 16 führen. Auf diese Weise läßt sich die Wirkung einer Kesselanlage bedeutend vergrößern, ohne daß der Kessel selbst vergrößert, ein neuer Kessel beschafft wird oder eine Betriebsunterbrechung zu befürchten ist. Die Anlage ist imstande, fast momentan die größten auftretenden; Spitzen zu überwinden, weil. die Röhrenheizfläche die Wärme sofort aufnimmt und innerhalb weniger Minuten der Höchstdruck ,er-. reicht ist, bei dem die Wasserzirkulation einsetzt.
  • Will man einer vorhandenen Kesselanlage außer den angeführten Vorteilen auch noch eine Einrichtung hinzufügen, der man sehr hoch gespannten Dampf entnehmen kann, so werden noch ein oder mehrere Behälter bzw. Wärmespeicher g angeordnet. Diese Behälter g werden in zweckmäßiger Größe und Form entweder für den höchstvorgesehenen Druck oder für einen beliebigen anderen unter dem Druck, welcher im Röhrenbündel f herrscht, vorgesehen. Am Sammler i9 wird dann ein. weiteres, Sicherheitsventil 27 angebracht, das den ganzen oder einen Teil des Wasserinhaltes, der durch das Röhrenbündel f gedrückt wird, durch die Rohrleitung 28 in den Behälter g fließen läßt. Durch Reglerorgan i9 und Leitung 2o, Pumpe 31, Rohrleitung 32 und Reglerorgan 33 kann auch hier das Wasser ganz oder zum Teil wieder nach dem Sammler 18 und durch das-Röhrenbündel f gedrückt werden, um die höchsterreichbare Temperatur des, Wassers bei Vermeidung von Dampfbildung zu erzielen. Der oder die Behälter sind zum Teil mit Wasser. gefüllt. Durch einen Wasserstand wird der Stand desselben kontrolliert und durch einen Wasserstandsregler bekannter Bauart die Pumpe 16 beeinflußt, um denselben immer auf gleicher Höhe zu halten. Ist der Druck in den Behältern gleich dem Druck -in den Heizröhrenbündeln f, so kann man durch die Dampfentnahme Dampf niedriger Spannung entnehmen, wobei durch den Druckabfall eine Nachverdampfung des Wassers erzielt wird.
  • Die Menge der Dampferzeugung wird darin reguliert durch den mehr oder weniger schnellen Umlauf der Flüssigkeit durch das Röhrenbündel f, durch die Pumpe 31. Durch Rohrleitung 35, Reglerorgan 36 und Rohrleitung 37 wird dann das hocherhitzte Wasser, aus den Behältern g abgelassen, nach den Kesseln, wie vorher beschrieben, befördert. Das in die Speicher g einströmende Wasser wird durch eine Verteilervorrichtung auf ihre ganze Länge der Behälter g verteilt, um einsgleichmäßige Verteilung der Wärme und einen ruhigen Wasserstand zu erzielen.
  • Soll in den Behältern g ein niedrigerer Druck herrschen als wie in den Röhrenbündeln f, so wird auch hier sofort nach Einströmen der Flüssigkeit entsprechend dem Druckabfall eine Nachverdampfung stattfinden. Das Wasser, was nicht verdampft wird, wird wieder zurück durch das.. Röhrenbündel f geführt, nimmt hier. erneut Wärme auf usw. Durch die Dampfentnahme kann man den. Dampf von der durch das Sicherheitsventit 38 bestimmten Spannung entnehmen. Auch. das Wasser kann, soweit solches zur Ver-, fügung steht, den Kesseln zufließen, solange der Druck im Behälter ä gleich oder höher ist als der Kesseldruck. Ist der Druck niedriger, dann muß die Flüssigkeit den Kesseln zugepumpt werden.
  • Die Dampfentnahme kann auch direkt mit den Dampfkesseln oder mit der Dampfleitung verbunden werden; um den in den Behältern erzeugten Dampf zu den Kesseln oder den Dampfverbrauchern zu leiten. In diesem Falle wird die Pumpe 16 durch einen Was.serstandsregler bekannter Bauart, welcher vom Wasserstand im Kessel beeinflußt wird, geregelt.
  • Außer durch die Menge und Temperatur der die Rohrelemente f bestreichenden Heizgase sowie der Geschwindigkeit, mit welcher die Pumpen 25 und 31 die Flüssigkeit durch die Rohrelemente pumpen, kann man die Leistung der Anlage auch noch durch Wahl der Größe, d. h. der Durchmesser und Länge der Rohrelemente f, beeinflussen, indem man, unter Umständen den Inhalt der Rohrelemente sehr groß macht, um eine möglichst große Menge des, heißen, unter hohem Druck stehenden Frisch- oder Kesselwassers aufzuspeichern. Die Menge des Wassers hängt dann von der Größe der zu überwindenden Dampfentnahmespitzen ab.
  • Die Rohrelemente können aus einem Stück nahtlos hergestellt sein, wenn Kondensat oder gut gereinigtes Wasser, das in den Rohren keine Rückstände hinterläßt, zur Erwärmung. und Verdampfung zur Verfügung steht: Bei einer Flüssigkeit, welche Rückstände in den, Rohren hinterläßt, werden die Rohrelementezweckmäßig aus, einzelnen. Sektionen nach Art der Sektionalwasserkammern mit Rohrverschlüssen gebildet, um das Innere der Rohrelemente reinigen zu können. Die Anlage kann für sich alleinstehend oder mit einem oder mehreren Dampfkesseln, zusammengebaut werden.
  • Die Heizkörper können teilweise abgeschaltet sein; auch läßt sich der eine Teil der Heiz-. körper mit dem Kessel verbinden, während der andere Teil an den Speicher angeschlossen ist.
  • Unter Umständen kann die Dampfkesselanlage auch mit anderen Wärmeträgern als Wasser betrieben werden. Es ist also mit der vorliegenden Anlage und dem entsprechenden Verfahren in mannigfaltiger Weise möglich, die Dampfentnahmespitzen bzw. die übererzeugung von Dampf auszugleichen, wenn die Beanspruchung des Kessels schwankt, während die Feuerung konstant gehalten wird. Anstatt aus und in den Speicher kann das Wasser auch vom Niederdruckkessel zum Hochdruckkessel, und umgekehrt, geleitet werden.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRÜCI-IR: i. Vorrichtung zum Ausgleich von Dampfentnahmeschwankungen in aus Vorder- und Hinterkesseln bestehenden Dampfkesselanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkesselanlage mit einer zusätzlichen Heizfläche in Form von zu-und abschaltbaren Heizkörpern versehen ist, welche sowohl mit dem Ober- oder Unterteil des Vorderkessels als auch mit dem Ober- und Unterteil des Hinterkessels (Wärmespeicher), dessen Druck unabhängig vom Druck des Vorderkessels ist, und mit der Frischwasser- bzw. Kondensatzuführung oder dem Rauchgasvorwärmer verbunden werden können. z. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenheizkörper unmittelbar hinter dem beispielsweise als Steilrohrkessel ausgebildeten Vorderkessel in die Züge eingeschaltet ist, so daß die den Zwischenheizkörper bestreichenden Heizgase erst danach zum Hinterkessel gelangen.. 3. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenheizkörper derart mit Absperrorganen und Fördereinrichtungen (Pumpen o. dgl.) versehen ist, daß er je nach Stellung der Absperrorgane entweder dem Vorderkessel oder dem Hinterkessel und Wärmespeicher zu- oder abgeschaltet werden kann. q.. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Frisch- oder Kondenswasser in einem Kreislauf durch die Zwischenheizkörper gedrückt wird und aus diesem Kreislauf nur dann in den Vorder- oder Hinterkessel oder Wärmespeicher selbsttätig übertritt, wenn das Wasser .die bei der eingestellten Heizkörperspannung höchste Wassertemperatur erreicht hat. 5. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Zwischenheizkörpern erhitzte. Wasser unmittelbar den Verbrauchern zugeführt wird, wobei die Heizkörper mit einem Druck betrieben werden, der wesentlich höher ist als der höchste Kesseldruck. 6. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser aus den Zwischenheizkörpern, soweit es nicht von Teilen der Kesselanlage unmittelbar aufgenommen wird, nach unbeheizten Speichern geleitet wird, in denen die Regelung der Wasserzufuhr durch an sich bekannte Wasserstandsregler erfolgt. 7. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenheizkörper mit großen Heizflächen und kleinem Wasserinhalt ausgeführt werden, um die Leistungen der einzelnen Teile der Anlage nach Bedarf zu vergrößern. B. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper mit kleinen Heizflächen und großem Wasserinhalt ausgeführt werden, um die Speicherfähigkeit der einzelnen Teile der Anlage nach. Belieben zu vergrößern. 9. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wasserräume der einzelnen Teile der Anlage Entspannungsvorrichtungen (Düsen) eingebaut sind, in denen das aus den Heizkörpern kommende Wasser entspannt und teilweise verdampft wird, so daß es seine überschüssige Wärme an das in den Kesselteilen befindliche Wasser abgeben kann. io. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung vom Oberkessel (a) zum Speicher (e) ein Überströmv entil eingebaut ist, welches bei Erreichung eines bestimmten Höchstdruckes das Wasser selbsttätig in den Speicher übertreten läßt. i i. Kesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe zwischen Unterkessel (b) und Speicher (e) durch eine an sich bekannte Schaltvorrichtung bei Unterschreitung des Kesseldruckes selbsttätig in Betrieb gesetzt wird.
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