DE424218C - Rauchgasvorwaermung von Dampfkesselspeisewasser - Google Patents

Rauchgasvorwaermung von Dampfkesselspeisewasser

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Publication number
DE424218C
DE424218C DESCH71503D DESC071503D DE424218C DE 424218 C DE424218 C DE 424218C DE SCH71503 D DESCH71503 D DE SCH71503D DE SC071503 D DESC071503 D DE SC071503D DE 424218 C DE424218 C DE 424218C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flue gas
feed water
preheater
steam boiler
boiler feed
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Expired
Application number
DESCH71503D
Other languages
English (en)
Inventor
Benjamin N Broido
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/02Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters with water tubes arranged in the boiler furnace, fire tubes, or flue ways

Description

  • Rauchgasvorwärmung von Dampfkesselspeisewasser. Gegenstand der Erfindung ist eine Rauchgasvorwärmung von Dampf kesselspeisewasser, bei der das Wasser bereits vor Eintritt in den eigentlichen Rauchgasvorwärmer so hoch vorgewärmt wird, daß das Schwitzen der Vorwärmerrohre und die damit verbundenen Korrosionen dieser Rohre vermieden werden. Es ist bekannt, diese vorherige Vorwärmung durch eine einen Kreislauf vollführende Flüssigkeit zu bewirken, die ebenfalls Wärme aus den Rauchgasen empfängt. Bei der bekannten Einrichtung ist der wärmeaufnehmende Teil des Kreislaufsystems zwischen dem Kessel und dem Rauchgasvorwärmer angeordnet. Im Gegensatz dazu ist bei der Erfindung dieser Teil zwischen dem Rauchgasvorwärmer und dem Abzugskanal angeordnet, also (im Sinne der Strömungsrichtung der Heizgase) hinter dem Rauchgasvorwärmer. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß das Speisewasser im ganzen auf eine höhere Temperatur vorgewärmt werden kann, da der eigentliche Vorwärmer näher am Kessel liegt, d. h. eine größere Wärmemenge aus den Heizgasen aufnehmen kann. Die Erfindung sieht weiter vor, daß der wärrneabgebende Teil des Kreislaufsystems in einem Vorwärmerteil angeordnet ist, der von den Rauchgasen umspült wird, so daß auch hier ein Wärmeübergang von den Rauchgasen zum Wasser stattfindet.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. r stellt schematisch im Längsschnitt einen Kessel mit einem Vorwärmer nach der Erfindung dar; Abb. 2 ist eine Teilansicht in größerem Maßstab; Abb.3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 von Abb. 2.
  • Der dargestellte Kessel ist in bekannter Weise ausgeführt. Er enthält einen unteren Behälter i. und die drei oberen Behälter 2, 3 und ., die mit dem Behälter i durch drei Röhrenbündel 5, 6 und 7 verbunden sind. Die Heizgase einer Feuerung 8 ziehen nacheinander durch diese Röhrenbündel, wobei sie durch Leitwände 9, i o und i i gelenkt werden; sie verlassen . den eigentlichen Kessel bei 12. Speisewasser wird in den Behälter q. eingeführt, während Dampf dem Behälter 3 entnommen wird. Das Mauerwerk 13, das den Kessel umschließt, umgibt auch den Vorwärmer.
  • Dieser Vorw ärmer besteht aus zwei Abteilungen. Die eine liegt unmittelbar hinter dem Kessel und besteht aus der oberen Trommel 1q., der unteren Trommel 15 und den Röhrenbündeln 16 und 17 zwischen beiden. Eine Leitwand 18 in der oberen Trommel teilt diese in zwei Abteilungen i9 und 2o, deren erste mit den oberen Enden des Röhrenbündels 16 in Verbindung ist, während die letztere die Röhren des Bündels 17 aufnimmt. 21 ist ein Stutzen für den Speisewassereiritritt, während 22 eine Leitung zum Überführen des vorgewärmten Speisewassers zum Behälter q. des Kessels bezeichnet.
  • Eine Leitwand 23 geht von der Trommel 1¢ zwischen den Bündeln 16 und 17 nach unten und endigt in einer gewissen Entfernung oberhalb der Trommel 15.
  • Der zweite Vorwärmerteil besteht- aus einer oberen Trommel 25, einer unteren Trommel 26 und einem beide verbindenden Röhrenbündel 27. _ Ein Rohr 28 verbindet die obere Trommel 25 mit einem Sammler 29, der neben der Trommel 14 und parallel zu dieser liegt. Die untere Trommel 26 steht mit einem zweiten ähnlichen Sammler 3o durch ein Rohr 31 in Verbindung. An die Sammler 29 und 3o sind Schlangenrohre 32 angeschlossen. Bei den Durchtrittsstellen dieser Schlangenrohre durch die Wandung der Trommel 14 sind sie in beliebiger Weise gedichtet, während ihre Enden beispielsweise durch Einwalzen mit den Sammlern 2g und 30 verbunden sind.
  • Die Trommeln 25 und 26 sowie die Röhren 27, Rohre 28 und 31 und Sammler 29 und 30 mit den Schlangenrohren 32 bilden ein selbständiges in sich geschlossenes Kreislaufsystem, das nicht unmittelbar mit dem anderen Vorwärmerteil in Verbindung steht. Dieses System wird vollständig mit Wasser, vorzugsweise destilliertem Wasser, gefüllt; etwa auftretende Verluste können durch den Anschluß 33 wieder ersetzt werden.
  • Unterhalb der Schlangenrohre 32 in der Abteilung 2o befindet sich ein Blech o. dgl. 36, das sich in der Längsrichtung durch den Behälter erstreckt. In diesem Blech befindet sich nahe an dessen Boden ein Rohr 37, das Löcher 38 aufweist und nach außen aus einem Ende der Trommel hinausragt. Das Rohr 38 ist an einer zugänglichen Stelle mit einem Ventil 39 versehen. An eine oben gelegene Stelle der Abteilung 20 ist eine nach außen führende Leitung q.o angeschlossen, die zum Abführen der Gase dient. Eine Leitwand 24 geht von der Trommel 26 nach oben vor dem Röhrenbündel 27 und endigt in einem gewissen Abstand unterhalb der Trommel 25. Mit 34 ist der Abzugskanal bezeichnet.
  • Die beschriebene Einrichtung wird wie folgt betrieben: Die den eigentlichen Kessel bei 12 verlassenden Rauchgase gehen nacheinander durch die beiden Vorwärmerteile, wobei sie in ihrem Lauf durch die Leitwände 23 und 24 abgelenkt werden, um in den Fuchs 34 und zum Schornstein zu gehen.
  • 'Speisewasser wird unter Druck durch das Rohr 21 eingeführt, tritt in die Abteilung 20 ein, strömt nach unten durch die Rohre 17 zum Behälter 15 und dann nach oben durch die Rohre 16 zur Abteilung i9, um dann durch Rohr 22 zum Behälter q. des Kessels zu gelangen.
  • In der Abteilung 2o wird das Speisewasser zunächst etwas vorgewärmt durch Berührung mit den Schlangenrohren 32, so daß es in die Röhren 17 mit einer Temperatur eintritt, die hoch genug ist, um das Niederschlagen der in den Verbrennungsprodukten befindlichen Feuchtigkeit an der Außenseite dieser Röhren zu verhindern. Diese erste Vorwärmung hat ,las Absetzen fester Bestandteile zur Folge, die sich auf -dem Blech 36 ablagern und von dort von Zeit zu Zeit durch das Rohr 37 abgeblasen werden. Gleichzeitig können die Gase entweichen, die von Zeit zu Zeit durch das Rohr ,Io abgelassen werden.
  • Das Wasser in den Schlangenrohren 32 wird durch das Speisewasser abgekühlt, während die durch das Röhrenbündel 27 strömenden Gase dem in diesen Röhren befindlichen ZVasser Wärme zuführen. Die dadurch entstehende Verschiedenheit in der Dichte bewirkt den Umlauf in dem geschlossenen System, so daß die aus den Gasen beim Durchstreichen der Röhren 27 entnommene Wärme ständig dem in die Trommel 14 eintretenden Speisewasser übertragen wird. Wenn der Umlauf nicht genügen sollte, kann eine Pumpe zur Beschleunigung des Umlaufs verwendet werden.
  • Die Temperatur des in den Röhren 27 strömenden Wassers ist hoch genug, um ein Niederschlagen von Feuchtigkeit an ihren Außenflächen zu verhindern.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Rauchgasvorwärmung von Dampfkesselspeisewasser, das vor Eintritt in den Rauchgasvorwärmer durch eine einen Kreislauf vollführende Flüssigkeit, die auch durch die Rauchgase erwärmt wird, vorgewärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeaufnehmende Teil (25 bis 27) des Kreislaufsystems (25 bis 32) zwischen Rauchgasvorwäriner und dem Abzugskanal angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wärmeabgebende .Teil (32) des Kreislaufsystems (25 bis 32) in einem von den Rauchgasen umspülten Vorwärmerteil (2o) angeordnet ist.
DESCH71503D 1924-09-12 1924-09-12 Rauchgasvorwaermung von Dampfkesselspeisewasser Expired DE424218C (de)

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