DE3642041C2 - - Google Patents

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DE3642041C2
DE3642041C2 DE19863642041 DE3642041A DE3642041C2 DE 3642041 C2 DE3642041 C2 DE 3642041C2 DE 19863642041 DE19863642041 DE 19863642041 DE 3642041 A DE3642041 A DE 3642041A DE 3642041 C2 DE3642041 C2 DE 3642041C2
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Gerd 4600 Dortmund De Drespa
Heinz-Guenther 5810 Witten De Rittscher
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/05Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste oils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/72Organic compounds not provided for in groups B01D53/48 - B01D53/70, e.g. hydrocarbons
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/02Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning mineral-oil based
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2900/00Special features of, or arrangements for combustion apparatus using fluid fuels or solid fuels suspended in air; Combustion processes therefor
    • F23C2900/9901Combustion process using hydrogen, hydrogen peroxide water or brown gas as fuel
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/12Heat utilisation in combustion or incineration of waste

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufarbeitung von Altöl, das an Tankstellen oder anderen Orten gesammelt und dann nach entsprechender Vorwärmung durch Destillation von dabei zum Teil in die Rückstände übergehenden Verunreini­ gungen befreit wird, wobei das den Destillationsraum kühlende Medium gleichzeitig auch zur Kühlung der Rauchgase und des Destillats eingesetzt wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Altölverarbeitungsanlage mit einem Brennerraum, der vom Destillationsraum umgeben ist, wobei sich an den Destillations­ raum der von einer Kühleinrichtung umgebene Kondensationsraum anschließt.
Destillationsverfahren werden zur Trennung unterschiedlicher Stoffe eingesetzt. Bei der kontinuierlichen Destillation tritt ein vorgewärmtes Mehrstoffgemisch in einer durch das Trennproblem festgelegten Höhe in eine Kolonne ein, woraufhin das leichter Siedende oben als Destillat sowie Zwischenprodukte in Seitenkolonnen sowie das schwerer Siedende unten als Rückstand abgezogen wird. Bei Erdöl werden die Destillate z. B. vor Eintritt in die Kolonne in einem langen Rohr auf Destillationsendtemperatur aufgeheizt, um Energie zu sparen und eine Spaltung der Kohlenwasserstoffe durch Überhitzung in der Kolonne zu vermeiden. Schwierig dagegen ist es, sogenanntes Altöl zu destillieren, weil dieses im Laufe seines Einsatzes verschiedene Schadstoffe wie beispielsweise Metall und Kunststoffe aufgenommen hat. Diese Schadstoffe können beim normalen Destillationsprozeß nicht ausreichend sicher abgetrennt werden. Wenig oder überhaupt keine Schadstoffe aufweisende Altöle werden dagegen gesammelt und dann zentral durch übliche Destillationen wieder aufgearbeitet. Verunreinigte dagegen müssen mit sehr viel Kostenaufwand abgelagert oder auf anderer Art und Weise entsorgt werden. Aus der DE-OS 31 49 025 ist ein Heizverfahren bekannt, bei dem solche mehr oder weniger keine Verunreinigungen enthaltende Altöl in einer Kleinanlage destilliert und dann wiederum zum Betreiben der Heizanlage eingesetzt wird. Eine solche Anlage ist aber dort nicht mehr einzusetzen, wo die o. g. Schadstoffe enthaltende Altöl aufgearbeitet bzw. verwendet werden sollen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verarbeitung auch eines mit Schadstoffen verseuchten Altöls zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im Anspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst. Mit Hilfe eines derartigen Verfahrens ist es möglich, auch Schadstoffe wie PCB enthaltende Altöle wirksam aufzuarbeiten, wobei das Altöl jeweils zum Teil wieder zum Betrieb der Anlage eingesetzt, zum Teil aber für andere Einsätze zu Verführung steht. Der ganze Verarbeitungsprozeß wird dabei dadurch begünstigt, daß das Altöl von der Zuführung zum Destillationsraum bereits gleichmäßig auf eine Temperatur vorerhitzt wird, die der Destillationstemperatur sehr nahekommt. Dadurch bedingt kann auch bei einer kleinbemessenen Anlage der Destillationsprozeß in verhältnismäßig kurzer Zeit durchgeführt bzw. können entsprechend große Mengen von Destillat erzeugt werden. Die vor allem Schadstoffe enthaltenden festen und gasförmigen Rückstände werden wirksam aufgearbeitet und durch Verbrennen unschädlich gemacht. Dazu bedient sich die Erfindung vorteilhafterweise einmal der sowieso benötigten Brennerflamme als auch einer zusätzlichen Erhitzung in einer getrennten bzw. anschließenden Schadstoffvernichtungsbrennkammer. Somit werden sowohl die die Anlage verlassenden Abgase wie auch die festen Rückstände umweltfreundlich gemacht, so daß eine besondere Weiterbehandlung sich erübrigt, insbesondere für die festen Rückstände eine Spezialablagerung.
Aufgrund der hohen Temperaturen von rund 2000°C können PCB-Rückstände verbrannt und damit unschädlich gemacht werden, so daß die Abgase ohne weiteres in die Atmosphäre entlassen werden können. Auch die in den gasförmigen Rückständen ent­ haltenen Schadstoffe können so beseitigt werden, da die durch Wasserstoff und Sauerstoff gspeiste Flamme auch diese Rück­ stände wirksam verbrennen läßt.
Um den im Elektrolyseur benötigten Strom mit möglichst geringen Kosten zur Verfügung zu stellen, sieht die Erfindung weiter vor, daß mit den Abgasen hinter der Falmme ein Dampfkessel/ Dampfturbine betrieben wird und daß der dort erzeugte Strom gleichgerichtet und dem Elektroylseur zugeführt wird. Die Abwärme des im Kamin aufwärtsströmenden Abgases wird somit ausgenutzt, um den Dampfkessel und die Dampfturbine zu betreiben. Aufgrund der hohen Temperatur der Flamme und damit der Abgase verbleibt den Abgasen trotz der teilweisen Abkühlung im Bereich es Dampfkessels ein ausreichender Auftrieb, so daß sie den Kamin sicher verlassen.
Stark verunreinigtes Altöl kann gemäß der Erfindung sicher aufgearbeitet werden, indem es mehrfach destilliert wird. Durch die mehrfache Destillation werden immer mehr der Schadstoffe in den festen bzw. auch den gasförmigen Rückständen abgelagert und können dann anschließend wie geschildert aufgearbeitet werden. Eine weitere Möglichkeit, den Reinigungsprozeß des Altöls zu beschleunigen ist der, daß Altöl jeweils mit bereits destilliertem Öl vorzugsweise im Verhältnis 1 : 2 zu mischen und dann der Destillation zuzuführen. Auf diese Art und Weise kann auch hochverunreinigtes Altöl wirksam nach und nach aufgearbeitet werden, wobei die enthaltenden Schadstoffe nach und nach abgeschieden und wie geschildert unschädlich gemacht werden.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Anlage mit Merkmalen gemäß Anspruch 4. Eine solche Anlage ermöglicht eine genaue und schnelle Destillation mit hohem Durchlauf, wobei sowohl die festen wie auch die gasförmigen Schadstoffe wirksam verarbeitet und unschädlich gemacht werden. Die festen Rückstände werden über den Drehzylinder aus dem Destillationsraum in den Brennerraum gehoben und dort der heißen Brennerflamme ausgesetzt, so daß sie wirksam verbrannt werden können. Die gasförmigen Rückstände dagegen werden in der Schadstoffvernichtungsbrennkammer wirksam verbrannt und damit ebenfalls unschädlich gemacht.
Zur Vernichtung der flüchtigen Rückstände ist die Schadstoffvernichtungsbrennkammer als im Kamin angeordneter, mit Wasser und Sauerstoff betriebener Gasbrenner ausgebildet, der die gasförmigen Rückstände von unten ansaugend angeordnet ist. Auf diese Art und Weise wird eine sehr hohe Temperaturen aufweisende Flamme erzeugt, die aufgrund der Saugung die gasförmigen Rückstände gleichmäßig und sicher aufnimmt und verbrennt, ohne daß diese an den Kaminwänden entlang und an der Flamme vorbei ins Freie gelangen können. Hierzu wird der Kamin im übrigen beim Anlaufen und auch während des Betriebes zweckmäßigerweise mit warmen oder heißen Gasen aufgewärmt. Als diese Aufwärmgase können auch die den Destillationsapparat verlassenden Gase verwendet werden.
Zur frühzeitigen und gleichmäßigen Aufheizung des Altöls ist gemäß einer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß der innere Mantel der Kühleinrichtung einerseits mit dem Altöltank und andererseits mit dem Destillationsraum verbunden ist. Das im inneren Mantel aufgewärmte Altöl wird mit Erreichen der Destillationstemperatur oder unmittelbar darunter in den Destillationsraum geleitet und kann hier schon bei relativ geringer Hitzeeinwirkung in die gasförmige Gase gebracht und dann im Kondensationsraum niedergeschlagen werden. Während die Schadstoffe bzw. die festen Rückstände im Destillationsraum verbleiben und von hier wie geschildert in den Brennerraum gebracht werden, kann das Destillat abgeführt und weiterverarbeitet werden. Denkbar ist es auch, daß der innere Mantel von gereinigtem Öl durchflossen wird, das dann beispielsweise für eine Spezialheizanlage Verwendung finden kann. In der Regel aber wird um den inneren Mantel im äußeren Mantel Kühlwasser herumgeleitet, das dann seinerseits zum Betreiben einer Heizanlage o. ä. zum Einsatz kommt.
Eine gleichmäßige Verteilung des aufzuwärmenden Altöls im inneren Mantel wird insbesondere dadurch erreicht, daß dieser eine der Form des Kondensationsraumes angepaßte Form aufweist und somit einen weiteren allerdings nur schmalen glockenförmigen Raum bildet. Das von unten zugeführte Altöl steigt im glockenförmigen Raum nach oben, wird dabei gleichmäßig aufgrund der geringen Abmessungen des glockenförmigen Raumes erhitzt und verläßt diesen in der Spitze, um den Destillationsraum zugeführt zu werden.
Um die festen Rückstände sicher abführen zu können, ist vorgesehen, daß der Rechen um seine Längsachse schwenkbar ausgebildet ist, vorzugsweise im hinteren Wendepunkt in die Horizontale und im vorderen Wendepunkt zwangsweise in die Vertikale schwenkend. Damit kann der Rechen beim Rückführen in seine Ausgangslage in einer Position transportiert werden, die das im Destllationsraum stehende Altöl möglichst wenig beunruhigt. Da der Rechen selber langsam läuft, kann er so ohne die abgesetzten Rückstände zu beeinflussen langsam zurückgeführt werden und dann in der Schiebestellung ebenso langsam wieder in Richtung hinterem Wendepunkt transportiert werden. Hier werden die Rückstände in den Drehzylinder geschoben, der seinerseits dafür Sorge trägt, daß sie in den Brennerraum gelangen und dort verbrannt werden.
Das Einführen in den Drehzylinder und die Überführung in den Brennerraum erfolgt ohne Gefährdung des Destillats im Destillationsraum insofern, als der Boden des Destillationsraumes im hinteren Wendepunkt eine Vertiefung aufweist, in die der Drehzylinder hineinreichend angeordnet ist, der in einem Rohr dreht, das bis auf versetzt angeordnete Einschnitte geschlossen ausgebildet ist. Diese Einschnitte sind einmal im Brennerraum und zum anderen im unteren Teil des Destillationsraums ausgebildet, um einmal die festen bzw. schwerflüssigen Rückstände aufzunehmen und zum anderen im Brennerraum der Brennerflamme auszusetzen.
Um das Aufnehmen und andererseits das Abgeben des schwerflüssigen Rückstandes sicher zu gewährleisten und jeweils möglichst gezielt der Brennerflamme zuzuführen, weisen die einzelnen Taschen des Drehzylinders einen halbrunden und zusätzlich zur Mitte geneigten Taschenboden auf. Das schwerflüssige Destillat oder besser gesagt die schwerflüssigen Rückstände oder festen Rückstände werden somit auf einfache und zweckmäßige Art und Weise von dem Rechen in den Drehzylinder geschoben, von diesem sicher durch das Rohr in den Brennerraum geführt. Aufgrund der gebildeten Taschen, wobei es sich vorzugsweise um vier solcher Taschen handelt, ist sichergestellt, daß die Brennerflamme nicht in den Destillationsraum übertreten kann bzw. nicht auf das Destillat einwirken kann.
Um nun auch die Abwärme des Gasbrenners wirksam zu verwerten, sieht die Erfindung vor, daß über der offenen Flamme des Gasbrenners ein Dampfkessel im Kamin angeordnet ist, der eine außerhalb des Kamins angeordnete Dampfturbine antreibt. Über die Dampfturbine wird Strom erzeugt, der für die verschiedensten Zwecke zum Einsatz kommen kann. Nach einer bevorzugten Ausbildung ist dabei vorgesehen, daß dem Gasbrenner ein Elektrolyseur zugeordnet ist, der über die Dampfturbine mit nachgeordnetem Gleichrichter mit Strom versorgt ist. Hierbei kann vorteilhafterweise der über die Dampfmaschine erzeugte Strom dazu benutzt werden, um das die Flamme mit hoher Temperatur erbringende Gasgemisch zu erzeugen, nämlich Sauerstoff und Wasserstoff. Sollte dabei zusätzliche Energie oder Wärme benötigt werden, so kann auf einen Dieselmotor zurückgegriffen werden, der mit dem in der Altölverarbeitungsanlage erzeugten Destillat umweltfreundlich betrieben wird.
Durch den Dampfkessel, der im Kamin angeordnet ist, wird den Abgasen Wärme entzogen, so daß sie den Taupunkt erreichen können. Um die nachteiligen Folgen zu unterbinden und auch die in der Dampfturbine freigesetzten Dämpfe wirksam niederzuschlagen, ist im Kamin oberhalb des Dampfkessels und der Dampfturbine ein Kondensatabscheider bzw. sind mehrere Kondensatabscheider angeordnet. Das hier gewonnene Kondensat wird dabei zweckmäßigerweise wieder dem Kreislauf zugeführt, und kann somit entweder im Elektrolyseur oder im Dampfkessel wiederverwendet werden. Die gesamte Anlage arbeitet damit weitgehend ohne Fremdenergie und somit umweltfreundlich und umweltschonend.
Eventuell im Abgas mitgeführte feste Bestandteile werden wirksam abgeschieden, indem der Abgasleitung bzw. dem Kamin gasaustrittsseitig ein mechanisches Filter zugeordnet ist.
Zur Vernichtung der schädlichen gasförmigen Rückstände der Altölverarbeitungsanlage ist die beschriebene Schadstoffvernichtungsbrennkammer vorgesehen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der Altölverarbeitungsanlage,
Fig. 2 ein Heizkessel als Kern der Altölverarbeitungsanlage,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Altölverarbeitungs­ anlage gemäß Fig. 2 mit Doppelmantel- Ausbildung,
Fig. 4 einen teilweisen Längsschnitt durch das Brennerteil mit unterem Destillationsraum und Rückstandssammelgerät,
Fig. 5 einen Drehzylinder im Destillationsraum im Querschnitt,
Fig. 6 den Drehzylinder in Vorderansicht und
Fig. 7 eine Schadstoffvernichtungsbrennkammer im Längsschnitt.
Zentralpunkt der in Fig. 1 dargestellten Altölverarbeitungsanlage (1) ist der Heizkessel, der gleichzeitig als Destillationsturm dient. Dieser ist über Verbindungsrohre (2), die den Wärmeträger, also hier Wasser führen, mit verschiedenen in einem Haus verteilt angeordneten Radiatoren (3) verbunden. Eine Pumpe (4) unterstützt den notwendigen Umlauf des Wassers.
Bei dem der aus Fig. 1 und 2 zu ersehenden Kernaggregat handelt es sich um einen Heizkessel (5), der wie erwähnt als Destillationsturm und als Heizaggregat dient. Hierzu weist er unten ein Brennerteil (6) und oben eine Destillationsstufe (7) auf.
Bei der schematisierten Darstellung in Fig. 1 ist angedeutet, daß die Destillationsstufe (7) wiederum aus zwei Bereichen besteht, nämlich einmal aus dem Destillationsraum (10), indem das flüssige Medium destilliert d. h. verdampft wird und den Kondensationsraum (11), d. h. den Bereich, in dem das gasförmige Medium wieder flüssig gemacht wird d. h. in dem das Öl niedergeschlagen und kondensiert wird. Beide Räume sind über das Innenrohr (12) miteinander verbunden bzw. der Destillationsraum (10) geht in das Innenrohr (12) über, der seinerseits weit in den Kondensationsraum (11) hineinragt.
Der Kondensationsraum (11) wird von der Glocke (16) begrenzt, deren Außenmantel (17) ganz oder teilweise vom Wasser bespühlt und umgeben ist. Auf diese Weise wird das Öl schnell und sicher kondensiert, indem es sich an der Innenseite der Glocke (16) niederschlägt, zur untenliegenden Sammelrinne (13) läuft und dann abgepumpt werden kann. Zur Erhöhung der Sicherheit ist der obere Bereich er Glocke (16) über ein Sicherheitsventil (14) mit der Atmosphäre verbunden. Das mit dem Sicherheitsventil (14) verbundene Rohr ist durch die Kühleinrichtung (15) hindurchgeführt.
Die Kühleinrichtung (15) wird über den Vorlauf (18) mit dem abgekühlten Wasser versorgt und gibt über den Rücklauf (19) das aufgewärmte Wasser wieder an die Heizanlage oder den sonstigen Benutzer ab. Das Wasser füllt den Raum der Kühleinrichtung (15) vollständig aus. Es ist auch möglich, das Wasser in entsprechenden Rohren rund um die Glocke (16) herumzuführen.
Der Brennerraum (20), in den der in Fig. 2 dargestellte Brenner (21) hineinragt, ist als Ausnehmung (22) im Destillationsraum (10) ausgebildet. An der Rückwand (23) der Ausnehmung (22) verlaufen mehreren Rohre (24, 25), in denen das Altöl gezielt der heißen Flamme indirekt ausgesetzt wird. Der übrige Brennerraum (20) im vom Öl, d. h. für die Destillation vorgesehenen Altöl umgeben, so daß eine günstige Übertragung der von der Brennerflamme ausgehenden Wärme gegeben ist. Durch die Zwischenräume (26) zwischen den Rohren (24, 25) können die Abgase sicher in das Abgasrohr (55) hineingeführt werden.
Zur Gleichhaltung des Ölstandes innerhalb des Destillationsraumes (10) ist das Druckausgleichsrohr (28) vorgesehen, dessen oberes Ende (29) in das Innenrohr (12) hineinragt und dessen Ende (30) im Destillationsraum (10) endet. Das obere Stück des Druckausgleichsrohres (28) verläuft parallel zur Wandung (31) des Innendrohres (12). Das Druckausgleichsrohr (28) ist bis an die Außenwand des Heizkessels (5) bzw. aus dem Heizkessel (5) herausgeführt und unter Zwischenschaltung eines außenliegenden Schauglases (34) mit Regler (35) dann wieder in den Destillationsraum (10) zurückgeführt. Mit (36) ist die Ölstandsanzeige bezeichnet und mit (37) der Schallschrank, über den eine genaue Regelung der Altölverarbeitungsanlage (1) möglich ist. An das Abgasrohr (55) schließt sich, wie in Fig. 1 angedeutet, die Abgasleitung (33) an, die selbst schon den Kamin darstellt oder aber zum Kamin hinführt.
Im Boden bzw. am Boden (38) des Destillationsraumes (10) ist eine Rohrschnecke (39) verlegt, deren Endstück (40) perforiert ausgebildet ist, während das Verbindungsrohr (41) von einem das Innenrohr (12) umgebenden Hohlmantel ausgeht und auf diese Art und Weise begrenzte Mengen vorerwärmten Altöls in den Destillationsraum (10) gelangen läßt. Der Hohlmantel (42) ist über die Rohrleitung (43) mit dem Vorratsbehälter (46) verbunden. Zwischengeschaltet ist eine Versorgungspumpe (45) sowie ein Rückschlagventil (44), um auf diese Art und Weise ein möglichst gleichförmiges Einbringen des Altöls in den Destillationsraum (10) zu ermöglichen.
Das im Kondensationsraum (11) niedergeschlagende Öl wird über die Sammelrinne (13) abgefördert und durch die Kühlschlange (49) des Rückkühlers (50) langsam hindurchgepumpt, um dann in den Vorratsbehälter (46) zu gelangen. Der Rückkühler (50) ist hier mit Wasser beschickt, das über den Rückkühlervorlauf (51) zugeführt und durch den Rücklauf (52) abgeleitet und zwar über die Leitung (53) zur Heizanlage geführt wird. Für den Fall, daß das Abgasgrohr (55) durch einen Abgaskühler (56) ergänzt werden kann, ist es möglich, hier auch einen mit Vorlauf (53) und Rücklauf (54) versehenes Wärmetauschergerät zu schafffen, mit dessen Hilfe das für die Heizanlage benötigte Wasser gezielt erwärmt werden kann. Wird das Abgas bzw. deren die gasförmigen Rückstände aber weiter aufgearbeitet, so ist auf einen solchen Abgaskühler (56) zweckmäßigerweise zu verzichten.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 wiedergegebenen Heizkessel in Seitenansicht, wobei insbesondere die Ölstandsanzeige (36) seitlich des Kessels sichtbar wird sowie auch die Anordnung des Brenners (21) und des Schallschrankes (37).
Der Destillationsprozeß kann beschleunigt und verbessert werden, wenn dem Destillationsraum (10) bereits weit vorgeheiztes Destillat bzw. Altöl zugeführt wird. Dies wird mit der aus Fig. 3 ersichtlichen Anlage erreicht, wobei der Kondensationsraum von einem Doppelmantel (60) umgeben ist, in dem unterschiedliche Medien zur Kühlung benutzt werden. Der innere Mantel (63) ist mit Vorlauf (61) mit dem Altölvorratsbehälter und mit dem Rücklauf (62) mit dem Destillationsraum (10) verbunden. Durch geschickte Zuführung dieses im inneren Mantel (63) vorerhitzten Altöls kann so dem Destillationsraum Medium zugeführt werden, das praktisch die gleiche Temperatur hat, wie das dort vorgehaltene Medium, d. h. Öl. Ein nachteiliger Mischvorgang beim Zuführen dieses Altöls tritt somit nicht auf und der Verweilzeitraum im Destillationsraum kann auf ein Minimum verkürzt werden. Im äußeren Mantel (64) wird entweder weiteres Altöl vorgewärmt oder aber das für Heizzwecke o. a. Zwecke vorgesehene Kühlwasser im Kreislauf geführt, um so eine möglichst wirksame und vollständige Abkühlung des Destillates und damit eine Kondensation zu gewährleisten. Aufgrund der Erstkühlung durch Altöl wird der Kondensationsprozeß gezielt verzögert, was ein Niederschlagen optimal gereinigten Öls bewirkt.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt mit dem Brennerraum (20) und dam darunterliegenden Teil des Destillationsraumes (10). In diesem Teil des Destillationsraumes (10) ist ein Rechen (66) angeordnet, der um eine Drehachse dreh- bzw. schwenkbar ist und am unteren Ende ein Gleitstück (68) aufweist, mit dem die festen Rückstände des Altöls in Richtung auf die Vertiefung (69) verschoben werden können. Hier im Bereich der Vertiefung (69) ist ein Drehzylinder (70) oder ein anderes Aggregat vorgesehen, über das die schwerflüssigen oder festen Rückstände des Altöls aufgenommen und in den darüberliegenden Brennerraum (20) gebracht werden. Hier werden diese Rückstände der heißen Flamme des Brenners (21) ausgesetzt und umweltfreundlich verbrannt, ohne daß schädliche Rückstände verbleiben. Die dann verbleibenden Rückstände können im übrigen ohne großen Aufwand abgelagert werden, wobei es keine Probleme verursacht, sie auch auf Sondermülldeponien abzulagern, weil es sich um ganz geringe Mengen handelt.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den weiter oben und in Fig. 4 dargestellten Bereich, wobei hier der Drehzylinder bzw. seine Ausbildung weiter erläutert ist. Der Drehzylinder (70) ist in der Bodenplatte (71) vorzugsweise verlagert und bestreicht somit sowohl den unteren Destillationsraum (10) wie auch den Brennerraum (20). Er verfügt über mehrere, vorzugsweise vier gleich ausgebildete Taschen (72, 73), die beim Drehen im Rohr (74) durch dessen Wandung verschlossen werden, so daß wirksam auch damit gleichzeitig ein Verschluß zwischen Destillationsraum (10) und Brennerraum (20) gegeben ist.
Das Rohr (74) verfügt sowohl im Destillationsraum (10) im Bereich der Vertiefung (69) wie auch im Bereich des Brennerraumes (20) über Einschnitte (75, 77), so daß einmal die schwerflüssigen oder festen Rückstände in die Taschen (72 bzw. 73) eintreten bzw. auch wieder daraus austreten können. Das Ein- und Austreten dieser Stoffe wird dadurch begünstigt, daß der Taschenboden (76) eine besondere Form aufweist, die gleichzeitig auch dafür sorgt, daß die zu verbrennenden Rückstände möglichst mittig sich sammeln und dann der Flamme des Brenners (21) ausgesetzt sind. Fig. 6 verdeutlicht dies, wobei der schrägverlaufende Taschenbodenbereich mit (76′) gekennzeichnet ist.
Die festen oder schwerflüssigen Rückstände werden auf die geschilderte Art und Weise unschädlich gemacht, vorzugsweise umweltfreundlich verbrannt. Auf die gleiche Art und Weise, d. h. durch Verbrennen in der Schadstoffvernichtungsbrennkammer (78) werden auch die gasförmigen Rückstände wirksam vernichtet. Diese Schadstoffvernichtungsbrennkammer ist Teil des Kamins (80).
Die Schadstoffvernichtungsbrennkammer (78) weist einen Gasbrenner (81) auf, der mit Sauerstoff und Wasserstoff der benötigten Menge über einen Elektrolyseur (82) versorgt wird. Dieser Elektrolyseur, in dem Sauerstoff und Wasserstoff durch Stromzufuhr separiert werden, weist Sauerstofftanks (83) und Wasserstofftanks (84) auf, um so die für den Gasbrenner (81) enötigten Gasmengen jeweils vorhalten zu können. Über den Gasbrenner (81) wird eine Gasflamme (85) erzeugt, die um 2000° aufweist.
Dieser Flamme (85) werden die gasförmigen Rückstände zugeführt, d. h. sie werden durch die Flamme (85) angesaugt, so daß eine wirksame Verbrennung bei hohen Temperaturen gewährleistet ist.
Am unteren Ende des Kamins (80) befindet sich eine Ascheentnahme (94), über die feste Rückstandsprodukte abgezogen werden können. Da es sich um sehr geringe Mengen handelt, ist das Ablagern dieser keine Schadstoffe oder nur ganz geringe Mengen Schadstoffe aufweisenden Asche kein Problem.
Die Abwärme der Flamme (85) des Gasbrenners (81) wird vorteilhaft ausgenutzt, indem im Kamin noch ein Dampfkessel (96) untergebracht ist, dessen Dampf einer außerhalbliegenden Dampfturbine (97) zugeführt wird. Der hier erzeugte Strom wird über einen Gleichrichter (98) geleitet und dann über die Verbindungskabel (99) dem Elektrolyseur (82) zugeführt, um diesen einfach und ohne fremde Zusatzenergie betreiben zu können. Insbesondere beim Anlauf der Anlage oder auch bei Störfällen ist es vorteilhaft, wenn im Bereich des Elektrolyseurs (82) eine Dieselkraftmaschine angeordnet ist, über die dann Strom erzeugt werden kann, der zur Elektrolyse benötigt wird.
Am oberen Ende des Kamins (80) sind Kondensatabscheider (100) angeordnet, um Wasserbestandteile aufzufangen wie auch den Dampf der Dampfturbine (97) zu kondensieren und dem Kreislauf wieder zuzuführen. Hierzu ist ein entsprechender Kondensatrücklauf (101) vorgesehen, der mit dem Wassersammelbehälter (102) in Verbindung steht.
Der Wassersammelbehälter (102) wird aber nicht nur durch den Kondensatrücklauf (101) versorgt, sondern gleichzeitig auch durch die Dachentwässerung (103). Auf diese Art und Weise ist es möglich, praktisch ohne Fremdwasser auszukommen, zumal immer noch die Möglichkeit besteht, Grundwasser abzuschöpfen und hier den Kreislauf zuzuführen. Über den Wassersammelbehälter (102) wird sowohl der Dampfkessel (96) wie auch der Elektrolyseur (82) beschickt.
Das oberste Ende des Kamins (80) bildet ein mechanisches Filter (104), über das feste Bestandteile im Rauchgas abgeschieden werden, so daß den Kamin wirklich nur gereinigtes Abgas (105) verläßt.

Claims (13)

1. Verfahren zur Aufarbeitung von Altöl, das an Tank­ stellen oder anderen Orten gesammelt und dann nach ent­ sprechender Vorwärmung durch Destillation von dabei zum Teil in die Rückstände übergehenden Verunreinigungen befreit wird, wobei das den Destillationsraum kühlende Medium gleichzeitig auch zur Kühlung der Rauchgase und des Destillates eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssigen und festen Rückstände sowohl der beim Ver­ brennen eines Teil des destillierten Altöls entstehenden Flamme ausgesetzt als auch anschließend zusammen mit den den Brennerraum verlassenden gasförmigen Rückständen in einer rund 2000°C ergebenden Flamme verbrannt werden, die mit in einem Elektrolyseur gewonnenen Sauerstoff- und Wasserstoffgasen gespeist wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Abgasen hinter der Flamme ein Dampfkessel/Dampf­ turbine betrieben wird und daß der dort erzeugte Strom gleich­ gerichtet und dem Elektrolyseur zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Altöl jeweils mit bereits destilliertem Öl, vorzugs­ weise im Verhältnis 1 : 2 gemischt und dann der Destillation zugeführt wird.
4. Altölverarbeitungsanlage zur Durchführung des Ver­ fahrens nach Anspruch 1 oder einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 3 mit einem Brennerraum, der vom Destillationsraum um­ geben ist, wobei sich an den Destilltionsraum der von einer Kühleinrichtung umgebene Kondensationsraum anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die den glockenförmig ausgebildeten Kondensationsraum (11) umgebende Kühleinrichtung (15) einen Doppelmantel (60) aufweist, daß am Boden (38) des Destillationsraums (10) ein Rechen (66) und ein mehrere Taschen (72, 73) aufweisender, in den Brennerraum (20) reichender Drehzylinder (70) angeordnet ist und daß in die Abgasleitung (33) eine Schadstoffvernich­ tungsbrennkammer (78) integriert ist, die als im Kamin (80) angeordneter, mit Wasserstoff und Sauerstoff betriebener Gas­ brenner (81) ausgebildet ist, der die gasförmigen Rückstände von unten ansaugend angeordnet ist.
5. Altölverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Mantel (63) der Kühleinrichtung (15) einerseits mit dem Altöltank und andererseits mit dem Destillationsraum (10) verbunden ist.
6. Altölverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Mantel (63) eine der Form des Kondensations­ raums (11) angepaßte Form aufweist und somit einen weiteren, allerdings nur schmalen glockenförmigen Raum bildet.
7. Altölverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (66) um seine Längsachse schwenkbar ausgebildet ist, vorzugsweise im hinteren Wendepunkt in die Horizontale und im vorderen Wendepunkt zwangsweise in die Vertikale schwenkend.
8. Altölverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (38) des Destillationsraums (10) im hinteren Wendepunkt eine Vertiefung (69) aufweist, in die der Dreh­ zylinder (70) hinreichend angeordnet ist, der in einem Rohr (74) dreht, das auf versetzt angeordnete Einschnitte (75, 77) geschlossen ausgebildet ist.
9. Altölverarbeitungsanalage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Taschen (72, 73) des Drehzylinders (70) einen halbrunden und zusätzlich zur Mitte geneigten Taschen­ boden (76) aufweisen.
10. Altölverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der offenen Flamme (85) des Gasbrenners (81) ein Dampfkessel (96) im Kamin (80) angeordnet ist, der eine außer­ halb des Kamins angeordnete Dampfturbine (97) antreibt.
11. Altölverarbeitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gasbrenner (81) ein Elektrolyseur (82) zugeordnet ist, der über die Dampfturbine (97) mit nachgeordnetem Gleich­ richter (98) mit Strom versorgt ist.
12. Altöltverarbeitungsanlage nach Anspruch 10 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Kamin (80) oberhalb des Dampfkessels (96) und der Dampf­ turbine (97) Kondensatabscheider (100) angeordnet sind.
13. Altölverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasleitung (33) bzw. dem Kamin (80) gasaustritts­ seitig ein mechanisches Filter (104) zugeordnet ist.
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