DE554160C - Wasserrohrkessel - Google Patents

Description

• Wasserrohrkessel Es ist bekannt, in die schwächer beheizten Wasserrohre von Wasserrohrkesseln an ihren Wassereintrittsenden durchbohrte Stopfen oder Düsen einzusetzen, die entweder ihrer ganzen Länge nach dicht an dem Rohr anliegen oder auf einen Teil ihrer Länge frei in das Rohr hineinragen, so daß sich zwischen Düse und Rohrwand ein wassergefüllter schmaler Ringraum befindet.
• Beide Anordnungen haben aber Nachteile. Berührt die Düse auf ihrer ganzen Länge die beheizte Rohrwand, so bilden sich hier leicht Wärmestauungen, die zu einer Zerstörung der Rohrwand führen. Wenn sich aber zwischen Rohrwand und Düse ein schmaler Ringraum befindet, so dient dieser zur Ablagerung von Kesselstein und Schlamm, da das in dem Ringraum befindliche Wasser ruht, hier also die beste Ablagerungsstätte für die Verunreinigungen des Wassers gegeben ist. Dieser Schlamm ist ein schlechter Wärmeleiter, so daß er ebenfalls eine überhitzung des Wasserrohres bewirkt, wie das bei dicken Kesselsteinansätzen bekannt ist.
• Um diese Nachteile der örtlichen Überhitzung des Wasserrohres durch den Einbau der Düse zu verhindern, wird gemäß der Er-. findung der zwischen Düse und Rohrwand befindliche bekannte Ringraum durch öffnungen am Grunde des Ringraumes mit der inneren Bohrung der Düse verbunden, so daß von dem die Düse durchströmenden Wasser stets ein Teil in den Ringraum geleitet wird, in welchem infolgedessen eine dauernde gleichmäßige Wasserströmung herrscht. Dadurch wird eine gute Kühlung der Rohrwand erzielt, und es wird verhindert, daß sich in dem Ringraum Kesselstein und Schlamm ansetzen kann.
• In der Zeichnung ist das Eintrittsende eines Rohres mit einer solchen Düse im Längsschnitt dargestellt. In das Kesselblech a ist das Kesselrohr b in bekannter Weise durch Einwalzen befestigt. In dieses Rohr ist eine Düse c eingesetzt, die zwischen sich und dem Rohr einen Ringraum d freiläßt. Dieser Ringraum d ist durch Öffnungen e mit dem Düsenhals verbunden, so daß das Kesselwasser durch diese Öffnungen e in geringer Menge in den Ringraum d eintreten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIi: Wasserrohrkessel mit in das Wassereintrittsende der schwächer beheizten Wasserrohre eingesetzten Drosseldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß im Düsenhals (c) zu dem zwischen dem Düsenhals und der Rohrwand (b) freibleibenden schmalen Ringraum (d) führende Öffnungen (e) vorgesehen sind.