AT77203B - Lokomotivkessel mit Wasserrohrfeuerbüchse und Dampfsammler. - Google Patents

Lokomotivkessel mit Wasserrohrfeuerbüchse und Dampfsammler.

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AT77203B
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Ernst Deffner
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    Lokomotivkossel   Mit Wasserrohrfeuerbüchse und Dampfsammler. 



   Bei den bisher bekannten Lokomotivkesseln mit   Wasserrohrfeuerbüchse   besteht der Langkessel aus zwei   übereinander   angeordneten Behältern, von denen der untere ganz von Rauchröhren durchzogen und völlig mit Wasser gefüllt ist, während im oberen Teil der Wasserspiegel etwa   bis zur Mitte reicht, so dass dieser Teil den Dampfsammler bildet. In den Boden des hinteren Schusses dieses Dampfsammlers münden dann die Wasserrohre der Feuerbüchse.   



   Mit Rücksicht auf die im Lokomotivbau unbedingt innezuhaltenden Gewichtsgrenzen ist man gezwungen, dem Langkessel dann einen Durchmesser zu geben, der durchschnittlich nur drei Viertel eines Lokomotivlangkessels mit Kupferblechfeuerbüchse beträgt. Der über dem ganz mit Wasser   gefügten Langkesaei   angeordnete Dampfsammler darf dann infolge der durch das Eisenbahnprofil l best minten Grenzen nur einen Durchmesser von 500 bis höchstens   800 whit   
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 mit Wasser   gefülltell   Di   i ! np) samm) er   durch eine Anzahl Stutzen verbunden, die dem im Langkessel gebildeten Dampf den Übertritt zum Dampfsammler ermöglichen. 



   Diese Bauart h n un Betriebe erhebliche Nachteile gezeigt. 



   Bei hochliegenden Lekomotivkesseln ist es besonders infolge der durch das Eisenbahnprofil bestimunten Grenzen unmöglich, den   Dampfsammler so   zu bemessen, dass der Wasser- 
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 anlassen. 



   Alle diese aus der Erfahrung an praktisch ausgeführten Lokomotivkesseln mit Wasserrohrfeuerbüchsen sich ergebenden Übelstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dass man den Lokomotivkessel in zwei baulich   volistiin-lig   voneinander getrennte Dampferzeuger zerlegt, nämlich in den Langkessel und die   Wasaerrohrfeuerbüchse,   deren   Waeserr ume   und Dampfräume zwar miteinander zusammenhängen, deren Bemessung aber sonst nur durch   das Eisenbahnprofil bestimmt wird, da sie sonst voneinander unabhängig sind. 



  In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen solchen Lokomotivkessel,   Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt, und zwar in der linken Hälfte durch die   Feuerbüchae   und in der rechten   Hälfte durch   den Langkessel und die hintere   kastenförmige,   Feuerbuchswand. 



  Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des   Dampfsammlers   der   Wasserrobrfeuerbüchse.   



   Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, hängt der Langkessel a mit der Wasserrohrfeuerbüchse b nur durch die kastenförmig ausgebildete Rückwand d der Feuerbüchse zusammen, su dass das Wasser aus dem Langkessel a durch diese   Rückwand   d in die Grundrohre p und aus diesen in die Rohre der Wasserrohrefeuerbüchse b gelangen kann. Die Wasserrohrfeuerbüchse besitzt ihren besonderen Dampfsammler f, der, wie in Fig. 2 dargestellt, aus einem einzigen Rohr oder, wie in Fig. 3, aus zwei nebeneinanderliegenden Rohren bestehen kann. Letztere Bauart eignet sich besonders für sehr schwere Lokomotiven, wobei die beiden Rohre f auch durch ein einziges flaches Rohr ersetzt werden können. Der   übhche   Dampfdom des Langkessels a, ist mit dem Dampfsammler f der   Wasserrohrfeuerbüchse   durch ein Rohr g verbunden. 



   Diese Bauart des Lokomotivkessels mit   Wasserrohrfeuerbüchse   besitzt allen bisher bekannten Vorschlägen und Versuchen gegenüber den erheblichen Vorteil, dass der Langkessel die gleichen Abmessungen erhalten kann, wie der Langkessel eines gewöhnlichen Lokomotivkessels mit Blechfeuerbüchse, derart, dass also der Wasserspiegel im Langkessel eine für die Dampfentwicklung genügend grosse   Abmessung   erhält, um die Bildung nassen Dampfes zu hindern. 



   Infolge der starken   Dampfentwicklung   in den Wasserröhren der Feuerbüchse wird zwar der Wasserspiegel im Dampfasammler f etwas hoher sein, wie im Langkessel, das hat aber nur eine kleine Senkung des Wasserspiegels im   Lanessel zur Folge,   der, wenn erforderlich, durch ein Verbindungsrohr vorgebeugt werden kann. 



   Ein weiterer Vorteil dieser Bauart besteht darin, dass der Langkessel einer vorhandenen gewöhnlichen Lokomotive benutzt werden kann.   \fenil   deren Feuerbüchse gegen eine Wasserrohr-   feuerbüchse   ausgewechselt werden soll. Es ist dann nur erforderlich, die vorhandene Rauchrohrwand durch eine neue zu ersetzen und die Verbindung des Langkessels mit den Grundrohren der   Wasserrohrfeuerbüchse   herzustellen. Diese Verbindung kann natürlich auch durch Röhren bewirkt werden. 



   Anstatt den Dampfraum des   Dampfsammler   f der Feuerbüchse durch ein oberhalb des Langkessels angeordnetes Rohr g mit dem Dom zu verbmden, kann das Rohr g auch seitlich angeordnet sein oder unmittelbar zu den   Dampfzylindern   oder zu einem   Rauchrohrüberhitzer   geführt werden. 
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   getrennt < st.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.3
AT77203D 1917-03-03 1918-01-23 Lokomotivkessel mit Wasserrohrfeuerbüchse und Dampfsammler. AT77203B (de)

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