DE447975C - Dampfkesselanlage mit Kohlenstaubvorfeuerung und einer im Verbrennungsraum frei angebrachten, das Zusammenschmelzen der Schlacke verhindernden Wasserkuehlung - Google Patents

Dampfkesselanlage mit Kohlenstaubvorfeuerung und einer im Verbrennungsraum frei angebrachten, das Zusammenschmelzen der Schlacke verhindernden Wasserkuehlung

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DE447975C
DE447975C DEI23644D DEI0023644D DE447975C DE 447975 C DE447975 C DE 447975C DE I23644 D DEI23644 D DE I23644D DE I0023644 D DEI0023644 D DE I0023644D DE 447975 C DE447975 C DE 447975C
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INT COMB ENG CORP
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INT COMB ENG CORP
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Bei Kesselanlagen und besonders solchen mit Flammrohrkesseln bereitet die Kohlenstaubfeuerung vielfach große Schwierigkeiten. Wird die Breimstaubflamme unmittelbar in den Kessel einblasen gelassen, so ist der Wirkungsgrad der Feuerung regelmäßig relativ gering, weil die Flamme die relativ kalten Teile des Kessels vor voller Beendigung der Verbrennung erreicht. Ferner ergeben sich
ίο Anfressungen des Kesselmetalls, und Asche, die noch brennbare Bestandteile enthält, lagert sich im Kessel als Schlacke ab, die mehr oder weniger schwierig zu entfernen ist.
Anderseits wird, wenn man eine Verbrennungskammer in einer bei anderen Kesselsystemen bereits gut bewährten Art anordnet und ihr genügende Größe für vollständige Vorverbrennung gibt, der thermische Wirkungsgrad beträchtlich erhöht. Bei einer der-
ao artigen Feuerung muß man aber die für die Verbrennung erforderliche Luft allmählich zu den richtigen, durch die Verbrennung bedingten Zeiten einführen und muß am 'Boden der Brennkammer eine Kühlung zwecks Verhinderung des Entstehens flüssiger Schlacke vorsehen.
Erfindungsgemäß werden nun die in an sich bekannter Art in der Brennkammer oberhalb ihres Bodens angeordneten Kühlrohre nicht direkt mit dem Kessel, sondern mit einem zusätzlichen besonderen Wärmespeicher verbunden, dessen Dampfraum mit dem des Kessels oder mit der Dampfleitung vom Kessel verbunden ist.
In die Verbindungsleitung können Regelvorrichtungen selbsttätiger oder niclitselbsttätiger Art eingeschaltet werden, um die Wirkung des Speichers zu regeln.
Die neue Einrichtung bietet eine Reihe sehr wesentlicher Vorteile dar.

Claims (1)

  1. 44? 975
    In erster Linie braucht dank des zusätzlichen, von den Kühlrohren mit Wärme geladenen Speichers der Wasserraum des Kessels zur Erzielung der Speicherwirkung nicht vergrößert zu werden, was besonders bei den modernen hohen Dampfdrücken die Explosionsgefahren vermindert.
    Ferner wird infolge des Fehlens von Wasserverbindungenv-zwischen Kessel und Wärme-ίο speicher die Gefahr vermieden, daß der richtige Wasserumlauf des Kessels durch die Feuerungskühlrohre gestört wird oder umgekehrt. Weiterhin werden nicht nur die Feuerungsverluste vermindert, sondern es werden auch die Betriebsmittel besser ausgenutzt. Dadurch wird erst die Möglichkeit zur- vollen Ausnutzung der in der Kohlenstaubfeuerung liegenden Möglichkeiten und Vorteile gegeben. Beispielsweise kann für Zentralenbetrieb u. dgl. der Wärmespeicher nachts den Betrieb voll aufrechterhalten, so daß man die Kohlenstaubfeuerung, die ja sehr rasch wieder zu zünden ist, ganz ausgehen lassen kann, während man gewöhnliche Kohlenfeuerungen unter solchen Umständen vielfach in umständlicher und unwirtschaftlicher Weise dämpfen muß.
    Bei der neuen Einrichtung braucht die Kesselanlage entsprechend nur nach der verlangten mittleren Durchschnittsleistung, nicht aber nach der Höchstleistung Femessen zü~ werden.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
    .Die Abbildung ist eine teilweise Seitenansicht und Schnitt durch einen Lancashire-Kessel mit davor angeordneter Verbrennungskammer.
    Der Lancashire-Kessel A Hat ein oder mehrere Flammrohre 7. Vor dem Kessel befindet sich die Verbrennungskammer B1 in welcher Kohlenstaub verbrannt wird," der den Brennern D mit Zuleitung 9 und Düse 10 entströmt und durch Öffnungen· 12, der Vorder-" wand 11 Zusatzluft erhält. Der Auslaß 8 der Verbrennungskammer ist oben angeordnet und führt nach.- den Flammrohren. ·
    Die Flamme selbst tritt nicht in (die Flammrohre ein, und die nicht bereits in der Verbrennungskammer abgelagerten, sondern mit den Gasen mitgeführten Verbrennungsrückstände werden durch die Flammrohrwände so abgekühlt, daß sie nicht zusammenschmelzen, sondern in Flocken- oder sandiger Form in den Rohren abgelagert werden, von wo sie dank der Öffnung 13 leicht ausgeblasen werden können.
    Der Brennstoffstrom oder die Flamme biegt oberhalb des Bodens 14 der Verbrennungskammer frei nach oben um, und der Raum unter der Flamme wird gekühlt, um die ausstrahlende Wärme der Rückstände abzuführen und die Temperatur unter dem Schmelzpunkt der Aschenbestandteile zu halten, so daß auch diese in der Verbrennungskammer abgelagerten Rückstände in flockiger oder sandiger Form erhalten und leicht durch die Tür 15 entfernt werden können. Es sind z. B. eine Anzahl von Röhren vorgesehen, von denen ein Satz mit dem unteren Teil und ein Satz mit dem oberen Teil eines Warmwasserbehälters 17 verbunden sind, um so eine Strömung in den Röhren zu erzeugen. Der Warmwasserbehälter kann für verschiedene Zwecke benutzt werden, z. B. um bei größerer Kesselbeanspruchung den Kessel durch Dampferzeugung zu unterstützen, zur Erwärmung des Speisewassers usw. Eine Verbindungsröhre 18 führt von dem Behälter nach dem Dom des Kessels, und ein Rückschlagventil 19 ist in dieser Röhre angeordnet, um etwa auftretenden Überdruck in dem Warmwasserbehälter auszugleichen.
    Statt des Rückschlagventils könnte auch 85» ein beliebiger anderer selbsttätiger Strömungsregler Verwendung finden, der das Zusammenwirken mit dem Kessel bei verschiedenen Befriebsverhältnissen, Drucken, Temperatüren usw. regelt. Ferner kann auch für mehrere Kessel 'ein gemeinsamer Wärmespeicher vorgesehen werden.
    Der Wärmespeicher braucht nicht direkt an den Dampfraum des Kessels angeschlossen zu werden, sondern kann auch mit der dahinterliegenden Dampfleitung verbunden sein.
    Pa te ν τ α ν s j?rü che :
    i. Dampfkesselanlage mit Kohlenstaub-• vorfeuerung und einer im Verbrennungsramn frei angebrachten, das Zusammenschmelzen der Schlacke verhinderden Wasserkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß die ·Wasserkühlrohre an einem zum Kessel, - ■ vorzugsweise einem Flammrohrkessel, zu- - sätzlichen besondieren Wärmespeicher oder
    tiilfskessel angeschlossen sind. _ ■ 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Wärmespeichers mit dem_oberen Teil des Kessels bzw. mit dessen-Dampfleituing verbunden ist. ■-.-"■
    3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung ein Stoömungsregler, Rückschlagventil ο. dgl. eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEI23644D 1923-04-20 1923-04-20 Dampfkesselanlage mit Kohlenstaubvorfeuerung und einer im Verbrennungsraum frei angebrachten, das Zusammenschmelzen der Schlacke verhindernden Wasserkuehlung Expired DE447975C (de)

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