DE629258C - Steilrohrkessel mit Feuerung fuer fein verteilten Brennstoff - Google Patents

Steilrohrkessel mit Feuerung fuer fein verteilten Brennstoff

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DE629258C
DE629258C DEK134535D DEK0134535D DE629258C DE 629258 C DE629258 C DE 629258C DE K134535 D DEK134535 D DE K134535D DE K0134535 D DEK0134535 D DE K0134535D DE 629258 C DE629258 C DE 629258C
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DE
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boiler
firing
tube boiler
combustion chamber
finely divided
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DEK134535D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B31/00Modifications of boiler construction, or of tube systems, dependent on installation of combustion apparatus; Arrangements of dispositions of combustion apparatus

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

  • Steilrohrkessel mit Feuerung für fein verteilten Brennstoff Die Erfindung bezieht sich auf einen Steilrohrkessel mit Feuerung für fein verteilten Brennstoff, dessen Kesselrohre von einer liegenden Untertrommel ausgehend und in eine dazu parallele Obertrommel mündend, die BegrenzungswÄnde der im wesentlichen senkrechten Feuerkammer bilden, welcher insbesondere in Schiffen Anwendung finden söll.
  • Derartige Strahlungskessel haben als Landdampfkessel sowohl als Spitzenlast als auch als Dauerlastkessel in häufiger Anwendung ihre Eignung erwiesen. Es fehlte bisher jedoch eine geeignete Bauart, welche die Vorteile des Strahlungskessels bei guter Ausnutzung der Brennstoffe, hoher Betriebssicherheit und billigen, Bauteilen auch unter den im Schiffsbau gegebenen Kesselraum und -bauverhältnissen nutzbar zu machen ,gestattete.
  • Zu ,diesem Zweck wird nach der Erfindung die bekannte Bauart in der Weise ausgebildet, daß die Brennkammerachse und die Kesselrohre im unteren Teil zum Bilden eines seitlichen Flammeneinlasses sowie im oberen Teil zum Bilden eines seitlichen Rauchgasauslasses abgebogen sind.
  • Diese Kesselform entspricht den Raumformen der Schiffskesselräume und gestattet insbesondere die Anordnung der Kessel äuf den Seiten eines mittleren, sich durch den Kesselraum hindurchziehenden Bedienungsganges, wodurch sieh die überwachung und Bedienung sehr einfach gestaltet. Hinsichtlich der Strömung der Flamme ist der Widerstand in der Brennkammer sehr gering, so daß die Antriebskraft der Flamme hinter dem Kessel nutzbar :gemacht werden kann. Ebenso :günstig ist die Strömung des Kesselwassers, da die Rohre nahezu sämtlich die gleiche Länge aufweisen und die Hauptwärmeaufnahrne in den oberen Enden der Rohre erfolgt, wodurch ein einheitlicher und schneller Abfluß des entwickelten Dampfes aus den Rohren in die Obertrommel sicher--gestellt ist. Schließlich erfordert der Kessel die Anwendung nur handelsüblicher Trommeln oder Rohranschlußkästen, Rohre usw., sö daß .er auch verhältnismäßig billig hergestellt werden kann.
  • An sich ist es.bekannt, bei Kesseln, die an den Brennkammerwänden verlegten Kesselrohre m einen gemeinsamen oberen und unteren Sammler zusammenzuführen. Die Anschlußkammern bei den bekannten Kesseln bestanden jedoch aus Sonderbauarten, welche die, Einführung des Brennstoffes und Abführung der Asche durch die RohrankMußkästen hindurch zulassen mußten. Ebenso wiesen die bekannten Kessel noch -besondere Berühr#ngsroll#bündel@ und Flammenführungen auf, . mixt welchen den Förderungen, welche sich aus den besonderen bei Schiffen vorliegenden' VerhMtnissen ergeben, nicht entsprochen werden- konnte. Auch' hat die Abbiegung der Kesselrohre zu einem schrägen Flammeneinlaß als an sich bekannt zu gelben.
  • Nach der Erfindung werden der untere und auch der obere Brennkammerteil nach ein und derselben Richtung abgebogen. Diese Maßnahme wirkt sich im Zusammenhang mit den vorgeschlagenen zum besonderen Vorteil für die Verbrennung aus, da, bedingt durch die Umstände, daß die feineren Brennstoffteile weniger weit in die Brennkammer eingeschleudert werden als die gröberen, und daß der am Auslaß wirkende Kaminzug die feineren Brennstoffteile schneller umlenkt als die gröberen, die Brennstoffteile ihrer Größe entsprechend jeweils den erforderlichen Brennweg und außerdem ihrer Wärmeenergie entsprechend jeweils die erforderliche Kesselheizflache vorfinden. Außerdem besteht bei dieser Flammenführung noch der Vorteil; daß die in dem oberen Teil der Brennkammer aus dem Flammenstrom ausfallenden Brennstoffteile in die Flamme zurückfallen und von dieser von neuem @erfaßt werden.
  • Weiterhin wird nach der Erfindung empfohlen, falls eine an sich bekannte, durch Rohre von der Brennerfeuerung getrennte Hilfsfeuerungi angeordnet werden soll, diese unterhalb der abgebogenen Teile der von der Untertrommel zuunterst ausgehenden Steigrohre mit einem aus klappbaren Teilen- bestehenden Rost anzuordnen, dessen Abbrandfläche in senkrechter Richtung gestellt werden kann. Diese Hilfsfeuerung läßt sich mit .Vorteil für die Inbetriebsetzung des Kessels sowie als Aushilfsfeuerung zur Deckung des geringen Dampfbedarfs der Schiffe im Hafen verwenden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung, welche einen senkrechten Schnitt dürch den Kessel wiedergibt, in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Mit i ist der mittlere Teil des. Brennraumes bezeichnet, an welchem sich nach unten hin der abgebogene Teil 2 und nach oben hin der abgebogene Tei13 anschließt. Die untere Begrenzung des Feuerraumes ist durch die Rohrwand 4 gebildet, welche gleichzeitig die Brenner 5 trägt. Den oberen Abschluß der Brennkammer bildet die Rohrwand 6, welche im F.euergasauslaß versetzt geführt.- ist. Die Rohrwände 4 und 6 können teils aus einfachen Rohren gebildet werden oder .über einen Sammelkasten 7 zu einem zusammenhängenden Strang verbunden sein. Die Seitenwände 8 und die Rückwand 9 sind ebenfalls mit Kesselrohren -bedeckt. Letztere sind im unteren Brennkammerteil versetzt geführt, so .daß sie bei Anwendung von Kohlenstaub als sogenannter Körnrost io für die Schlacke wirken und anderseits nur . -einen kleinen Widerstand für eine etwaige unter diesen Rohren angeordnete Hilfsfeuerung bieten. Im wesentlichen verbinden alle Kesselrohre die Obertrommel i i und die Untertrommel 12 unmittelbar. Teile der Seitenwandrohre sind über der Untertrommel im Sammelkasten zusammengefaßt und durch Rohre mit der Untertrommel verbunden.
  • Zur Herstellung eines Wasserrücklaufes von der Obertrommel zur Untertrommel können die bekannten unbeheizten Fallrohre, welche außerhalb des Kessels die beiden Trommeln verbinden, angewandt werden oder Fallrohre, welche noch innerhalb des Kessels liegen, aber nur zum Teil oder wenig beheizt werden.
  • Im Abgaskanal 13 ist der überhitzer 14 sowie ein Speisewasservorwärmer 15 angeordnet, und die Abgase können noch über einen Lufterhitzer geführt werden. Unterhalb der Rohre io befindet sich als Hilfsfeuerung der Planrost 16, welcher aus zwei Hälften besteht, die beim Betrieb der Hauptfeuerung herabgeklappt werden.
  • Im übrigen zeigt die Abbildung die Einordnung des Kessels im Kesselraum 17 eines Schiffskörpers 18, insbesondere in dessen rechte Hälfte, und läßterkennen, daß sich die neue Bauart besonders dafür eignet, zwei derartige, für sich allein betreibbare Kessel in einem Schiffskesselraum unterzubringen.
  • Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, hat der ganze Kesselsatz nur leine Entaschungsstelle, und zwar unter den Feuerungsraum, da sämtliche ausgeschiedenen Brennstoffteile in den Teuerungsraum zurückfallen. Ebenso läßt die Abbildung erkennen, daß nahezu sämtliche Kesselrohre eine oder mehrere scharfe Krümmungen aufweisen, wodurch sich die Kesselrohre unabhängig voneinander bei der Erhitzung frei dehnen können. Diese Rohrführung veibürgt auch eine gute Gewichtsverteilung des an der Obertrommel: hängenden Kessels auf die Rohreinwalzstellen än der Obertrommel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilrohrkessel mit Feuerung für fein verteilten Brennstoff, dessen Kesselrohre von einer liegenden Untertrommel` ausgehend und in :eine dazu parallel liegende Obertrommel mündend, die Begrenzungswände der im wesentlichen senk rechten Feuerkammer bilden, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Brennkammerachse und die Kesselrohre im unteren Teile zum Bilden eines seitlichen Flammeneinlasses sowie im oberen Teil zum Bilden eines, seitlichen Rauchgasauslasses abgebogen sind.
  2. 2. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Brennkammerteil nach ein und derselben Richtung abgebogen sind.
  3. 3. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der abgebogenen Teile der von der Untertrommel zuunterst ausgehenden Steigrohre eine Hilfsfeuerung mit einem aus klappbaren Teilen bestehenden Rost (16) angeordnet ist, dessen Abbragdfiäche in senkrechte Richtung gestellt werden kann.
DEK134535D 1934-06-27 1934-06-27 Steilrohrkessel mit Feuerung fuer fein verteilten Brennstoff Expired DE629258C (de)

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DE (1) DE629258C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887508C (de) * 1949-10-11 1953-10-05 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Strahlungs-Dampferzeuger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE887508C (de) * 1949-10-11 1953-10-05 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Strahlungs-Dampferzeuger

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