DE241992C - - Google Patents

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DE241992C
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steam generator
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically
    • F22B21/007Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically specially adapted for locomotives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V* 241992 -KLASSE 13«. GRUPPE
WILHELM LÖNHOLDTiN FRANKFURT A.M.
Dampferzeuger für Lokomotiven. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger für Lokomotiven. Sie ist gekennzeichnet durch eine eigenartige Verbindung von Kessel, Feuerung und Zugerzeugung. Der Kessel ist aus einer Reihe von senkrechten Wasserröhrengliedern gebildet. Ein derartiger Kessel läßt sich mit einer üblichen Lokomotivfeuerung jedoch nur unzureichend betreiben, während die Belebung der Luftzufuhr durch ein Dampfstrahlgebläse ebenfalls nicht genügt. Bei der Anordnung des Wasserröhrengliederkessels fallen die Feuerkiste und die Rauchkammer in ihrer bisherigen Gestalt weg. Die Feuerung ist so einzurichten, daß die Wasserröhren von einer sehr heißen und reinen Flamme umspült werden, während die Entfaltung einer heißen Flamme über dem Rost selbst unnötig ist. Deshalb ist die Verbindung einer Generatorfeuerung mit diesem Kessel das richtige, und sie hat eine Reihe weiterer Vorzüge, im besonderen, wenn sie als Wassergasfeuerung gebaut wird, da deren fast völlig reine Heizgase eine sehr hohe Temperatur besitzen und mit langer Flamme verbrennen, welche auch auf die entferntesten Glieder von ausgiebiger Wirkung ist. Auch vermindert die reine Wassergasflamme die schädliche Wirkung auf Schamotte, Kessel und Rohrwandungen.
Wird eine Generatorfeuerung angewendet, dann genügt der Luftzug durch das Dampfstrahlgebläse erst recht nicht, die Anordnung eines Ventilators wird nötig, der zweckmäßig am oberen Schornsteinende angebracht wird. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß in jedem aus einer Reihe von Wassersteigröhren, welche einen oberen und unteren Trog verbinden, bestehenden Wasserrohrelement ein mittleres Abfallrohr angeordnet ist, welches das zuströmende Wasser nach beiden Seiten des unteren Troges verteilt, überhaupt einen gesteigerten Wasserumlauf verursacht.
Ferner ist der gesamte Dampferzeuger auf einer Isolierwand als Grundplatte aufgebaut und einschließlich der Feuerung von seitlichen Isolierwänden umschlossen und gehalten, aus denen der Dampfsammler herausragt, so daß der Aufbau des Dampferzeugers bereits in der Fabrik vorgenommen werden und ein Versand in diesem Zustand erfolgen kann.
Fig. ι zeigt die Rückwand (mit Führerstand) des neuen Lokomotivkessels, Fig. 2 einen mittleren Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Wasserröhrenglied. Fig. 4 zeigt die Generatorfeuerung, halb Ansicht gegen die Feuertür und halb Ansicht gegen die Verbrennungskammer, Fig. 5 einen Schnitt durch die Verbrennungskammer, Fig. 6 eine Vorderansicht, halb Ansicht und halb Querschnitt durch den Schornstein.
Die Generatorfeuerung ist in dem Rost 4 untergebracht, welchem die Primärluft durch die hohle Rückwand des Führerstandes zuströmt. Außerdem ist unterhalb eine Dampfeinspritzung vorgesehen, durch welche der Dampf zwischen den Roststäben hindurch eingeführt werden kann. Die entstehenden Gase entweichen über die Feuerbrücke k, welche aus Dinassteinen gebildet ist, gerade wie das übrige Mauerwerk auch aus diesen oder ähnlichen feuerfesten Steinen besteht. Die Rückwand mit der Feuertür ist hohl, so daß durch sie
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Sekundärluft in den Verbrennungsraum 5 hinter die Feuerbrücke einströmen kann und hier die vollständige Verbrennung zu einer reinen Gasflamme stattfindet.
Diese Flamme durchstreicht nun im Zickzackweg die sämtlichen Abteilungen des Röhrenkessels, welche durch die feuerfesten Wände k, 6, 7, 8 und 9 gebildet sind. In jedem der so gebildeten Abteilungen, hängt eine Gruppe von Wasserröhrengliedern 2 von dem Oberkessel ι herab, deren Einzelbauart aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Aus dem Oberkessel 1 geht ein Wässerabfallrohr e nach unten, welches sich unterhalb in zwei wagerechte Arme f verzweigt, die das niederströmende Wasser nach der Seite verteilen, so daß es durch die Steigröhren d, die von den Feuergasen umspült sind, wieder nach oben gelangt. Diese Steigröhren sind in Trögen
ao gefaßt, von denen der obere, a, sich an den Oberkessel anschließt, während der untere, b, einen Schlammansatz h trägt, der zu einem Schlammsammeirohr 3 führt, welches mittels des Hahnes / geleert werden kann, welches aber auch zum Füllen des Kessels mit Wasser benutzbar ist. : '
Wie aus der Zeichnung, ersichtlich, ist der Oberkessel 1 mit seiner unteren Hälfte in dem Zug der Feuerungsgase gelegen, während er mit seiner oberen Hälfte aus dem gemauerten Gehäuse, welches die ganze Kesselanordnung trägt und abdeckt, nach oben herausragt. Die aus der letzten Kammer zwischen den Trennungswänden 8 und 9 entweichenden Gase treten in den Schornstein 10 ein, an dessen oberem Ende 11 ein durch einen Elektromotor 12 betriebener Ventilator 13 angebracht ist, der den Zug der-Feuerung aufrechterhält.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dampferzeuger für Lokomotiven, gekennzeichnet durch die Verbindung einer Reihe von senkrechten Wasserröhrengliedern (2) mit einer Generatorfeuerung (4) und einem Ventilator (13), wobei der Dampferzeuger auf einer isolierenden Grundplatte aufgebaut und einschließlich der Feuerung von seitlichen Isolierwänden, aus denen der Dampfsammler herausragt, umschlossen und gehalten sein kann. :
2. Dampferzeuger nach Anspruch 1, |dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise aus einer Reihe einen unteren und einen oberen Trog verbindender Steigröhren bestehenden Wasserröhrenglieder (2) je mit einem mittleren Abfallrohr (e). versehen sind, welches das rückströmende Wasser nach den beiden Seiten des unteren Troges verteilt. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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