DE429455C - Kuechenherdkessel aus Rohrplattenwaenden mit angebautem Kochherd - Google Patents

Kuechenherdkessel aus Rohrplattenwaenden mit angebautem Kochherd

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DE429455C
DE429455C DEH98845D DEH0098845D DE429455C DE 429455 C DE429455 C DE 429455C DE H98845 D DEH98845 D DE H98845D DE H0098845 D DEH0098845 D DE H0098845D DE 429455 C DE429455 C DE 429455C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 429455 KLASSE 36 a GRUPPE 18
(H 98845 V\36a)
. Ernst Heinemann in Magdeburg-Wilhelmstadt Küchenherdkessel aus Rohrplattenwänden mit angebautem Kochherd. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 22. Februar 1924 beansprucht.
Die Erfindung betrifft einen Kochherd mit angeschlossenem Heizkessel. Die Anlage besteht aus einem Niederdruckkessel mit Rohrplattenwänden für Zentralheizung und aus einem Kochherd ohne eigene Feuerung, wobei
der Kochherd nach Bedarf durch die von dem Kessel kommenden heißen Gase beheizt wird. Wird der Kessel, im Sommer, nicht für Heizzwecke benutzt, so kann er heißes Gebrauchswasser für verschiedene Zwecke liefern. Im
Winter wird der Kochherd von der Feuerung des Heizkessels mit beheizt.
Die Erfindung kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß der Kochherd von dem aus drei Plattenwänden bestehenden Kessel durch eine massive wärmespeichernde und wärmestrahlende Wand getrennt ist. Die Führung der Heizgase wird durch eine einzige Klappe bewirkt, nach deren jeweiliger ίο Stellung die Gase der Kesselfeuerung entweder unmittelbar an der Rückwand des Kessels entlang oder mittelbar nach Umspülung des Kochherdes abziehen.
Abb. ι ist ein Schaubild des Küchenherdkesseis,
Abb. 2 eine Aufsicht mit teilweisem Grundriß nach Linie B-B in Abb. 4;
Abb. 3 ist ein teilweiser Querschnitt nach der Linie A-A in Abb. 2,
Abb. 4 ein Querschnitt nach Linie C-C in Abb. 2;
Abb. 5 und 6 sind schaubildliche Darstellungen einer zweiten xA.usführungsform.
Gemäß den Abb. 1 bis 4 ist ein Kessel mit Rohr wan den 1 an einen Küchenherd 2 gekuppelt. Die beiden Teile besitzen eine gemeinsame Wand 3 und einen gemeinsamen Schornstein 4, der Kessel 1 weist einen Rost 5 und eine Aschentür 6 auf; er wird durch eine Öffnung 7 in der Oberplatte 8 mit Brennstoff beschickt. — - - -
Eine Klappe 9 mit einer Handkurbel 10 läßt sich in zwei Lagen bringen, die Abb. 2 ausgezogen und gestrichelt zeigt. Bei der ausgezogenen Stellung können die von dem Kessel stammenden heißen Gase nicht unmittelbar in den Schornstein gelangen; sie feigen dem durch die Pfeile χ in Abb. 4 bezeichneten Wege um den Ofen 11 des Herdes. Wird der Herd nicht benutzt, so bringt man die Klappe 9 in die gestrichelte Lage in Abb. 2, worauf die Gase in Richtung der Ffeile y der Abb. 3 über die Rückwand und an der Rückwand des Kessels entlang nach unten streichen, um durch den Schornstein zu entweichen.
Die Rohrwände auf der Vorderseite und auf der Rückseite enden oberhalb der Aschentür, während die Seitenwand sich bis dicht über dem Fußboden erstreckt, so daß man nahe dem Boden den Anschluß 12 für den Wasserzufluß zum Kessel anbringen kann. Dies ist zweckmäßig für die Sicherung des Umlaufs in dem Kessel und in der Heizanlage, wenn die Heizkörper in derselben Höhe wie der Kessel angebracht sind.
Die Abb. 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform, die im wesentlichen der ersten entspricht. Hier sind jedoch zur Erhöhung der Kesselleistung die Rohrwände hinten und vorn über die Seitenwand hinaus verlängert, so daß hierdurch ein Raum für eine Rauchkammer 13 geschaffen wird, die mit dem Schornstein 4 durch einen Zug 14 in Verbindung steht. Die Klappe 9 ist in diesem Falle an einer wagerechten Achse und so angebracht, daß sie entweder den Zug 14 oder den unteren Teil des mit dem unteren Teil des Herdes verbundenen Schornsteins abschließt. Im ersten Falle können die Ver- 7" brennungsgase zu dem Schornstein nur auf dem Wege durch den Kochherd gelangen. In dem zweiten Falle sind sie gezwungen, in der Rauchkammer 13 abwärts und durch den Zug 14 zu streichen. Ihr Weg in der Rauchkammer 13 wird zweckmäßig durch eine Sperrwand 15 verlängert.
Die Rohrplattenwände dieses Kessels können auch als glatte oder gewellte Hohlwände ausgebildet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Küchenherdkessel aus Rohrplattenwänden mit einem angebauten Kochherd, dadurch gekennzeichnet, daß der ohne eigene Feuerung ausgeführte, eine Herdplatte und einen vom Heizzug umspülten Bratofen besitzende Kochherd von dem aus drei Plattenwänden bestehenden Kessel durch eine massive wärmespeichernde und wärmestrahlende Wand (3) getrennt ist.
2. Küchenherdkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgasführung durch eine einzige Klappe (g) 9^ bedient wird, die je nach ihrer Stellung die Gase der Kesselfeuerung unmittelbar an der Rückwand des Kessels entlang oder mittelbar nach Umspülung des Kochherdes (2) durch dessen Abzug entläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
r. GEftMjCtCT IK OUR
DEH98845D 1924-02-22 1924-10-14 Kuechenherdkessel aus Rohrplattenwaenden mit angebautem Kochherd Expired DE429455C (de)

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