DE414444C - Heiz- und Kochofen - Google Patents

Heiz- und Kochofen

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DE414444C
DE414444C DED43942D DED0043942D DE414444C DE 414444 C DE414444 C DE 414444C DE D43942 D DED43942 D DE D43942D DE D0043942 D DED0043942 D DE D0043942D DE 414444 C DE414444 C DE 414444C
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Heiz- und Kochofen. Heizöfen mit zwei übereinanderliegenden Rosten, von denen der untere als Heizrost, der obere als Kochrost dient, sind bekannt. Man hat auch schon die Seitenwände des Feuerraumes von Aufsatzherden durch die Wände des Backraums selbst gebildet.
  • Demgegenüber besteht die Eifindung darin, da13 die die seitlichen Rauchzüge der Backräume abschließenden Platten mit gegeneinander versetzten Rauchgasöffnungen versehen sind, die durch Schieber ganz oder teilweise geöffnet werden können, zum Zwecke, die Rauchgase unter die Räume an der Rückseite eintreten und an der vorderen Seite austreten zu lassen und so eine günstige Beheizung der Back- u. dgl. Räume zu erzielen. Ferner ist die Decke des Herdfeuerraums als Schieber ausgebildet, zum Zwecke, einen unmittelbaren Anschluß des Feuerraums an den Schornstein zu schaffen.
  • Abb. i zeigt eine Vorderansicht des Heizofens mit Aufsatzherd, Abb. z einen Schnitt nach I-I der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach II-II der Abb. a, Abb. 4. einen Schieber in Seitenansicht und Abb. 5 einen Grundriß des Herdes.
  • Abb.6 und 7 zeigen die zum Drehen der Rostteile dienende Vorrichtung im Schnitt und Ansicht.
  • Der Heizofen a besitzt den Rost b und den Füllschacht c. In dem oberen Teil des Heizofens ist ein zweiter Rost d angeordnet, dessen beide Teile d, d1 nach unten auseinanderklappbar sind und zu diesem Zwecke um die Achsen e drehbar gelagert sind. Durch :mittels Riegels e, gehaltener Arme d' werden die Rostteile in ihrer wagerechten Lage festgestellt. Oberhalb dieses Hilfrostes, der als Herdrost dient, ist eine durch Tür verschlossene Öffnung f, ferner ein mit Herdplatteg, Backraum lt und Wasserkessel i versehener Aufsatzherd angeordnet, der durch einen beiderseits über den Heizofen hinwegstehenden und zweckmäßig durch Füße k unterstützten Rauchkasten 1 gebildet wird. Dieser Rauchkasten besitzt in der Mitte einen Feuerraum m, der durch die Seiten /t1, i1 der Räume h', i begrenzt wird. Die Züge unter und über diesen Räumen «<erden durch fest eingebaute Platten it, rtl gegen den Feuerraum begrenzt, die mit gegeneinander versetzten Öffnungen versehen sind.
  • Durch einen als Decke dienenden Schieber o wird der Feuerraum nach oben hin gegen den Rauchgasabzug p begrenzt. Durch die Platten it, itl werden gegeneinander versetzte Rauchgasöffnungen q, q1 beiderseits des Feuerraums m gebildet, die durch Schieber r ganz oder teilweise geöffnet werden können. Zu diesem Zwecke besitzen die Schieber r Ausschnitte r1, welche im herausgezogenen Zustande der Schieber, die zweckmäßig mit einem Anschlag s versehen sind, das gleichzeitige Öffnen der Rauchgasöfnungen q, q1 gestatten.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Rauchgase bei eingeschobenem Schieber o vom Feuerungsraum m unten durch die hintere öffnung q unter die Backräum° lt, i eintreten, diese umspülen und durch die vordere Öffnung q1 in den Kanal t ein:reten, der unter der Herdplatteg liegt und Anschluß an den Rauchabzug p hat. Dadurch, daß auch die Decke des Herdfeuerraums als Schieber o ausgebildet ist, wird auch ein unmittelbarer Anschluß des Ofens an den Schornstein ermöglicht.
  • Die Wirkungsweise und Handhabung des Ofens ist folgende: Wird der Ofen zunächst als Herd benutzt, so wird auf den oberen Rost d, d1 Feuer angemacht. Der Schieber o wird beim Anmachen teilweise aufgezogen. Ist das Feuer gut entfacht, so wird der Schieber o eingeschoben, so daß die Heizgase noch die Backräume umspülen können und gleichzeitig dann die Herdplatte g heizen. In dem mittleren Herdring g1 eingesetzte Töpfe ruhen dann auf dem Schieber o, so daß die Wärme des Feuerungsraums unmittelbar ausgenutzt wird.
  • Soll der Herd nicht mehr benutzt werden, so werden die Schieber r eingeschoben und, nachdem frischer Brennstoff auf den Rost b gebracht ist, der glühende Brennstoff durch Auseinanderklappen der Roste d, dl nach unten geschüttet. Der Schieber o wird dann herausgeschoben und je nach Einstellung der Klappe v die Heizgase in bekannter Weise entweder unmittelbar nach dem Schornsteinlr oder nur zunächst durch den Heizkasten tt und die Wand et, geführt'.
  • Die beiderseits des Heizofens a liegenden Räume iv können als Wärmeschränke ausgebildet werden.
  • Die Rauchgase können bei Benutzung des Heizofens, also bei Anwendung des unteren Rostes b, auch bei eingeschobenem Schieber o und herausgezogenen Schiebern Y um die Räume h, i herumgeführt werden, so daß man dadurch dauernd die Backräume erwärmen kann. Die Heizgase können auch nur einseitig z. B. um den Wasserkessel l herumgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heiz- und Kochofen mit tiefliegendem Heizrost und hochliegendem Kochrost, bei dem die Seitenwände der Kochfeuerung durch die Wände des Backraums gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die oberen und unteren Rauchzüge der Backräume gegen die Kochfeuerung abschließenden Platten (n, n1) mit gegeneinander versetzten Rauchgasöffnungen (q, q1) versehen sind, die durch Schieber (r) ganz oder teilweise geöffnet werden können.
  2. 2. Heiz- und Kochofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Decke (o) des Herdfeuerraums als Schieber ausgebildet ist.
DED43942D 1923-07-06 1923-07-06 Heiz- und Kochofen Expired DE414444C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917811C (de) * 1942-05-02 1954-09-13 Louis Georg Heizofen oder Kochherd

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE917811C (de) * 1942-05-02 1954-09-13 Louis Georg Heizofen oder Kochherd

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