DE414539C - Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen - Google Patents

Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen

Info

Publication number
DE414539C
DE414539C DEW65273D DEW0065273D DE414539C DE 414539 C DE414539 C DE 414539C DE W65273 D DEW65273 D DE W65273D DE W0065273 D DEW0065273 D DE W0065273D DE 414539 C DE414539 C DE 414539C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
heating
laid over
recesses
firebox
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW65273D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEPH WALTHER
Original Assignee
JOSEPH WALTHER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEPH WALTHER filed Critical JOSEPH WALTHER
Priority to DEW65273D priority Critical patent/DE414539C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE414539C publication Critical patent/DE414539C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B60/00Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2101/00Adaptation of combustion apparatus to boilers in which the combustion chamber is situated inside the boiler vessel, e.g. surrounded by cooled surfaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/01Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gliederkessel mit über dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanälen, wie solche in der Regel bei Niederdruck-, Dampf- und Warmwasserheizungsanlagen zur Anwendung gelangen.
Die Neuheit dieses Kessels besteht darin, daß derselbe nach Art der bekannten Etagenfeuerungen zur Beschickung mit Staubkohle eingerichtet ist, wodurch sich naturgemäß dessen Betrieb sehr wirtschaftlich gestaltet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an den einzelnen Kesselgliedern, und zwar an den Breitseiten der Querschenkel, versetzt zueinander angeordnete Aussparungen vorgesehen sind, welche sich beim Zusammenbau des Kessels zu düsenartigen Durchfallöffnungen für den staubförmigen Brennstoff ergänzen.
Zwecks Vermeidung eines Durchsickerns der abziehenden Heizgase an den Berührungsflächen der Kesselglieder sind durchgehende Stoßfugen nach Möglichkeit vermieden. So weisen z. B. die Querschenkel der Kesselglieder einerseits Vorsprünge und anderseits Aussparungen auf, die sich gegenseitig in der Abzugsrichtung der Heizgase überdecken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen
Abb. ia bis ic eine Vorderansicht bzw. in verschiedenen Ebenen liegende Querschnitte durch eine aus drei Gliederreihen zusammengestellte Kesselanlage,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung zusammengestellte Gliederreihe,
Abb. 3a bis 3c verschiedene wagerechte Schnitte der in Abb. 1 veranschaulichten Kesselanlage,
Abb. 4 eine Seitenansicht des Kessels.
Wie ersichtlich, setzt sich der Kessel aus einer beliebigen Anzahl von Hohlgliedern zusammen, von denen jedes aus zwei Längsschenkeln ι und mehreren Querschenkeln 2 besteht, deren untere Begrenzungsflächen ge-" wellt sind. Die Verbindung der einzelnen Elemente untereinander wird durch Zusammenpressen mittels Nippel 5 bewerkstelligt.
Die Verankerung des Kessels geschieht oben und unten mittels Zugstangen 6, wobei die oberen die Nippelbohrungen durchgreifen und beiderends Muttern 7 und Bügel 8 tragen, während die unteren in den Kesselfüßen 9. welche zu diesem Zwecke Rippen 10 aufweisen, lagern (Abb. 2). Die Hohlräume zwischen den Querschenkeln 2 bilden durchgehende Heizkammern 11, 12, 13, 14, von welchen die untere, 14, als Feuerraum dient und daher einen rostartig ausgebildeten Boden besitzt. Dadurch nun, daß dieser Boden bis in seine äußersten Spitzen hohlgegossen und demzufolge beständig mit Wasser gefüllt ist, erfährt derselbe andauernd eine energische Kühlung, welche ein Durchbrennen desselben unbedingt verhütet. Die etagenweise über dem Feuerraum 14 liegenden Kammern 11, 12 und 13 sind abwechselnd an ihren Enden durch Kanäle 15 miteinander verbunden, so daß der Abzug der Heizgase durch dieselben im Zickzackweg erfolgt und hierdurch eine möglichst große Wärmeausbeute gesichert ist. Sämtliche Kammern mündenbeiderseits in die durch Scharnier- oder Aufhängetüren 16, 17 verschlossenen Öffnungen der Stirnwände 17' und sind so von zwei Seiten her leicht zugänglich. Diese Kammern dienen außer zum Abzug der Heizgase auch noch zum Beschicken mit Kohlenstaub, welcher in Berührung mit den abziehenden Heizgasen verbrennt und solcherart, weil billig, die Hauptfeuerung günstig unterstützt und unter Umständen ganz ersetzt. Zur Vermeidung von Kohlenstaubrückständen in den einzelnen Kammern sind deren Böden mit zueinander versetzten, nach unten sich erweiternden Löchern 18 versehen, durch welche diese Rückstände nach Maßgabe ihrer Entstehung nach unten, d. h. von Kammer zu Kammer, bis schließlich in den Feuerschacht und den Aschenfang austreten können. Bei Verwendung dieser Heizungsart werden die Kammerböden zwecks Schonung und längerer Warmhaltung in zweckmäßiger Weise j mit leicht auswechselbaren Schamotteplatten j belegt, die entsprechend den Böden, für j welche sie bestimmt sind, mit denselben Löchern und Durchbrechungen ausgerüstet sind.
Wie Abb. 2 zeigt, sind durchgehende Zu- I sammenstöße zwischen den einzelnen Gliedern, welche eine falsche Abführung der Heizgase verursachen könnten, dadurch vollständig vermieden, daß die einzelnen Querschenkel 2 sich beim Zusammenschluß mehrerer Glieder gegenseitig in der Richtung der Abzugsgase übergreifen. Für die Zu- und Ableitung des Wärmeträgers sind auf den beiden äußeren Kesselgliedern an Stelle der Nippelbohrungen 3 Stutzen 19 vorgesehen, welche durch die Stirnwände 17' hindurchgreifen, wo sich die Zu- und Ableitungen 20, 21 bzw. die Rohrstutzen der einzelnen Verbindungsleitungen an sie anschließen. Die nicht benutzten Anschlußstellen werden zweckmäßig durch Blindflansche 22 verschlossen. Vervollständig! wird der Kessel noch durch eine selbsttätige Zugregelungsvorrichtung 23 bekannter Bauart sowie durch einen in Bajonettschlitzen eingehängten Stehrost 24.
Beim Gebrauch wird das Feuer in der unteren Kammer angefacht, wobei als Brennstoff jeder praktisch geläufige, wie Koks, Kohle, Holz, Torf ο. dgl., Verwendung findet. Die zweckmäßige Heizgasführung bedingt hierbei eine weitgehende Wärmeausnutzung sowie auch eine rasche Anheizung des im Kesselinnern aufgespeicherten Wärmeträgers. Nach Erreichung des erforderlichen Heizgrades wird derselbe dadurch konstant gehalten, daß die einzelnen Kammern unter gleichzeitiger Einstellung der Feuerung durch die vorderen Scharniertüren 16 ausschließlich mit Kohlenstaub beheizt werden, welcher, wie schon gesagt, in Berührung mit den abziehenden Gasen verbrannt und hierauf fortschreitejnd durch die Öffnungen 18 hindurch nach dem Aschenfang geleitet wird. Hierdurch wird eine grflße Brennstoffersparnis erzielt, weshalb auch die Betriebskosten einer solchen Kesselanlage eine weitgehende Her- go absetzung erfahren.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i, Gliederkessel mit über dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Heizkanäle (n, 12, 13) nach Art der bekannten Etagenfeuerung zur Beschickung mit Staubkohle eingerichtet sind, indem die Querschenkel (2) der einzelnen Kesselglieder an ihren Breitseiten versetzt zueinander angeordnete Aussparungen aufweisen, welche sich beim Zusammenschluß der einzelnen Kesselglieder zu düsenartigen Durchfallöffnungen für den staubförmigen Brennstoff ergänzen.
  2. 2. Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von durchgehenden Stoßfugen zwischen den Kesselgliedern die Querschenkel (2) einerseits Vorsprünge und anderseits Aussparungen aufweisen, die sich gegenseitig in der Abzugsrichtung der Heizgase überdecken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW65273D 1924-01-22 1924-01-22 Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen Expired DE414539C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65273D DE414539C (de) 1924-01-22 1924-01-22 Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW65273D DE414539C (de) 1924-01-22 1924-01-22 Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE414539C true DE414539C (de) 1925-06-04

Family

ID=7607324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW65273D Expired DE414539C (de) 1924-01-22 1924-01-22 Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE414539C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE414539C (de) Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen
AT143707B (de) Füllschachtfeuerung.
DE10158299A1 (de) Wasserrohrkessel
AT137380B (de) Einrichtung zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen.
DE597926C (de) Zweistufiger UEberhitzer fuer Lokomotivkessel o. dgl.
DE521845C (de) Wasserrohrkessel mit oberer Brennstoffzufuehrung und einem Trommelpaar
DE445680C (de) Schmiedeeiserner Gliederkessel, dessen Querglieder aus zu beiden Seiten des Fuellschachts in derselben Ebene liegenden, untereinander verbundenen Roehren bestehen
AT236603B (de) Aus rahmenförmigen Hohlprofilgliedern zusammengesetzter Zentralheizungsgliederkessel mit gesonderten Brennkammern für den Betrieb mit flüssigen bzw. gasförmigen oder festen Brennstoffen
DE94585C (de)
DE241992C (de)
AT37031B (de) Feuerung für Wasserrohrkessel.
DE817355C (de) Heizkessel fuer Warmwasser- und Niederdruckheizungen
DE1579818C (de) Ghederheizkessel fur flussige oder gasformige Brennstoffe
DE65842C (de) Liegender Röhrenkessel, welcher mit oder ohne Umkehrung der Flamme zu heizen ist
DE1810086B2 (de) Brennkammer fur eine Regenerativ feuerungsanlage
DE168449C (de)
DE454969C (de) Heizungskessel
DE120439C (de)
DE901227C (de) Ofen zur Verkokung von Kohle u. dgl.
DE199964C (de)
AT217674B (de) Kessel, insbesondere Zentralheizungskessel
DE2750471A1 (de) Zweikammerkessel
DE62329C (de) Einrichtung an Dampfkesseln mit Flammrohr, Wasserröhrenrost und von oben nach unten durch den Rost gehendem Zug
DE500698C (de) Muldenrostfeuerung, insbesondere fuer Rohbraunkohle
DE699046C (de) Heizkessel mit unterem Abbrand und hinter dem Brennraum folgenden Sturzzuegen