DE414539C - Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen - Google Patents
Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten HeizkanaelenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B10/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B60/00—Combustion apparatus in which the fuel burns essentially without moving
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B80/00—Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2101/00—Adaptation of combustion apparatus to boilers in which the combustion chamber is situated inside the boiler vessel, e.g. surrounded by cooled surfaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23B—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
- F23B2700/00—Combustion apparatus for solid fuel
- F23B2700/01—Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gliederkessel mit über dem Feuerraum verlegten wagerechten
Heizkanälen, wie solche in der Regel bei Niederdruck-, Dampf- und Warmwasserheizungsanlagen
zur Anwendung gelangen.
Die Neuheit dieses Kessels besteht darin, daß derselbe nach Art der bekannten Etagenfeuerungen
zur Beschickung mit Staubkohle eingerichtet ist, wodurch sich naturgemäß dessen Betrieb sehr wirtschaftlich gestaltet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an den einzelnen Kesselgliedern,
und zwar an den Breitseiten der Querschenkel, versetzt zueinander angeordnete Aussparungen
vorgesehen sind, welche sich beim Zusammenbau des Kessels zu düsenartigen Durchfallöffnungen für den staubförmigen
Brennstoff ergänzen.
Zwecks Vermeidung eines Durchsickerns der abziehenden Heizgase an den Berührungsflächen
der Kesselglieder sind durchgehende Stoßfugen nach Möglichkeit vermieden. So weisen z. B. die Querschenkel der Kesselglieder
einerseits Vorsprünge und anderseits Aussparungen auf, die sich gegenseitig in der
Abzugsrichtung der Heizgase überdecken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt; es zeigen
Abb. ia bis ic eine Vorderansicht bzw. in
verschiedenen Ebenen liegende Querschnitte durch eine aus drei Gliederreihen zusammengestellte
Kesselanlage,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch eine gemäß der Erfindung zusammengestellte Gliederreihe,
Abb. 3a bis 3c verschiedene wagerechte Schnitte der in Abb. 1 veranschaulichten Kesselanlage,
Abb. 4 eine Seitenansicht des Kessels.
Wie ersichtlich, setzt sich der Kessel aus einer beliebigen Anzahl von Hohlgliedern
zusammen, von denen jedes aus zwei Längsschenkeln ι und mehreren Querschenkeln 2
besteht, deren untere Begrenzungsflächen ge-" wellt sind. Die Verbindung der einzelnen
Elemente untereinander wird durch Zusammenpressen mittels Nippel 5 bewerkstelligt.
Die Verankerung des Kessels geschieht oben und unten mittels Zugstangen 6, wobei die
oberen die Nippelbohrungen durchgreifen und beiderends Muttern 7 und Bügel 8 tragen,
während die unteren in den Kesselfüßen 9. welche zu diesem Zwecke Rippen 10 aufweisen,
lagern (Abb. 2). Die Hohlräume zwischen den Querschenkeln 2 bilden durchgehende Heizkammern 11, 12, 13, 14, von welchen
die untere, 14, als Feuerraum dient und daher einen rostartig ausgebildeten Boden besitzt.
Dadurch nun, daß dieser Boden bis in seine äußersten Spitzen hohlgegossen und
demzufolge beständig mit Wasser gefüllt ist, erfährt derselbe andauernd eine energische
Kühlung, welche ein Durchbrennen desselben unbedingt verhütet. Die etagenweise über dem
Feuerraum 14 liegenden Kammern 11, 12 und
13 sind abwechselnd an ihren Enden durch Kanäle 15 miteinander verbunden, so daß der
Abzug der Heizgase durch dieselben im Zickzackweg erfolgt und hierdurch eine möglichst
große Wärmeausbeute gesichert ist. Sämtliche Kammern mündenbeiderseits in die durch Scharnier-
oder Aufhängetüren 16, 17 verschlossenen Öffnungen der Stirnwände 17' und sind so
von zwei Seiten her leicht zugänglich. Diese Kammern dienen außer zum Abzug der Heizgase
auch noch zum Beschicken mit Kohlenstaub, welcher in Berührung mit den abziehenden
Heizgasen verbrennt und solcherart, weil billig, die Hauptfeuerung günstig unterstützt
und unter Umständen ganz ersetzt. Zur Vermeidung von Kohlenstaubrückständen in den
einzelnen Kammern sind deren Böden mit zueinander versetzten, nach unten sich erweiternden
Löchern 18 versehen, durch welche diese Rückstände nach Maßgabe ihrer Entstehung
nach unten, d. h. von Kammer zu Kammer, bis schließlich in den Feuerschacht und den Aschenfang austreten können. Bei
Verwendung dieser Heizungsart werden die Kammerböden zwecks Schonung und längerer
Warmhaltung in zweckmäßiger Weise j mit leicht auswechselbaren Schamotteplatten j
belegt, die entsprechend den Böden, für j welche sie bestimmt sind, mit denselben Löchern
und Durchbrechungen ausgerüstet sind.
Wie Abb. 2 zeigt, sind durchgehende Zu- I sammenstöße zwischen den einzelnen Gliedern,
welche eine falsche Abführung der Heizgase verursachen könnten, dadurch vollständig
vermieden, daß die einzelnen Querschenkel 2 sich beim Zusammenschluß mehrerer Glieder gegenseitig in der Richtung der
Abzugsgase übergreifen. Für die Zu- und Ableitung des Wärmeträgers sind auf den beiden
äußeren Kesselgliedern an Stelle der Nippelbohrungen 3 Stutzen 19 vorgesehen, welche
durch die Stirnwände 17' hindurchgreifen, wo sich die Zu- und Ableitungen 20, 21 bzw.
die Rohrstutzen der einzelnen Verbindungsleitungen an sie anschließen. Die nicht benutzten
Anschlußstellen werden zweckmäßig durch Blindflansche 22 verschlossen. Vervollständig!
wird der Kessel noch durch eine selbsttätige Zugregelungsvorrichtung 23 bekannter
Bauart sowie durch einen in Bajonettschlitzen eingehängten Stehrost 24.
Beim Gebrauch wird das Feuer in der unteren Kammer angefacht, wobei als Brennstoff
jeder praktisch geläufige, wie Koks, Kohle, Holz, Torf ο. dgl., Verwendung findet.
Die zweckmäßige Heizgasführung bedingt hierbei eine weitgehende Wärmeausnutzung sowie auch eine rasche Anheizung des im
Kesselinnern aufgespeicherten Wärmeträgers. Nach Erreichung des erforderlichen Heizgrades
wird derselbe dadurch konstant gehalten, daß die einzelnen Kammern unter gleichzeitiger Einstellung der Feuerung durch
die vorderen Scharniertüren 16 ausschließlich mit Kohlenstaub beheizt werden, welcher, wie
schon gesagt, in Berührung mit den abziehenden Gasen verbrannt und hierauf fortschreitejnd
durch die Öffnungen 18 hindurch nach dem Aschenfang geleitet wird. Hierdurch
wird eine grflße Brennstoffersparnis erzielt, weshalb auch die Betriebskosten einer
solchen Kesselanlage eine weitgehende Her- go absetzung erfahren.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i, Gliederkessel mit über dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Heizkanäle (n, 12, 13) nach Art der bekannten Etagenfeuerung zur Beschickung mit Staubkohle eingerichtet sind, indem die Querschenkel (2) der einzelnen Kesselglieder an ihren Breitseiten versetzt zueinander angeordnete Aussparungen aufweisen, welche sich beim Zusammenschluß der einzelnen Kesselglieder zu düsenartigen Durchfallöffnungen für den staubförmigen Brennstoff ergänzen.
- 2. Gliederkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von durchgehenden Stoßfugen zwischen den Kesselgliedern die Querschenkel (2) einerseits Vorsprünge und anderseits Aussparungen aufweisen, die sich gegenseitig in der Abzugsrichtung der Heizgase überdecken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW65273D DE414539C (de) | 1924-01-22 | 1924-01-22 | Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW65273D DE414539C (de) | 1924-01-22 | 1924-01-22 | Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414539C true DE414539C (de) | 1925-06-04 |
Family
ID=7607324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW65273D Expired DE414539C (de) | 1924-01-22 | 1924-01-22 | Gliederkessel mit ueber dem Feuerraum verlegten wagerechten Heizkanaelen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414539C (de) |
-
1924
- 1924-01-22 DE DEW65273D patent/DE414539C/de not_active Expired
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