AT137380B - Einrichtung zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen. - Google Patents

Einrichtung zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen.

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AT137380B
AT137380B AT137380DA AT137380B AT 137380 B AT137380 B AT 137380B AT 137380D A AT137380D A AT 137380DA AT 137380 B AT137380 B AT 137380B
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grate
fuel
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Richard Frank
Franz Wielferth
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Richard Frank
Franz Wielferth
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  Einrichtung zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen. 



   Die Erfindung betrifft eine Ausgestaltung von Planrostanlagen und bezweckt diese gegebenenfalls auch durch nachträglichen Einbau von Einsatzteilen zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen, wie Braunkohle u. dgl., geeignet zu machen. Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die Rostanlage aus einem zwischen seitlichen Feuerzügen angeordneten Planrost und einem über diesem befindlichen doppeltreppenförmig gegen die Mitte ansteigenden Sekundärrost besteht, dem ein Teil der Zugluft von unten durch einen   schachtförmigen,   vorteilhaft bis zum Planrost reichenden Körper zugeführt wird, so dass über dem Sekundärrost eine Vorvergasung über dem Planrost die endgültige Verbrennung des Brennstoffes und der vorbeistreichenden Schwelgase erfolgt.

   Dem Sekundärrost sind vorteilhaft an sich bekannte   trichterförmig   geneigte Abdeckplatten angeordnet, die den Brennstoff unmittelbar vom Füllraum auf den Sekundärrost liefern. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Fig. 1 zeigt den Einsatzrost im Querschnitt. Fig. 2 in Seitenansicht. 



   Auf dem Planrost 1 einer beliebigen Feuerungsanlage, z. B. für den Kessel einer Zentralheizung, 
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 tene und durch Schrauben 4 befestigte Platten 5 gebildet wird. Bei kleineren Feuerungsanlagen wird der
Schacht zweckmässig als ein zentral am Planrost angeordneter, zylindrischer Hohlkörper ausgebildet und auch bei grösseren Rostflächen kann statt des einen langgestreckten Schachtes eine Aneinanderreihung mehrerer zylindrischer oder prismatischer, rohrförmiger   Schachtkörper   Verwendung finden. Die Platten 5 sind oben winkelförmig nach aussen gebogen und schaffen dadurch   Auflageflächen   für einen Doppeltreppenrost 6.

   Dieser besteht aus Querträgern 7, die auf dem Schacht gegen seitliche Verschiebung gesichert aufruhen und den Roststäben   8,   die von den Trägern in nach beiden Seiten abfallender gestaffelter Anordnung getragen werden. Die Roststäbe können der Länge nach in die Querträger eingeschoben werden und sind durch Nasen 9 am seitlichen Abgleiten gehindert. Der Treppenrost kann auch aus fest miteinander in Verbindung stehenden Stäben bestehen und ein unteilbares Ganzes bilden, das auf dem Schachtkörper aufgesetzt ist und in beliebiger Weise befestigt sein kann. Der oberste Roststab hat einen T-förmigen Querschnitt und bildet eine Stützfläche für oberhalb des Doppeltreppenrostes angeordnete Abdeckplatten 10, die zur Sicherung ihrer Lage auch noch in   Ausnehmungen 22   des obersten Roststabes verankert sind. 



   Die Abdeekplatten grenzen den Füllraum   13   vom   Feuerraum-M   ab. Sie sind   trichterförmig   gegen die Mitte zu geneigt und lassen über dem Doppeltreppenrost eine Öffnung 15 frei, durch die der Brennstoff herabfällt. Formgebung der Abdeckplatten und Grösse der   Durchfallöffnung   sind abhängig vom verwendeten Brennstoff. Die Trennung von   Füll-und Heizraum   kann auch durch einen an der Füllraumecke aufgehängten Korb erfolgen, dessen Einstellung der Höhe nach ebenfalls dem verwendeten Brennstoff anzupassen ist. 



   Der Einsatzrost kann besonders in der dargestellten zerlegbaren Form leicht in eine vorhandene Heizanlage eingebracht werden. Das Anheizen der erfindungsgemäss ausgestatteten Feuerungsanlage erfolgt auf dem Planrost. Hierauf wird der Füllraum   13   mit Brennstoff gefüllt. Aus dem Füllraum gelangt das Brennmaterial durch die Öffnungen 15 über den Doppeltreppenrost auf den Planrost und auf die bereits vorhandene Glut. Hat sich soviel Brennmaterial über dem Plan-und Treppenrost angesammelt, dass es einen bis zur Öffnung 15 ragenden Kegel bildet, wird die weitere Brennstoffzufuhr von selbst unterbunden und im weiteren Verlauf durch   den'fortschreitenden Abbrand   selbsttätig und stetig geregelt. 

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  Dabei ist die Grösse der Öffnung 15 der   Stückgrösse   des verwendeten Brennmaterials so anzupassen, dass sich dieses gerade in   gewünschter     Schichthöhe   über der Rostanlage ansammelt. Die Verbrennungsluft 
 EMI2.1 
 eine Vorvergasung des Brennstoffes statt. Den entstehenden Gasen wird die zur Verbrennung erforderliche
Luft in bereits erhitztem Zustand durch den Schacht 2 zugeführt. Die Gase streichen über die am Plan- rost liegende Glut und werden hier entzündet. Der am Treppenrost entgaste Brennstoff wandert dem
Abbrand entsprechend gegen den Planrost, wo er völlig verbrannt wird. Durch die Abtrennung des   Füll-   raumes vom Feuerraum wird eine stärkere Erwärmung des Brennstoffes im Füllraum, unerwünschte   Schwelgasbildung und Explosionsgefahr vermieden.

   Die Verbrennung erfolgt ganz ohne Rauchentwicklung   und geht unter wirtschaftlicher Ausnützung des Heizwertes des Brennstoffes vor sich, da mit der erfin- dungsgemässen Einrichtung eine vollkommene Verbrennung bei möglichst kleinem Überschuss an zuge- führter Verbrennungsluft erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rostanlage aus einem zwischen seitlich abzweigendenFeuerzügen angeordneten Planrost und einem über diesem befindlichen, doppeltreppenförmig gegen die Mitte ansteigenden Sekundärrost besteht, dem ein
Teil der Zugluft von unten durch einen schachtförmigen Körper, der vorteilhaft bis zum Planrost reicht, zugeführt wird, so dass über dem Sekundärrost eine Vorvergasung, über dem Planrost die endgültige
Verbrennung des Brennstoffes und der vorbeistreichenden Schwelgase erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Sekundärrost an sich bekannte trichterförmig geneigte Abdeckplatten (10) angeordnet sind, die den Brennstoff unmittelbar vom Füllraum dem Sekundän-ost zuführen, EMI2.2
AT137380D 1932-03-22 1932-03-22 Einrichtung zur Verfeuerung von gasreichen Brennstoffen. AT137380B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088177B (de) * 1956-12-20 1960-09-01 Erika Hingst Geb Buchholz Schraegrostfeuerung mit feststehenden, gegeneinander geneigten Rosten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088177B (de) * 1956-12-20 1960-09-01 Erika Hingst Geb Buchholz Schraegrostfeuerung mit feststehenden, gegeneinander geneigten Rosten

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