DE476471C - Offene Feuerung, insbesondere fuer Kamine - Google Patents

Offene Feuerung, insbesondere fuer Kamine

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DE476471C
DE476471C DET31100D DET0031100D DE476471C DE 476471 C DE476471 C DE 476471C DE T31100 D DET31100 D DE T31100D DE T0031100 D DET0031100 D DE T0031100D DE 476471 C DE476471 C DE 476471C
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DET31100D
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REGINALD O HALLORAN PRINGLE TH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/191Component parts; Accessories

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Offene Feuerung, insbesondere für Kamine Die Erfindung bezieht sich auf offene Zimmerfeuerungen, insbesondere auf Kamine, bei welchen der vordere Teil des Feuers zwecks Vorwärmung der Verbrennungsluft auf einer höher gelegenen Ebene als der hintere Teil gelagert ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der hintere Teil des Feuers auf der Feuerungssohle und der vordere auf einer etwa die Hälfte der Feuerungsgrundfläche einnehmenden Platte lagert, die höher als die Sohle liegt, wobei zwischen der letzteren und der Platte ein oder mehrere Luftkanäle gebildet sind, die in den hinteren, auf der Sohle liegenden Teil des Feuers münden.
  • Bei der neuen Feuerung kann ohne Schwierigkeit reines Koksfeuer angefacht und unterhalten werden, während bei den bis jetzt bekannten offenen Feuerungen die Verwendung von Koks große Schwierigkeiten bereitet oder überhaupt undurchführbar ist. Die erhöhte Platte, welche den vorderen Teil des Brennstoffes trägt und ein verhältnismäßig großes Stück der Feuerungsfläche einnimmt, schützt beim Anzünden des Feuers mittels Holzes und Papiers den auf ihr liegenden Koks gegen eine zu große Menge kalter Luft. Anderseits-erwärmt das verbrennende Holz usw. die erhöht liegende Platte sehr stark, so daß die unter ihr durchstreichende Luft gut vorgewärmt wird. Dieselbe tritt in das Feuer durch den hinteren, tiefer liegenden Teil des Brennstoffes ein, wodurch dann das Anfeuern eines reinen Koksfeuers mit Sicherheit und Leichtigkeit durchgeführt werden kann. Ebenso günstig gestaltet sich die weitere Unterhaltung des Koksfeuers. Wärmeverluste, die bei den bekannten Feuerungen infolge des Hindurchfallens von heißer Asche und heißem Staub durch den Rost eintreten, werden bei der neuen Feuerung vermieden, weil keine Asche entweicht; diese wird vielmehr- auf Rotglut gehalten, so daß sie stark Wärme abgeben kann. Außerdem besteht bei den wagerechten Luftzuführungskanälen viel weniger die Möglichkeit, daß sie sich verstopfen, als bei senkrechten Kanälen. Sollten sich die wagerechten Kanäle trotzdem zusetzen, so können sie ,leicht mittels eines Schüreisens gesäubert werden, ohne das Feuer unnötig zu stören.
  • Die erhöhte Platte besteht gemäß der Erfindung-aus mehreren Teilen, die sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung gegen- und übereinander verschieblich sind, um die Platte den verschiedenen Formen und Größen der Kamine anzupassen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht einer Ausführungsform, Abb. 2 einen Querschnitt durch Abb. i, Abb. 3 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform, Abb. 4 eine Vorderansicht von Abb. 3, Abb.5 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform, Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie X-X der Abb. 5, Abb. 7 eine Draufsicht der Abb. 5.
  • Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Feuerung besitzt der Kamin eine flache, vollwandige Sohle a, auf deren ganzer Breite eine Platte b angeordnet ist, die im wesentlichen von einem Winkeleisen mit wagerechtem Schenkel b1 und senkrechtem Schenkel b2 gebildet wird. Der wagerechte Schenkel b1, der ungefähr die Hälfte der Sohlenoberfläche überdeckt, ist an den Enden mit Füßen b,; versehen, die auf der Sohle, a ruhen und die Platte b in einem gewissen Äbstand von der letzteren halten, so daß ein wagerechter Luftkanal b4 entsteht. Der senkrechte Schenkel b; bildet eine Stützleiste für den Brennstoff und ersetzt die üblichen Stangen oder Vorsätze der bekannten Kamine. Der senkrechte Schenkel b2 kann verziert und gegebenenfalls gelöchert sein.
  • Gemäß Abb. 3 und 4 sind an Stelle eines gemeinsamen Luftkanals deren mehrere vorgesehen, die von wagerechten Rohren b gebildet werden, die-sich von der Vorderseite zum Innern des Kamins erstrecken. Die Rohre b können lose nebeneinanderliegen, verschweißt oder aus einem Stück gegossen sein. Einige der Rohre b sind länger als die anderen, so daß die von ihnen gebildeten Luftkanäle in verschiedener Tiefe auf der Sohle a münden.
  • Bei den beschriebenen Anordnungen sammeln sich Staub und Asche des Brennstoffes, der auf der Sohle a und der Platte bzw. den Rohren b lagert, in den hinteren Räumen c. Die unter die Platte bzw. durch die Rohre b gehende Luft wird von der auf ihnen liegenden Feuerschicht vorgewärmt. Auf diese Weise kann z. B. Gaskoks wesentlich besser verbrannt werden als bei den bekannten Kaminfeuerungen, und es kann ein heißes Koksfeuer bequem lange unterhalten werden. Außerdem kann bei der neuen Feuerung ein Koksfeuer ohne Schwierigkeit mittels Brennhohes und Papiers ohne Gehrauch von Kohle angezündet werden.
  • Die Luftkanäle können einen runden oder sonstigen Querschnitt haben und trichterförmig sein. Sie können abnehmbar auf der F euerungssohle angebracht oder mit dieser fest verbunden sein, in welchem Falle jedoch zweckmäßig die Sohle selbst herausnehmbar ist. Außerdem können die Kanäle zur Vergrößerung der Wärmeaustauschfläche im Innern mit Rippen oder vorstehenden Läppchen versehen :ein.
  • Die in Abb. i und 2 gezeigte Platte b kann ähnlich wie die Rohre nach Abb_ 3 zum Kamininnern hin auf verschiedenen Abschnitten verschiedene Längen haben.
  • Gemäß Abb. 5 bis 7 sind auf einer aus zwei Teilen zusammengesetzten Platte b rechts und links weitere Platten bs, b, vorgesehen, die auf der Platte b gegeneinander verschieblich und mittels Schlitzend und Bolzen e feststellbar sind, um die Platte Kaminen von verschiedenen Abmessungen anzupassen. Außerdem sind auf den Platten b., und b" Segmentplatten b7, b$ drehbar befestigt, die ebenfalls verstellt werden können, um die Platte den in den Kaminen. bestehenden Winkeln anpassen zu können.
  • Die Platte b-kann in einem Winkel angeordnet sein, um das Nachfallen des Brennstoffes zum hinteren Teil der Feuerung hin zu erleichtern.
  • Zur Regelung des Zuges durch die Luftkanäle können in dieselben geeignete Schieber oder Klappen eingebaut werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Offene Feuerung, insbesondere für Kamine, bei welcher der vordere Teil des Feuers zwecks Vorwärmung der Verbrennungsluft auf einer höher gelegenen Ebene als der hintere Teil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil des Feuers auf der Feuerungssohle (a) und der vordere auf einer etwa die Hälfte der Feuerungsgrundfläche einnehmenden Platte (b) lagert, die höher als die Sohle (a) liegt, wobei zwischen der letzteren und der Platte ein oder mehrere Luftkanäle gebildet sind, die in den hinteren, auf der Sohle (a) - liegenden Teil des Feuers münden.
  2. 2. Offene Feuerung nach Anspruch z, dadurch .gekennzeichnet, daß die Platte (b) aus mehreren in der Längs- und Querrichtung gegen- und übereinander verstellbaren Teilen (b, bs, b6, b7; bs) besteht.
DET31100D 1924-12-04 1925-11-26 Offene Feuerung, insbesondere fuer Kamine Expired DE476471C (de)

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