DE501025C - Mit Leuchtgas geheizter Gasheizofen, bei welchem die Heizgase im oberen Teil des Ofens umgelenkt und zu dem im unteren Teil des Ofens angeordneten Abzugsrohr abwaerts geleitet werden - Google Patents

Mit Leuchtgas geheizter Gasheizofen, bei welchem die Heizgase im oberen Teil des Ofens umgelenkt und zu dem im unteren Teil des Ofens angeordneten Abzugsrohr abwaerts geleitet werden

Info

Publication number
DE501025C
DE501025C DET34601D DET0034601D DE501025C DE 501025 C DE501025 C DE 501025C DE T34601 D DET34601 D DE T34601D DE T0034601 D DET0034601 D DE T0034601D DE 501025 C DE501025 C DE 501025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
gas
heating
deflected
exhaust pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET34601D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCOIS ARMAND TURPIN
Original Assignee
FRANCOIS ARMAND TURPIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANCOIS ARMAND TURPIN filed Critical FRANCOIS ARMAND TURPIN
Application granted granted Critical
Publication of DE501025C publication Critical patent/DE501025C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

Es sind bereits Heizvorrichtungen hergestellt worden, die aus zwei voneinander unabhängigen öfen bestehen, von denen der eine die Heizkammer bildet, während in dem anderen die Heizgase der Verbrennungskammer aufgenommen und eine weitere Ausnutzung der fühlbaren Wärme der Gase erfolgt. Ferner sind auch schon Gasheizöfen bekannt geworden, bei denen die Heizgase im oberen Teil des Ofens umgelenkt und dem im unteren Teil des Ofens angebrachten Abzug zugeleitet werden.
Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich der den Gegenstand der Erfindung bildende Gasheizofen dadurch, daß bei ihm der Ofen aus zwei, an ihren oberen Teilen durch Stutzen miteinander verbundenen, in geringem Abstand voneinander und parallel zu einander auf einem gemeinsamen Sockel angeordneten flachen, rechteckigen Metallkammern besteht, von denen die eine als Verbrennungskammer dient.
Ein Gasheizofen dieser Art muß nämlich folgenden Bedingungen genügen:
i. Er muß eine möglichst hohe Heizwirkung besitzen, und
2. er darf keine Gefahr für die Gesundheit verursachen, indem er eine vollständige Entfernung der Verbrennungsgase und gleichfalls auch des unverbrannten Leuchtgases, falls etwa einmal die Gaszuleitung unentzündet offen geblieben ist, gewährleistet.
Der Gasheizofen gemäß der Erfindung entspricht infolge seiner Einrichtung den vorstehend genannten Bedingungen.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigt
Abb. ι eine Ansicht der Vorrichtung in der Breitseite,
Abb. 2 die gleiche Vorrichtung in der Draufsicht und
Abb. 3 in der Schmalseite,
Abb. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Linie A-A in Abb. 1 und
Abb. 5 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung bei einer anderen Ausführungsform.
Aus diesen verschiedenen Abbildungen ist zu ersehen, daß die Vorrichtung von zwei halbflachen Metallkästen a, b von rechteckiger oder auch anderer Gestalt gebildet wird, die in einem gewissen Abstande voneinander auf einem Sockel c angebracht sind und an ihren oberen Teilen durch zwei sie miteinander verbindende Rohre d verbunden sind.
Der Sockel c, der mit vier Füßen e auf dem
Fußboden steht, besitzt in seinem mittleren Teile eine öffnung/, deren Ausschnitt dem Zwischenraum zwischen den beiden Metallkästen entspricht, und eine andere parallel zu f liegende öffnung g, die einer anderen im Boden des Kastens α vorhandenen öffnung von gleichem Ausmaße entspricht.
Dieser Kasten α besitzt außerdem am unteren Teile seiner Außenseite eine öffnung h, ίο die das Anzünden der Brenner und deren Überwachung gestattet.
Die beiden Kästen α und b besitzen beide an ihrem oberen Teile je zwei öffnungen!, die durch die Rohre d eine ständige Verbindung zwischen beiden Kästen herstellen.
Auf der Außenseite des Kastens b ist ein Abzugsrohr/ angebracht, um das Innere der Kästen mit dem Schornstein zu verbinden.
Unterhalb des Kastens α ist ein mit Brenneröffnungen für das Leuchtgas versehener Gasarm k angebracht.
Der Kasten α kann, wie in Abb. 5 dargestellt, im Inneren mit mehreren Leitwänden m, ti, 0, p, q ausgestattet sein. Wenn die Vorrichtung mit einem Rauchgasabzug verbunden ist, so geht ihre Arbeitsweise folgendermaßen vor sich:
Nach öffnen des Gashahnes 1 zündet man
die Bunsenbrennerreihe k an, indem man ein brennendes Streichholz an den Ausschnitt & des Kastens α hält. Die Verbrennungsgase steigen in dem Kasten α empor und gehen durch die beiden Rohre d in den Kasten b üher„ Hier streichen sie nach unten und entweichen durch das Abzugsrohr / in den Schornstein.
Während ihres Durchgangs geben die Gase ihre Wärme an das Metall der beiden Kästen ab, die ihrerseits ihre Kalorien an die Atmosphäre weitergeben. Obwohl die durch eine derartige Vorrichtung gebildete Heizfläche bei einem geringen Umfang von erheblicher Wirksamkeit ist, so würde doch die Ausstrahlung dieser Fläche allein nicht genügen, um die beiden Kästen abzukühlen, und die Gase wurden noch sehr heiß in den Schornstein entweichen, d. h. also die Wärmeausbeute der Vorrichtung würde ungenügend sein. Der Betrag dieser Ausbeute wird erheblich durch den Umstand vergrößert, daß eine selbsttätige Lüftung die Abkühlung der beiden Kästen und damit auch der in diesen Kästen enthaltenen Heizgase erhöht. Diese Lüftung wird durch das Hindurchstreichen der Zimmerluft zwischen den beiden Kästen α und b erhalten. S5 Diese durch die Rückseite des Kastens α und die Vorderseite des Kastens b erwärmte Luftschicht erhält eine starke Auftriebswirkung, die sie in den freien Raum des Zimmers hinaustreibt. In dem Maße, wie diese Luft herausströmt, wird sie durch kalte Luft ersetzt, die am Boden zwischen den beiden Kästen eingesaugt wird.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung genügt in vollkommener Weise den eingangs angegebenen Bedingungen.
1. Eine hohe Wärmeausbeute wird dadurch erzielt, daß die Verbrennungsgase vor ihrem Entweichen in den Schornstein stark abgekühlt werden. 7"
2. Eine vollständige Gefahrlosigkeit in der Arbeitsweise der Vorrichtung wird dadurch erreicht, daß die Rauchgase entweichen, indem die Flammen des Brenners einen geschlossenen Weg durchschreiten, dessen einzige Verbindung nach außen durch das Abzugsrohr gebildet wird. Infolgedessen wird der Zug des Schornsteins dazu benutzt, die Verbrennungsgase anzusaugen, so daß kein Entweichen in das Zimmer ermöglicht wird.
Falls aus irgendeinem Grund die Gase aus dem Brenner unentzündet entweichen, wird auch, dieses Gas aus den gleichen Gründen, wie vorstehend angegeben, nach außen entfernt, so daß es nicht in das Innere des Zim- 8g mers gelangen kann, wo es unangenehme Folgen nach sich ziehen könnte.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mit Leuchtgas geheizter Gasheizofen, bei welchem die Heizgase im oberen Teil des Ofens umgelenkt und zu dem im unteren Teil des Ofens angeordneten Abzugsrohr abwärts geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen aus zwei an ihren oberen Teilen durch Stutzen (d) miteinander verbundenen, in geringem Abstand voneinander und parallel zueinander auf einem gemeinsamen Sockel (c) angeordneten flachen, rechteckigen Metallkammern (α, b) besteht, von denen die eine (a) als Verbrennungskammer dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Gedruckt in öer
DET34601D 1927-02-03 1928-02-02 Mit Leuchtgas geheizter Gasheizofen, bei welchem die Heizgase im oberen Teil des Ofens umgelenkt und zu dem im unteren Teil des Ofens angeordneten Abzugsrohr abwaerts geleitet werden Expired DE501025C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR501025X 1927-02-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE501025C true DE501025C (de) 1930-06-27

Family

ID=8905448

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET34601D Expired DE501025C (de) 1927-02-03 1928-02-02 Mit Leuchtgas geheizter Gasheizofen, bei welchem die Heizgase im oberen Teil des Ofens umgelenkt und zu dem im unteren Teil des Ofens angeordneten Abzugsrohr abwaerts geleitet werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE501025C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE501025C (de) Mit Leuchtgas geheizter Gasheizofen, bei welchem die Heizgase im oberen Teil des Ofens umgelenkt und zu dem im unteren Teil des Ofens angeordneten Abzugsrohr abwaerts geleitet werden
AT397554B (de) Vorrichtung zum verbrennen fester brennstoffe, insbesondere holz
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE516287C (de) Aus durch Strahlung beheizten Rohrschlangen bestehender Dampferzeuger
DE3049994A1 (en) Heating stove
DE833401C (de) Gliederkessel zur Verfeuerung von Scheitholz und aehnlichem Brennstoff
DE557844C (de) Warmwasserheizkessel zum Einbau in Fuellschachtheizoefen
DE508282C (de) Rauchofen fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE817500C (de) Dampf- oder Warmwasserheizungskessel
AT239488B (de) Luftheizaggregat
DE561216C (de) Gasheizofen mit Rueckstromsicherung
DE587801C (de) Gliederkessel mit unterem Abbrand
DE498127C (de) Backofen mit mittelbarer Gasbeheizung und zwischen dem Brenner und dem Backraumbodenangeordneter Platte
DE811865C (de) Gasgefeuerter Kessel
AT123046B (de) Füllfeuerung für Heizöfen, keramische Öfen, Dampfkessel u. dgl.
DE902439C (de) Vorfeuerungsanlage fuer Heizkessel von Sammelheizungsanlagen
DE810659C (de) Spareinsatz fuer Kuechenherde
DE401642C (de) Heizofen fuer Rost- und Gasfeuerung mit gleichem Heizgasweg fuer beide Feuerstellen
DE419358C (de) Koksofen
DE11496C (de) Neuerungen an Lampen- oder Gasöfen
DE357870C (de) Kochherdplatte mit Vorspruengen
AT99695B (de) Doppeldampfbackofen.
DE827851C (de) Rauchheizkörper.
DE642596C (de) Heizofen fuer fluessige Brennstoffe
DD238260A5 (de) Atmosphaerischer warmwasserkessel mit unten angeordnetem verbrennungsraum, insbesondere fuer gasfeuerung