DE11496C - Neuerungen an Lampen- oder Gasöfen - Google Patents

Neuerungen an Lampen- oder Gasöfen

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DE11496C
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Germany
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lamp
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DENDAT11496D
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English (en)
Original Assignee
A. M silber in London
Publication of DE11496C publication Critical patent/DE11496C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/02Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

188O.
Klasse 36.
ALBERT MARCIUS SILBER in LONDON. Neuerungen an Lampen- oder Gasöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1880 ab.
Vorliegende Neuerungen beziehen sich auf Oefen, in welchen die Flammen von Oellampen oder Gasbrennern zum Heizen oder Kochen gebraucht werden.
, Die Construction solcher Oefen ist in folgendem mit Bezug auf beiliegende Zeichnung beschrieben.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt, und
Fig. 2 ein Grundrifs des Lampenofens.
A ist der äufsere Mantel, welcher ganz von Metall oder Steingut sein kann, oder der von einem Rahmen aus Metall mit Einfüllung von Steingut oder Glas gebildet wird.
In der Mitte des Mantels befindet sich ein Schornstein B von rechteckigem Querschnitt, wenn die Flamme breit oder flach ist, dagegen von cylindrischem oder ovalem Querschnitt, wenn die Flamme cylindrisch oder »Duplex« oder sonst zusammengesetzter Art ist. Der Schornstein B kann von Metall oder Steingut oder sonstigem Material und aus einem Stücke sein, oder er kann aus zwei Seitenstücken von Steingut bestehen, welche in Nuthen b im Mantel eingepafst sind, wie bei Fig. 2 angedeutet ist. Auf beiden Seiten des Schornsteins innerhalb des Mantels sind Lufträume CC, in welche die äufsere Luft durch zahlreiche kleine Löcher c1 nahe am Boden tritt. Indem sie in denselben aufsteigt, wird sie durch Wände t2 gezwungen, dicht an den Flächen des Schornsteins B entlang zu steigen und dadurch wird sie erwärmt.
Aus diesen Räumen entweicht alsdann die warme Luft durch oben befindliche Löcher c3.
Wenn ein Zimmer mit frischer warmer Luft gespeist werden soll, so können die Oeffhungen c1 geschlossen werden, und man kann die Luft nach dem unteren Theil der Räume C durch eine Röhre <r4 zu leiten, wie mit punktirten Linien angedeutet.
Die Verbrennungsproducte, welche im Schornstein B aufsteigen, entweichen aus dem Mantel durch Löcher b1, oder wenn diese Gase sich nicht mit der im geheizten Räume befindlichen Luft vermengen dürfen, können sie durch eine Röhre in einen Schornstein geleitet werden.
Der Deckel D des Ofens ist lose, so dafs er entfernt und durch einen Kessel oder sonstigen Kochapparat ersetzt werden kann, wie durch die punktirten Linien angedeutet ist. Wenn man die Hitze der Verbrennungsproducte noch vollkommener zur Erwärmung eines Locals ausnutzen will, so wird statt des Deckels D ein Heizapparat gebraucht, wie bei Fig. 3 angedeutet ist. Dieser besteht aus einem äufseren Mantel E und einem inneren Kanal F. Die Verbrennungsproducte steigen vom Schornstein des Ofens durch die äufseren Räume e und entweichen durch die Löcher e1, oder sie können durch eine Röhre nach einem Schornstein geführt werden, während Luft, durch Seitenöffnungen in dem Räume F eintretend, durch Theilwände f1 genöthigt wird, im Zickzack hinauf zu steigen, wodurch sie erwärmt wird und sodann durch Oeffnungen /2 ins Zimmer eintritt.
Bei Fig. 1 habe ich eine Oellampe als Heizmittel angedeutet, bei welcher G der Oelbehälter und H die konische Haube ist, durch welche die Luft gegen die Flamme gerichtet wird. Um das Erhitzen des OeIs im Behälter G zu vermeiden, bringe ich Lufträume K zwischen dem Behälter und dem Ofenkörper an, welche Räume aber unnöthig sind, wenn Gas als Brennmaterial gebraucht wird.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt einer doppelten oder »Duplex« -Form des oben beschriebenen Ofens, in welchem zwei Flammen und zwei Schornsteine vorhanden sind. In dieser Figur sind ähnliche Theile durch gleiche Buchstaben, wie bei Fig. 1 angedeutet. Zwischen den zwei Schornsteinen B B befindet sich ein Raum L, der als Bratofen gebraucht werden kann, während die Räume C C an den anderen Seiten der Schornsteine zum Erwärmen der Luft, wie bei Fig. 1 beschrieben wurde, gebraucht werden können.
Auf ähnliche Weise könnte der Ofen noch mehr erweitert werden, und mit drei oder mehr Flammen und Schornsteinen und zwischen denselben befindlichen Heizräumen versehen sein.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt und Fig. 6 eine Ansicht einer weiteren. Modification des oben beschriebenen Ofens, in welchem der Raum C hinter dem Schornstein zum Erwärmen
der Luft, und der Raum M vor dem Schornstein zum Kochen gebraucht \vird.
Oder, wenn die Flamme sichtbar sein soll, kann der Raum M blos ein Luftraum sein, dessen Vorderseite m, ebenso' wie die Vorderseite m1 des Schornsteins B ebenfalls von Glas ist. Wenn Glas zu diesem Zwecke gebraucht wird, so ziehe ich vor, rothes Glas zu benutzen. Um das Glas mx vom Schornstein vor dem Zerspringen zu hüten, bilde ich dasselbe aus einer Anzahl Glasstreifen, die an einander liegen und unabhängig von einander sich ausdehnen und zusammenziehen können. Wenn Oellampen gebraucht werden, so ist es bequem, dieselben, wie bei Fig. 5 angedeutet, einzurichten, so dafs die Lampe mit deren Oelbehälter G ein- und ausgeschoben werden kann, um den Behälter bequem füllen und den Docht putzen zu können. AVenn die Haube H von solcher Höhe ist, dafs sie theilweise in den Schornstein B hineinreicht, so dafs die Lampe nicht gerade herausgezogen werden kann, so gebrauche ich die Anordnung, die in Fig. 7 angedeutet ist, welche einen senkrechten Schnitt des Untertheils des Ofens zeigt. Der Behälter G wird von Zapfen g getragen, die in einer Gabel P ruhen. Diese Gabel ist am hinteren Theil des Ofens drehbar und wird vorn von einer Sperrklinke p getragen. Wenn die Lampe herausgenommen werden soll, so wird die Klinke ausgelöst, wobei sich die Gabel P senkt, wie in punktirten Linien P1 angedeutet; die Lampe nebst Behälter kann nun vorn herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    An Lampen- bezw. Gasofen mit einer oder mehreren Flammen der Schornstein B, durch welchen ein Theil der Hitze der Flamme den Seitenräumen C C des Ofens mitgetheilt wird, um dort zur Heizung des Zimmers oder zu anderen Zwecken, wie beschrieben, benutzt zu werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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