DE288531C - - Google Patents

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DE288531C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/04Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced wholly or partly by a radiant body, e.g. by a perforated plate
    • F24C3/042Stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
Bei Gasheizöfen bekannter Konstruktion ergibt sich der Ubelstand, daß die abziehenden Abgase, welche zur Beheizung der Wärmespeicher verwendet werden, vor ihrem Eintritt in den Wärmespeicher sich mit der ihn umgebenden, mitgerissenen kühlen Zimmerluft vermischen, wodurch naturgemäß Wärmeverluste entstehen.
Die vorliegende Erfindung geht darauf aus, diesem Ubelstand abzuhelfen. Sie besteht darin, daß unmittelbar um die Feuerquelle herum eine Glocke mit Abzug für die Abgase derart angeordnet ist, daß zwar die Wärmestrahlung vom Brenner aus im Zimmer nicht aufgehoben, wohl aber eine Vermischung der Abgase mit Zimmerluft ausgeschlossen ist, so daß die Abgase ohne Wärmeverlust nach dem Wärmespeicher gelangen, und zwar ist dabei als Feuerquelle ein Gasbrenner verwendet, wie in der Patentschrift 146794 beschrieben ist, bei welchem die Verbrennung unter einem Mantel stattfindet, der aus einem oder mehreren durchlochten, in ungefähr gleichen Abständen in- und übereinander angeordneten glockenförmigen Scheidewänden besteht, die zwischen sich Verbrennungskammern freilassen.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den senkrechten Schnitt eines solchen Brennermantels, aus drei durchlochten glockenförmigen Scheidewänden bestehend und mit zwei aufrecht stehenden Lufterhitzern. Fig. 2 zeigt den wagerechten Schnitt durch den Lufterhitzer nach Linie A-A der Fig. 1. Fig. 3 zeigt den senkrechten Schnitt desselben Brenners, wobei aber der Brennermantel aus nur einer glockenförmigen Scheidewand 3 besteht und mit zwei zylinderf örmigen, gleichachsig ineinander stehenden Lufterhitzern in Verbindung steht. Fig. 4 zeigt den wagerechten Schnitt durch den Lufterhitzer nach Linie B-B der Fig. 3. Fig. 5 zeigt den senkrechten Schnitt desselben Brenners mit zwei geneigt liegenden Lufterhitzern, und Fig. 6 einen senkrechten Schnitt nach Linie C-C der Fig. 5.
Die Vorrichtung (Fig. 1) besteht aus einer Glocke i, welche über und um den Brenner 2 herum angeordnet ist; letzterer besitzt einen Mantel aus einer oder mehreren durchlochten, in- und übereinander stehenden Scheidewänden 3» 31, 32 bestehend, mit Löchern 4, durch welche die Verbrennungsgase des Brenners 2 hindurchziehen. Glocke ι und Mantel 3 stützen sich auf eine unterhalb der Flamme angeordnete Scheibe 5, welche ihrerseits auf einem hohlen Topf 6 ruht. Die Verbrennungsluft gelangt durch die Öffnungen 7 des Sockels und des Topfes sowie durch die Öffnungen 8 der Scheibe 5 zum Brenner.
Die Wand der Glocke 1 ist dünn genug, um rasch glühend werden zu können; die Seitenteile dieser Wand besitzen zahlreiche Löcher 9,
durch welche ein Teil der Wärmestrahlen vom Mantel 3 nach außen gelangt, ohne daß jedoch Zimmerluft unter die Glocke oder gar Verbrennungsgase aus der Glocke ins Zimmer strömen.
Die Glocke 1 und der Mantel 3 befinden sich in geringer Entfernung voneinander, jedoch derart, daß die von ihnen gebildete Zwischenkammer 10 weit genug ist, damit die aus den ιοί ο ehern 4 austretenden Verbrennungsgase in den oberen Raum dieser Kammer 10 emporsteigen können, wo sie sich erweitert, um das Ansammeln der Gase zu erleichtern.
Der obere Teil der Glocke 1 besitzt eine oder mehrere Öffnungen 11 zum Abziehen der Verbrennungsgase aus der Kammer 10. Eine sich unten auf die Glocke 1 stützende Röhre 12 ist oben an die Öffnung 13 des Erhitzers angeschlossen, so daß die'Verbrennungsgase durch die Öffnungen 11, ohne die die Glocke 1 umgebende Luft mitzureißen, unmittelbar in diesen Erhitzer emporsteigen, wo sie ihre Wärme an die Heizflächen abgeben.
Die Röhre 12 kann einen verschiebbaren Stutzen 14 besitzen, um das Einsetzen des Mantels und der Glocke zu erleichtern. Der Erhitzer kann aus einer oder mehreren Kammern 15, 16 bestehen, welche durch Kanäle 17 miteinander verbunden sind.
Jede Kammer 15, 16 ist durch Wände 18, 19, 20, 21 abgeschlossen. In diese Kammern tre-• ten demnach nur die Verbrennungsgase, welche durch die Röhre 12 zugeleitet werden; nachdem sie ihre Wärme an die Heizflächen der Kammern 15, 16 abgegeben haben, ziehen die Gase durch eine Röhre in den Schornstein 22 ab.
Zur Vergrößerung der Heizfläche der Kammern 15, .16 sind letztere von Röhren 23 durchquert, durch welche die durch die Leitungswärme zu erwärmende Luft frei hindurchströmt. Hinter jeder Röhrenscheibe 23 befindet sich eine Stoßplatte 24, welche die Gase zwingt, sich links und rechts über die ganze Breite des Kastens zu verteilen. Neben der Stoßplatte 24 befinden sich Öffnungen 25, 26, durch welche die Gase in die hinteren Abteile der Kasten 15-, 16 gelangen.
Die Hinterwänd 28 des Ofens, die Seitenwände und die Scheidewand 29 bilden eine Kammer 30, aus welcher die zu erwärmende Luft, die durch die Löcher 27 in die Kammer eintritt, zu den Röhren 23, dem Raum 31 zwischen dem hinteren Kasten und der Rückwand 28 des Ofens geleitet wird. Die erwärmte Luft tritt bei 33, 34 und 35 aus dem Ofen.
Vor der Kammer 30 befindet sich eine Kammer 36, welche durch die Scheidewand 29, die Seitenwände und die Scheidewand 37 abgeschlossen ist.
Durch diese Kammer 36 wird bezweckt, die Ausstrahlungswärme des Brenners von der Leitungswärme der Heizflächen der Kasten 15, 16 möglichst zu trennen. Die Scheidewand 37 steht nämlich unter dem unmittelbaren Einnuß der Strahlenwirkung des hinteren und oberen Teiles des Verbrennungsofens; die äußere Luft tritt durch die Öffnungen 38 in die Kammer 36 und strömt frei zwischen den beiden Scheidewänden 29, 37 und den Seitenwänden nach der oberen Austrittsöffnung 39 oberhalb des Brenners, wobei sie sich durch die an die Scheidewand 37 abgegebene Wärme erwärmt. Die Luft in der Kammer 30, die nachher im Lufterhitzer durch die abziehenden Heizgase erwärmt werden soll, wird somit durch die Ausstrahlung des Brenners nicht wesentlich beeinflußt.
Die Scheidewand 37 ist nach vorn geneigt, so daß die unmittelbar durch die Ausstrahlung des Ofens erwärmte Luft aus der Kammer 36 nach vorn geleitet wird. .
Eine' oder mehrere Öffnungen 40 im Sockel zwischen dem Brenner und der Scheidewand 37 erzeugen eine rasche Luftbewegung um die Glocke ι herum, zum Zweck, die unmittelbar durch die Ausstrahlung des Brenners erwärmte Luft rasch wegzuschaffen; es ist nämlich vorteilhafter, eine große Menge Luft auf eine niedrigere Temperatur, als eine geringe Luftmenge auf eine höhere Temperatur zu erwärmen.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Erhitzer zylinderförmig ausgebildet. Die innere Kammer 15 ist in zwei Abteile durch die Stoßplatte 24 eingeteilt, durch deren Öffnungen 25, 26 die Gase hindurchströmen. Die äußere Kammer 16 ist in gleicher Weise ausgebildet, und beide Kammern sind durch den Kanal 17 miteinander verbunden.
Nachdem die Gase durch die Kammern 15,16 hindurchgeströmt sind, werden sie durch den Abzug 22 in den Schornstein geleitet.
Bei dieser Ausführungsform befinden sich' ebenfalls die Scheidewände 29, 37 und die Kammern 30, 36 mit Lufteintrittsöffnungen 27, 38 sowie 40 wie bei Fig. 1.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform liegen die Kasten und Röhren 23 geneigt, so daß die durch die Leitungswärme erwärmte Luft seitlich aus den Kasten tritt. no
Die Verbrennungsgase treten ein und aus wie in Fig. ι und 3, und die Scheidewände 29, 37 sowie die Kammern 30, 36 mit ihren Lufteintrittsöffnungen 27, 38, ferner die Lufteintrittsöffnungen wirken in gleicher Weise wie bei den in Fig. ι und 3 dargestellten Ausführungsformen.
Bei allen Ausführungsformen werden die vom Brenner 2 ausgehenden Gase durch die Glocke 1 gesammelt und nach den Lufterhitzern und dem Schornstein geleitet, ohne daß die den Ofen umgebende Luft — richtige Wähl der Abmessun-
gen und Zugverhältnisse vorausgesetzt — mitgerissen wird. Die Beheizung der Zimmerluft durch Strahlung und die davon getrennte Beheizung durch Wärmeleitung erhalten demnach unter Umständen jede ihren größten Wirkungsgrad. ·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasheizofen mit Verbrennungseinrichtung nach Patent 146794, dadurch gekennzeichnet, daß über den Mantel (3) des Brenners eine mit zahlreichen Löchern (4) versehene Glocke (1) gestülpt ist, in deren Scheitel ein Abzugsrohr- (12) angeschlossen ist, durch das die Verbrennungsgase, ohne sich mit Zimmerluft vermischt zu haben, aus dem Brenner nach dem Lufterhitzer (15, 16) geleitet werden, in dem sie in bekannter Weise ihre Wärme durch Leitung an Zimmerluft abgeben, um dann in den Schornstein auszutreten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5549736A (en) * 1994-01-19 1996-08-27 Litton Systems, Inc. Modular, stackable pressure swing absorption concentrator
US5578115A (en) * 1995-07-24 1996-11-26 Devilbiss Health Care, Inc. Molecular sieve container for oxygen concentrator
US5997617A (en) * 1997-01-31 1999-12-07 Healthdyne Technologies, Inc. Pressure swing absorption system with multi-chamber canister

Cited By (4)

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US6190441B1 (en) 1997-01-31 2001-02-20 Respironics Georgia, Inc. Pressure swing absorption system with multi-chamber canister

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