DE571989C - Fuellschachtheiz- und -kochofen - Google Patents

Fuellschachtheiz- und -kochofen

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DE571989C
DE571989C DEO19366D DEO0019366D DE571989C DE 571989 C DE571989 C DE 571989C DE O19366 D DEO19366 D DE O19366D DE O0019366 D DEO0019366 D DE O0019366D DE 571989 C DE571989 C DE 571989C
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Germany
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filling
füllschachtheiz
kochofen
air
intermediate floor
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DEO19366D
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WILHELM OSTNER
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Füllschachtheiz- und -koohöfen, die gleichzeitig· zur Raumbeheizung und zum Bereiten von Speisen dienen. * '
Die bisher bekannten Kochöfen haben vielfach den Nachteil, daß die eine Benutzungsmöglichkeit — etwa zu Kochzwecken — auf Kosten der anderen unvollkommen ausgebildet ist. Der über den Füllschacht des Heizofens hinausgezogene Teil der Kochplatte wird vielfach nur von der durch die Luftkammern hindurchströmenden Luft erwärmt, also nicht so weit aufgeheizt, daß er zu Kochzwecken verwendbar ist.
Andere Öfen lassen sich zwar gut zum Kochen verwenden, sind aber zur Raumheizung weniger geeignet, da die Beheizung des Raumes nur durch Strahlung erfolgt und diese unmittelbare Wärmestrahlung leicht zu
so einer Überheizung und damit zu Zimmerbränden führt. Auch der bei einigen Ausführungsarten sich wellenförmig an den Füllschacht anlegende Außenmantel mindert diese Gefahr nur teilweise, da er noch in unmittelbarer Berührung mit dem Füllschacht steht, also- auch noch durch Wärmeleitung aufgeheizt wird.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß ein Herd mit einem Heizofen vereinigt ist, so daß dieser in gleicher Weise zum Kochen und Heizen benutzt werden kann. Der eingebaute Heizofen ist gleichzeitig die Feuer st eile des Herdes. Die Heizgase werden wie bei einem Herd unter einer Kochplatte, die eine völlige Ausnutzung der Wärme ermöglicht, nach dem Rauchgasstutzen geleitet. Gleichzeitig wird durch Wärmeaustausch zwischen dem Heizofen und den ihn umgebenden Luftkammern die in diesen befindliche Luft aufgewärmt und tritt durch die seitlichen Öffnungen im Herdmantel aus. Da die Wärmeaustaüschwände* innerhalb des Herdmantels liegen und nicht unmittelbar in dem Wohnraum ausstrahlen, können sie aus Blech gefertigt sein, und ihre Ausmauerung kann verhältnismäßig dünn gehalten werden,, so daß der Wärmedurchgang möglichst groß ist. Der Herdmantel ist % unter Belassung eines Zwischenraumes um den Füllschacht herumgeführt und verhindert eine womöglich zu Zimmerbränden führende Überhitzung der in der Nähe des Herdes befindlichen Raumwände. Die Äustrittsöffnungen für die vorgewärmte Luft werden zweckmäßig nur in den frei stehenden Wänden des Herdmantels vorgesehen.
Der die seitliche Begrenzung der Rauchgaskammer bildende Teil des Außenmantels ist mit Hohlsteinen verkleidet, so daß durch das von diesen eingeschlossene Luftkissen ein unmittelbarer Wärmeübergang von der Ausmauerung auf den Mantel nach Möglichkeit vermieden ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in den Fig. ι bis 6 in drei Ausführungsbeispielen mit je zwei senkrecht zueinander stehenden _ Höhenschnitten dargestellt.
Der Heiz- und Kochofen besteht aus einem äußeren Blechmantel 1 mit durchgehenden Eckwinkeln 2, die zugleich als Füße 4ienen.
Den oberen Abschluß bildet eine in bekannter Weise befestigte Herdplatte 3 mit Kochlöchern 4 und Rauchgasabzugsstutzen 5, der an beliebiger Stelle angeordnet sein kann. Im Abstande unter der Herdplatte 3 ist in den Herdmantel 1 ein Zwischenboden 6 eingezo· gen, der in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 zur Bildung der Rückwand 8 des Füllschachtheizofens 7 nach unten gezogen ist und mit seiner abgewinkelten Kante 9 ein Auflager für den Boden 10 des Heizofens 7 bildet. Der Boden ίο-ist mit den Seitenwänden 11, 12 des Heizofens aus einer U-förmig gebogenen Blechplatte hergestellt. Die als. Seitenwände dienenden Schenkeln, 12 sind! doppelt abgewinkelt und bilden so gleichzeitig die obere Abdeckung 13 der seitlichen Luftkammern 14, 15. Die Seitenwände des Mantels 1 und, je nach dem Aufstellungsort des Ofens, auch, die Rückwand 16 sowie der die Luftkammern 14, 15 begrenzende Teil der Vorderwand 17 sind nahe dem Zwischenboden 6 mit Öffnungen 18 zum Austritt der in den Kammern von unten aufsteigenden und an den Ofenwänden 8, 11, 12 erwärmten Luft versehen. Sind die einzelnen Luftkammern durch Trennwände unterteilt, so werden, wenn nur ein Teil der HerdmanteLwände mit Austrittsöffnungen versehen sind, die einzelnen Kammern durch Ausschnitte 35 in den Trennwänden (strichpunktiert in Fig. 2) miteinander verbunden. Der Schacht des Heizofens 7 und der von den Rauchgasen bestrichene Raum über dem Zwischenboden 6 ist mit Ausnahme der Herdplatte 3 mit Hohlsteinen 19, 20 ausgesetzt. Die Winkelbleche 21, 22 sorgen für eine mehrfache Umlenkung und dadurch für eine gute Ausnutzung der abziehenden Rauchgase. Die Bedienung des Heizofens erfolgt durch die Beschickungsund Aschentüren 23, 24, 25 in der vorderen Abschlußwand 17 des Mantels 1. 'Auflagerasten 26, 27 an den Seitenwänden 11, 12 des Ofens ermöglichen die Umstellung des Rostes 28 für Sommer- und Winterbetrieb.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ist der Zwischenboden 6 in der ganzen Länge des Herdes durchgeführt und an der Vorderwand 17 mit einem Ausschnitt 29 versehen, in den ein dreiwändiger, mit einem Boden versehener Ofeneinsatz 30 eingehängt ist. An Stelle der Umlenkblecbe 21, 22 in der Fig. ι dienen besondere Mauer' steine 31, 32 zur Führung der Rauchgase. Die Ausmauerung der von den Rauchgasen bestrichenen Flächen ist nicht eingezeichnet.
In dem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. S und 6) ist der Zwischenboden 6 doppelt abgewinkelt und bildet mit den Abiwinklungen die Rückwand 8' und den Boden 10 des Heizofens. Als Seitenwände des Ofens dienen Winkelstücke 33, 34 aus Blech oder dünnwandigem Guß, deren kurze Schenkel im Zuge. des Zwischenbodens 6 liegen und die obere Begrenzung der Luftkammern 14, 15 bilden. $5
Der Erfindungsgegenstand kann in seinem äußeren und" inneren Aufbau den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: .
    I. Füllschachtheiz- und -kochofen mit sich seitlich, und nach hinten über den Füllschacht hinaus erstreckender Herdplatte und einem an den Füllschacht angeschlossenen Zwischenboden zur Bildung einer Abzugskammer für die Rauchgase sowie den Füllschacht umgebenden Außenkammern zur Umwälzung von Raumluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (r) der Luftkammern (14, 15) bis an die Herdplatte. (3) heran um den Füllschacht (7) Tierum unter Belassung eines Zwischenraumes angeordnet und nahe dem Zwischenboden (6) mit Austrittsöffnungen (18) für die Luft versehen ist.
  2. 2. Füllschachtheiz- und -kochofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllschacht aus einem Unförmigen, in eine Öffnung des Zwischenbodens. (6) eingehängten Einsatz (11, 12) besteht, dessen Rückwand (8) durch Herabziehen des Zwischenbodens (6) gebildet und mit einer Aufsatzkante (9) für den Boden (10) des Einsatzes (11) versehen ist.
  3. 3. Füllschachtheiz- und -kochofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-
    . net, daß der über dem Zwischenboden: (6) liegende, die seitliche Begrenzung der Rauchgaskammer bildende Teil des Außenmantels (1) mit Hohlsteinen (20) ver- %. kleidet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO19366D 1931-09-22 1931-09-22 Fuellschachtheiz- und -kochofen Expired DE571989C (de)

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DEO19366D Expired DE571989C (de) 1931-09-22 1931-09-22 Fuellschachtheiz- und -kochofen

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DE (1) DE571989C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853950C (de) * 1949-02-13 1952-10-30 Else Merkel Zimmerofen fuer Holz- und Kohlenfeuerung
DE969496C (de) * 1951-04-10 1958-06-12 Taenzer S Original Grudeofenfa Aufsatzherd, dessen Koch-, Back- oder Bratraum ausser von der Herdplatte und einem Deckenzug von senkrechten Doppelwaenden begrenzt ist

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853950C (de) * 1949-02-13 1952-10-30 Else Merkel Zimmerofen fuer Holz- und Kohlenfeuerung
DE969496C (de) * 1951-04-10 1958-06-12 Taenzer S Original Grudeofenfa Aufsatzherd, dessen Koch-, Back- oder Bratraum ausser von der Herdplatte und einem Deckenzug von senkrechten Doppelwaenden begrenzt ist

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