DE88645C - - Google Patents

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DE88645C
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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects

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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die Erfindung besteht in einer weiteren Ausgestaltung der durch Patent Nr. 87302 geschützten Anordnung von Thermoelementen in Dampfkesseln. Sie bezweckt, die an dem Umfange der Thermosäulen ausstrahlenden Wärmemengen zur Vorwärmung der Verbrennungsluft zu benutzen.
In der beiliegenden Zeichnung sind diese Vorrichtungen in den Fig. 1 bis 6 an einem stehenden und in den Fig. 7 bis 9 an einem liegenden Kessel mit fester Brennstofffeuerung als Beispiele dargestellt.
Fig. ι stellt einen, senkrechten Schnitt durch die Mitte der Feuerung und der Rauchkammer mit Ansicht des aufrecht stehenden Kessels dar.
Fig. 2 zeigt einen waagrechten Schnitt nach Linie xx-x1 der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen waagrechten Schnitt nach Linie x2-x2 der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen waagrechten Schnitt nach Linie x3-x3 der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt einen waagrechten Schnitt nach Linie xi-xi der Fig. 1.
Fig. 6 zeigt einen waagrechten Schnitt nach Linie xs-xs der Fig. 1.
Die vom Roste f aufsteigenden Heizgase strömen durch die Oeffnungen JV in die Röhren S, durchziehen die Heizröhren E im Innern der Thermosäulen, steigen in die Röhren E1 und von da in die Rauchkammer Q., von wo sie durch den gemeinsamen Kamin Q.1 abziehen.
Die von den Heizröhren E den Thermosäulen mitgetheilten Wärmemengen werden durch die Röhren L und von dem Kühlwasser des Kessels aufgenommen.
Die Verbrennungsluft, tritt im äufseren ringförmigen Hohlraum H unten ein, streicht längs dem Mauerwerk des Ofens empor, gelangt in den Hohlraum H1, streicht längs der Kesselwandung empor, tritt in die Vorwärmkammer H'2 ein, die zwischen dem Kessel und der Rauchkammer angeordnet ist, und erwärmt sich längs der Kamine E1 und der Dampfröhren R.
Von hier wird die Luft angesogen, streicht durch die Röhren H3 innerhalb des Kessels abwärts, umzieht die Röhren S in dem Hohlraum H*, geht in dem Hohlraum Hb abwärts und tritt durch die Kanäle unter die Rostfeuerung ein.
Das Ansaugen der Luft und Eindrücken in den Rost wird durch Dampfstrahlgebläse bewirkt, zu welchem Zwecke ein Dampfstrahlrohr T1 im Aschenraum im Kreise geführt und mit einer Reihe feiner, waagrecht gebohrter Löcher W versehen ist.
Das durch die Kühlröhren L erwärmte Kesselwasser verdampft. Der Dampf steigt durch eine Reihe Röhren nach oben. Sämmtliche Röhren R münden in eine in der Rauchkammer Q. befindliche Sammelröhre R\ woselbst der Dampf erhitzt wird. Zwei Zweige R2 führen dann den erhitzten Dampf nach dem Blaserohr Ra im Kamin Q1. Von dem Rohre jR1
geht ein Dampfrohr T nach dem Rohre T1, um den Dampf unter dem Rost austreten zu lassen.
Die Abmessung der Vorwä'rmkammer ist so gewählt, dafs die Thermosäulen der Höhe nach aus dem Kessel herausgehoben werden können.
In der Zeichnung sind alle Nebenorgane zur Speisung des Kessels und der Feuerung als nebensächlich weggelassen.
Nach den Fig. 7 bis 9 ist derselbe Erfindungsgedanke an einem liegenden Kessel zur Anwendung gebracht. Der dargestellte Kessel besteht ebenfalls aus drei getrennten Theilen, der Feuerung, dem Wasser- und Dampf behälter und der Rauchkammer. Um nun die Thermosäulen aus den Kesselheizröhren E herausnehmen zu können, ist es nothwendig, entweder die Rauchkammer oder den Feuerherd ausziehbar zu machen, was zweckmäfsig mittelst einer Schienenbahn bewerkstelligt werden kann.
Die vom Roste f aufsteigenden Heizgase strömen durch die Oeffhungen N in die Röhren S, durchziehen die Heizrohren E im Inneren der Thermosäulen, gehen in die Röhren S1 und von da in die Rauchkammer Q., von wo sie durch den gemeinschaftlichen Kamin Q1 abziehen.
Die von den Heizrohren E den Thermosäulen mitgetheilten Wärmemengen werden durch die Verbrennungsluft aufgenommen, welche die zwischen den Thermosäulen und den Kühlröhren gebildeten ringförmigen Hohlräume M durchströmt. Ein Theil der Wärme wird durch diese Luft den Kühlröhren L mitgetheilt, welche sie an das Kesselwasser abgeben.
Anstatt nach der Fig. 7 die ringförmigen, zur Zufuhr der Verbrennungsluft dienenden Hohlräume M um die Thermosäulen herum, d. h. innerhalb der Kühlröhren L anzuordnen, können auch, nach Art der Röhren H3 der Fig. ι, besondere Luftzufuhrröhren in dem Wasserraum angeordnet werden. Desgleichen kann die Anordnung der ringförmigen Hohlräume M auch bei der Anordnung des stehenden Kessels in Fig. 1 zur Anwendung gebracht werden, wodurch die Luftröhren H3 wegfallen.
Die frische, zur Verbrennungsluft bestimmte Luft wird am hinteren Theile des Kessels zu beiden Seiten in den zwischen Kessel und Rauchkammer gebildeten freien Raum P auf der ganzen Höhe von oben bis unten gleichmäfsig eingeführt bezw. eingesaugt; dieselbe tritt durch die Oeffhungen U vertheilt in die einzelnen ringförmigen Räume M M, tritt durch U1 aus, sammelt sich in der Vorwärmkammer H, geht nach unten und tritt durch Oeffnungen H1 in den Aschenraum und von da unter den Rost. Hierzu werden dieThüren hg und ddl geschlossen.
Das durch die Kühlröhren L erwärmte Kesselwasser verdampft, der Dampf steigt in den Sammelraum K, von wo er einestheils links durch ein Rohr abgenommen wird, das in die Rauchkammer führt (s. die Einzelfigur 9), dort bis auf den Boden herabgeht, sich theilt und in zwei Zweigen J?1 den Dampf wieder aufwärts leitet, so dafs er durch zwei Blaseröhren jRx in den Kamin Q.1 einbläst. Hierbei wird der Dampf stark überhitzt; es ist einleuchtend, dafs auch mehrere Stränge oder Schlangen-, Rippen- oder andere Rohre in der Rauchkammer zur Ueberhitzung des Dampfes herumgeführt werden können.
Anderntheils wird der Dampf durch ein Rohr T rechts aus dem Dampfraum K abgenommen. Dieses Rohr (Fig. 8) gabelt sich in zwei Rohre, die in dem zwischen der Feuerrückwandung und der Kesselwandung gebildeten Raum H herabgehen und in dem Aschenraum in das mit einer Reihe feiner, waagrecht gebohrter Löcher W versehene Rohr einmünden. Durch das Ausströmen des Dampfes unter dem Roste wird eine lebhafte Verbrennung erzielt.
Diese Einrichtung zur Ansaugung der Verbrennungsluft bildet nicht den Gegenstand des Patentes.
Bei der Darstellung des liegenden Kessels ist ferner die an sich nicht neue Anordnung zur Anschauung gebracht, wie eine freie Feuerherdwandung zum Vorwärmen des Brennstoffes sich benutzen läfst, ohne dafs die Heizgase vorzeitig die unteren Schichten angreifen und ohne dafs Verluste durch Ausströmen der Brennstoffgase stattfinden können. Der Vorrathsraum b wird unten nach der Feuerung hin in bekannter Weise durch einen Schieber b1 abgeschlossen, über welchem noch ein Schüttelrost oder dergl. Abfall- oder Rutschvorrichtung angeordnet werden kann.
Die obere Rückwand i ist mit feinen Löchern versehen oder aus Stäben u. s. w. gebildet, so dafs die aus dem Kohlenvorrathsraum infolge der Erwärmung der Kohlen durch das Mauerwerk sich bildenden Kohlengase austreten können, um in dem Räume H mit der Verbrennungsluft angesaugt und in das Feuer eingeführt zu werden. Damit die Gase leichter entweichen können, kann man zweckmäfsig auf dem Mauerwerk und dem Verschlufsblech Längsrinnen oder Rippen anbringen, um eine Art von Abzugskanälen auf natürliche Weise zu bilden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Anordnung zur Vorwärmung der Verbrennungsluft bei dem durchPatentNr. 87302 geschützten, mit Thermosäulen verbundenen Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, dafs bei stehenden Kesseln die Luft am Fufse
    des Mauerwerks des Feuerherdes in einem um dasselbe gebildeten Hohlräume H angesaugt wird, in einem um die äufsere Kesselwandung gebildeten Hohlraum H1 emporsteigt, in einen zwischen Kessel und Rauchkammer gebildeten, von den Dampfröhren R und den Kaminröhren Is1 durchzogenen Vorwärmraum H 2 eingeführt wird und die so vorgeführte Luft, durch das Innere des Kessels in Luftröhren H3 herabsteigend, nach Umstreichen der Heizrohren S in dem zwischen dem Kesselboden und der Herddecke gebildeten Räume H* schliefslich durch Hohlraum üf5 in den Aschenraum und die Feuerung gelangt.
  2. 2. Die unter i. gekennzeichnete Anordnung für liegende Kessel in solcher Ausführungsform, dafs die Luft am hinteren Ende des Kessels, in einem zwischen denselben und der Rauchkammer gebildeten Hohlraum P auf der ganzen Höhe angesaugt, durch ringförmige, zwischen den Kühlröhren L und den Thermosäulen gebildete Hohlräume M durchgeführt und in einem zwischen der Herdwand und Vorderwand des Kessels gebildeten, von den Heizrohren S durchzogenen Hohlraum H gesammelt und herabgeführt wird, worauf sie schliefslich in den Aschenraum gelangt und unter dem Rost ausströmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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