DE83366C - - Google Patents

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DE83366C
DE83366C DENDAT83366D DE83366DA DE83366C DE 83366 C DE83366 C DE 83366C DE NDAT83366 D DENDAT83366 D DE NDAT83366D DE 83366D A DE83366D A DE 83366DA DE 83366 C DE83366 C DE 83366C
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DE
Germany
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combustion chamber
furnace
arrangement
burner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/02Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply
    • F24C1/06Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified adapted for the use of two or more kinds of fuel or energy supply by replacing parts, e.g. replacing burners by electric heaters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich wesentlich auf Zimmeröfen, um diese mit flüssigem oder gasförmigen, eventuell auch festen Brennmaterial heizen zu können, wobei Vorsorge getroffen ist, dafs die aufserhalb des eigentlichen Feuerraumes befindlichen Theile leicht auswechselbar sind.
Es geschieht dies, um dieselbe Ofenconstruction nach Belieben für das eine oder andere Feuerungsmaterial benutzen und dennoch eine möglichst rauch- und rufsfreie Verbrennung herbeiführen zu können.
Die Zeichnung zeigt einen derartigen Ofen im Querschnitt; die äufsere Umhüllung wie die Ausstattung des Ofens ist, weil nach Belieben ausführbar, nicht näher angegeben.
Die Einrichtung bezieht sich wesentlich auf den Feuerraum des Ofens, die aufserhalb dieses eigentlichen Feuerraumes gelegene Brenneranordnung und die Brennmaterialzuführung.
Der Brenner A ist unter die Sohle des Ofens verlegt. Er erhält seine Speisung, wenn flüssiges Brennmaterial gewählt ist, aus einem unter den Boden des Ofens zu schiebenden oder zu hängenden Flüssigkeitsbehälter B, jedoch kann dem Brennerrohr dieses Brennmaterial auch aus einem höher gelegenen Behälter mittelst Rohrleitung zugeführt werden. In diesem Falle tritt noch der Vortheil ein, dafs die Zuleitung für das flüssige Brennmaterial gleichzeitig für die Zuleitung gasförmigen Brennmaterials benutzbar ist. Anderenfalls kann durch Ausfahren des Flüssigkeitsbehälters B und durch Herstellung einer Verbindung zwischen dem Gaszuleitungsrohr C und dem Brenner die Verbrennung von gasförmigem Material (Leuchtgas, Fettgas, Wassergas) eingeleitet werden.
Der Brenner A wird seitlich von dem Ζμ-leitungskanal für die primäre Verbrennungsluft umgrenzt, deren Weg durch Pfeil 1 angedeutet ist, so dafs sie, entsprechend vorgewärmt, durch die durchlochten Wände D in die Verbrennungskammer E tritt. Die hier erzeugte Flamme schlägt nun unter eine auf den Boden des eigentlichen FeuerraumesFgesetzte Haube// aus feuerfestem Material und dringt durch die Durchbrechungen dieser Haube in den Feuerraum ein. Durch die Theilung der Flamme und durch die starke Ueberhitzung der Haube wird eine derartige Verbrennung eingeleitet, dafs bei regelmäfsigem Betrieb in den Feuerraum nur eine reinweifse Flamme hineinschlägt, welche über die vor dem Abzugskanal aufgebaute Feuerbrücke J hinweg in scharfer Biegung zunächst nach unten geführt wird und mit der bei K eintretenden Secundärluft 2 gemischt zur Beheizung der Züge des Ofens dient. Durch die gezeichnete Form der hohlen Brücke J wird die an den Feuergasen im Gegenstrom vorbeistreichende Primärluft an den Wänden auf das Höchste erhitzt und so möglichst vollkommene Verbrennung des Brennstoffs unter und an der Haube gesichert. Der Eintritt kühler primärer Luft in die Verbrennungskammer E wird durch die Schieberdüse G verhindert, welche zweckdienlich verstellbar zu machen ist.
Die Decke des Feuerraumes F ist durch parabolische Reflectoren L gebildet, und die
erwähnte Haube wird nun vortheilhaft in den Brennpunkt dieser Parabel gesetzt, so dafs durch die den Vordertheil des Feuerraumes abschliefsende Glimmerthür M hindurch auch die volle strahlende Wärme in den zu beheizenden Raum geworfen wird. Während dieser Verschlufs M an der Vorderseite leichte Zugä'nglichkeit zum Feuerraum sichert und vor allem die Beobachtung der Heizflamme gestattet, ist an der Hinterseite des Ofens eine Putzthür N vorgesehen, so dafs die Reinigung und Revision der inneren Theile leicht ausführbar ist.
Die hinter dem Feuerraum im Kanal O aufsteigenden Heizgase erwärmen in P P die Umlaufluft, und vor dem Ausgangsstutzen sind noch die nothwendigen Einrichtungen für Regelung des Zuges und der Ventilation vorgesehen.
Am Vorderende der Reflectoren kann noch eine Äbgangsöffhung S für etwa in den Feuerraum getretene Schwelgase vorgesehen sein, und über der Decke ist eine Wärmeplatte 2" leicht anzubringen.
In der Ofendecke kann ein Wasserverdunstungsgefäfs U angeordnet sein.
Diese Ofeneinrichtung kann, wie bei V angedeutet, fahrbar eingerichtet werden.
Der Ofen ist leicht zur Benutzung festen Brennmaterials umzuwandeln, wenn die durchlochte Haube aus dem Feuerraumboden herausgenommen und statt deren eine Rostplatte eingelegt wird, über welche das feste Brennmaterial aufzugeben ist. Durch die geöffnete Verbrennungskammer hindurch kann die Asche in den als Aschenkasten dienenden Behälter B fallen.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Ansprüche:
    Ofen mit auswechselbarer Feuerung, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Brenner 4 aufnehmende, durch eine Schieberdüse G von unten verschliefsbare Verbrennungskammer E unter der Sohle des Feuerraumes F angeordnet ist und die Abdeckung dieser Verbrennungskammer von einer in dem Feuerraum eingebauten durchlochten Haube H aus feuerfestem Material gebildet wird, welch letztere vortheilhaft im Focus der die Feuerraumdecke abschliefsenden parabolischen Reflectoren angeordnet ist.
    Die Anordnung des die Verbrennungskammer unten abschliefsenden Brenners A des Ofens in der Weise, dafs derselbe entweder mittelst eines Gas- oder Flüssigkeitszuleitungsrohres C von aufsen her gespeist wird oder aber mit einem unter dem Ofen angeordneten auswechselbaren Flüssigkeitsbehälter B direct verbunden ist.
    An Oefen vorbezeichneter Art die Anordnung einer überhöhten hohlen Feuerbrücke J, welche innen durch eine aufrechtstehende Zunge so getheilt ist, dafs die zur Verbrennungskammer strömende Primärluft den Feuergasen entgegen an den Wandungen der Brücke entlang geführt wird.
    An Oefen vorstehend gekennzeichneter Art die Anordnung, dafs behufs Benutzung derselben für festes Brennmaterial die durchlochte Haube (H) gegen einen an ihre Stelle in den Feuerraumboden einzusetzenden Rost ausgewechselt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007460B (de) * 1954-12-16 1957-05-02 Vorkauf Heinrich Schachtfeuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007460B (de) * 1954-12-16 1957-05-02 Vorkauf Heinrich Schachtfeuerung

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