DE63404C - Flammofen - Google Patents

Flammofen

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DE63404C
DE63404C DENDAT63404D DE63404DA DE63404C DE 63404 C DE63404 C DE 63404C DE NDAT63404 D DENDAT63404 D DE NDAT63404D DE 63404D A DE63404D A DE 63404DA DE 63404 C DE63404 C DE 63404C
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DE
Germany
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chamber
hearth
gases
flues
combustion products
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT63404D
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English (en)
Original Assignee
F. G. BATES in Philadelphia, 2005 North College Ave., V. St. A
Publication of DE63404C publication Critical patent/DE63404C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/10Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
    • F27B3/20Arrangements of heating devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 40: Hüttenwesen.
Flammofen.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Flammofen zum Erhitzen, Schmelzen bezw. Puddeln von Metallen ist mit einer Anzahl von Feuerrosten und Zügen mit Rauchschiebern derart versehen, dafs man die Durchleitung der Heizgase durch den Schmelzraum des Ofens und die Vertheilung durch denselben in verschiedener, dem Bedarf entsprechender Weise regeln kann. Aufser zwei Eckrosten an der vorderen Ofenseite ist unter der Ebene dieser Eckroste und der Herdsohle ein dritter Rost angeordnet, dessen Feuergase unter der Herdsohle nach hinten und wieder zurückstreichen, um behufs völliger Verbrennung in den Feuerraum der Eckroste einzutreten, bevor sie durch den Schmelzraum streichen. An diesem sind sowohl hinten als an den Seiten Züge mit Absperrschiebern angeordnet, die das Austreten der Heizgase aus dem Herd passend zu regeln gestatten.
Ein solcher Flammofen ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung im Längsschnitt, in Fig. 2 im Schnitt nach 1 - 2, Fig. 1, in Fig. 3 im Grundrifs und theilweise im Schnitt nach 3 - 4, Fig. ι, in Fig. 4 im Querschnitt nach 5-6, Fig. 2, und in Fig. 5 im Querschnitt nach 7 - 8, Fig. 1, dargestellt. Zu dem von der Aufsenwand A umschlossenen Schmelzherd B kann Zugang von aufsen in passender Weise geschaffen sein, z. B. durch eine überwölbte Arbeitsöffnung B1, die vorn am Ofen liegt (Fig. ι und 2) oder wie bei gewöhnlichen Puddelöfen an den Ofenseiten.
An jeder Vorderecke des Ofens liegt ein Rost D, Fig. 2 und 4, die zweckmäfsig gegen den Herd hin geneigt sind, und diese haben Verbindung durch einen kurzen Seitenkanal D1 mit der Arbeitsöffnung B1 und weiter mit dem Schmelzherd B.
Ein dritter Rost F ist unter der Ebene der Eckroste D und derjenigen der Herdsohle angeordnet, und aus diesem streichen die Verbrennungsproducte unter der Herdsohle durch, und zwar zunächst in einen mittleren Zug F1 nach hinten und dann durch Seitenzüge F"1 nach vorn wieder zurück und bis nahe an die Eckherde D. Hier gehen die Gase weiter durch Züge in den Seitenwänden und steigen durch die Züge Fa an den Aufsenseiten der Eckherde D hoch, um oberhalb des Brennmaterials in diese auszutreten. Auf diese Weise werden die vom unteren Rost F kommenden noch brennbaren Producte völlig verbrannt, bevor sie über den Schmelzherd B hinwegstreichen.
Ueber den Eckrosten B befinden sich Kammern G, die durch geneigte Kanäle durch die Arbeitsöffnung B1 hinweg Verbindung mit dem Herd B haben. In den Kammern liegen Rohrschlangen G \ Fig. 4, durch welche Luft aus einer Leitung G2 des Gebläses H über die Roste D geführt wird, und zwar ist das Austrittsende der Rohrschlangen nach unten geneigt und erstreckt sich ein Stück weit in den die Kammern G mit der Arbeitsöffnung B1 verbindenden Kanal. Durch den aus der Rohrschlange Gl austretenden Gebläsestrom wird auf diese Weise eine theilweise Luftleere in den Kammern G erzeugt und somit wird, wenn Gas nicht in die Kammer tritt, die Wärmeausstrahlung von den Eckrosten D an die Rohrschlangen G2 schärfer sein, als wenn

Claims (2)

  1. die Kammern dem Zutritt von Luft geöffnet wären. Ueberdies sind die Rohrschlangen G1 auch zugänglicher, als wenn sie über den Rosten eingemauert liegen, und sie brennen auch nicht so leicht durch.
    Hinten am Schmelzherd befinden sich nahe an seinen Ecken zwei Austrittszüge /, und zwei weitere Züge J befinden sich vorn an den Seiten des Herdes. In diese Züge reicht auf passende Höhe je eine Scheidewand α hinauf (Fig. ι und 5).
    Bei dieser Anordnung der Feuerroste und Züge läfst sich die Einführung der Heizgase in den Schmelzherd B und die Vertheilung durch denselben sehr einfach regeln. Sind z. B. die Schieber in den Zügen I offen und in den Zügen / geschlossen, so haben die Verbrennungsgase aus den Eckherden D beim Eintritt in den Herd das Bestreben, gegen einander hin zu strömen, und wenn sie sich mitten im Herde treffen, aus einander zu gehen. Ein Theil davon tritt dann durch den einen und der andere Theil durch den anderen Zug / aus.
    Das Gegeneinanderströmen läfst sich dadurch abändern, dafs man die Schieber in den Seitenzügen J öffnet, die dann einen Theil der Gase seitlich in den vorderen Theil des Herdes hineinziehen, so dafs eine gleichmäfsige Vertheilung durch den ganzen Herd eintritt.
    Hinten auf dem Ofengewölbe befindet sich ein halbkuppelförmiger Aufbau M1 durch den eine Kammer Af1 gebildet wird. In diese Kammer wird ein Theil der Verbrennungsproducte durch den kurzen Schornstein K eingeführt, der Kammer können aber auch aus den Seitenzügen J durch kurze Züge J1, Fig. 3, die durch Schieber absperrbar sind, Verbrennungsproducte zugeführt werden.
    Die Seitenzüge J sind durch mit Schiebern versehene Züge J'2 auch in Verbindung mit den Kammern G, so dafs man einen Theil der Gase aus dem Herdraum B in die Kammern G einführen kann. Aus diesen werden sie dann durch die erhitzten Düsen der Rohre G1 hinausgeblasen und behufs Verbrennung mit heifser Luft vermischt.
    Vorn aus der Kammer M1 führen geneigte Kanäle B, Fig. 1, in den Herdraum B, in welchen Luftrohre N münden, die mit den Zweigen der Gebläseleitung H verbunden sind und durch deren Luftströme die Verbrennungsproducte, die in die Kammer M1 eintreten, wieder in den Herdraum zurückgetrieben werden, wobei die Luft sich mit diesen Verbrennungsproducten mischt und sie entzündet, wenn sie in den Herdraum eintreten.
    Am kurzen Schornstein K treten nach innen Blöcke K1 vor, die eine mittlere Verengung bilden, durch welche ein Theil der Verbrennungsproducte unmittelbar in den verengten Schornstein P aufsteigen kann, der auf dem Aufbau M sitzt, während die übrigen Theile der Verbrennungsproducte durch die Oeffnungen zwischen den Blöcken in die Kammer M1 und von hier in den Herdraum B zurücktreten.
    Patent-Ansρrüche:
    ι . Ein Flammofen, bei welchem an den Vorderecken Feuerroste (D) angeordnet sind, die unmittelbar in den mit hinteren Austrittszügen (I) versehenen Schmelzraum (B) ausmünden, in welchen an seinen Seiten für die Heizgase Austrittszüge (J) münden, die mit Absperrorgan zur Regelung des Durchzugs und Vertheilung über den ganzen Herd versehen sind, während ein unterer, auf Ofenmitte liegender Feuerrost (F) mit Zügen (F1 F2) unter der Herdsohle Verbindung hat, durch welche die Gase über die seitlichen Feuerroste geführt werden.
  2. 2. Bei dem zu 1. bezeichneten Flammofen:
    a) über den seitlichen Feuerrosten liegende Heizkammern (G) mit Röhren (G1), welche in unmittelbar über die Feuerroste austretende Kanäle für Verbrennungsgase endigen und mit Zügen für den Austritt der Heizgase aus dem Schmelzraum in Verbindung .' gesetzt werden können;
    b) die am hinteren Ende liegende obere Kammer (M1), welche ein Gebläserohr (N) enthält, das in Kanäle ausmündet, die aus der Kammer in den Schmelzraum führen, um einen Theil der Verbrennungsproducte, mit heifser Luft gemischt, in den Schmelzraum wieder zurückzuführen. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63404D Flammofen Expired - Lifetime DE63404C (de)

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