DE86686C - - Google Patents

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DE86686C
DE86686C DENDAT86686D DE86686DA DE86686C DE 86686 C DE86686 C DE 86686C DE NDAT86686 D DENDAT86686 D DE NDAT86686D DE 86686D A DE86686D A DE 86686DA DE 86686 C DE86686 C DE 86686C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Gasgenerator.
Der Gaserzeuger nach vorliegender Erfindung besitzt eine Brennstoff kammer, deren oberer Theil einen Dampfkessel bildet; er ist am besten vierseitig, oben gewölbt und doppelwandig; zwischen der inneren und der äufseren Wand ist ein Wasserraum enthalten, welcher den oberen Theil des Brennstoffes kühlt.
Der Kessel ist hinreichend fest, um Dampf unter hohem Druck erzeugen zu können. Um den unteren Theil der Brennstoffkammer ist kein Wasserraum angeordnet; der Brennstoff liegt auf Roststäben und ein Dampfgebläse treibt Luft in einem geschlossenen Aschenfall unter die Roststäbe.
Dieser Dampf liefernde Gaserzeuger wird mit Dampfkessel- und anderen Feuerungen verbunden.
Fig. ι ist die Seitenansicht des mit einer Dampfkesselfeuerung verbundenen Gaserzeugers,
Fig. 2 ein waagrechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 und
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist der Aufrifs des mit einem Schweifsofen verbundenen Gaserzeugers,
Fig. 5 ein Längsschnitt der Gesammtanlage und
Fig. 6 ein Querschnitt durch den Gaserzeuger.
Fig. 7 ist der Aufrifs des Gaserzeugers in Verbindung mit einem Weifsblechofen,
Fig. 8 ein Längsschnitt und
Fig. 9 ein waagrechter Schnitt der Gesammtanlage.
In Fig. ι bis 3 sind α α die inneren und äufseren Wände eines beliebig geformten Kessels, welcher den oberen Theil des Gaserzeugers bildet, b b sind konische Röhren, welche die beiden Wände mit einander verbinden und zum Theil für den Gasaustritt dienen, zum Theil beim Betriebe gewöhnlich geschlossen sind, aber behufs Schürens geöffnet werden können, c ist eine mit einer dicht schliefsenden Thür versehene Oeffhung zur Einführung des Brennstoffes. d ist ein Mannlochdeckel auf einer Oeffhung, durch welche man in das Innere des Kessels gelangen kann. Dieser Kessel steht mit dem Hauptkessel durch zwei Röhren in Verbindung, von denen eine e die Dampfräume und die andere nicht gezeichnete die Wasserräume verbindet. Der untere Theil des Gaserzeugers besteht am besten aus Mauerwerk f. Ueber den Roststäben ist die Schürthür h und unter denselben ein Aschenfall mit dicht schliefsender Thür angeordnet, i ist ein Gebläse, welches Luft mittelst des durch Rohrj entnommenen Dampfes in den geschlossenen Aschenfall treibt. Dadurch, dafs der untere Theil des Gaserzeugers aus Mauerwerk hergestellt wird, erzielt man eine gröfsere Regelmäfsigkeit der Gaserzeugung als in dem Falle, wo der untere Theil aus Metall hergestellt ist und durch Wasser gekühlt wird, k ist ein cylindrischer Kessel gewöhnlicher Art und k1 sein Flammrohr.
Zwischen dem-Gaserzeuger und dem Kessel ist die Verbrennungskammer / angeordnet, welche aus feuerfesten Ziegeln, gewünschtenfalls in einem
eisernen Gehäuse aufgebaut ist. Im Mauerwerk sind Luftkanäle derart ausgespart, dafs Luft bei ll l\ und zwar in regelbarer Menge eintreten, über das stark erhitzte Mauerwerk hinstreichen und in die Verbrennungskammer bei P gelangen kann,, wo ein Ring von durchlöcherten Ziegeln angebracht ist. Die stark erhitzte Luft vermengt sich mit dem vom Erzeuger kommenden Gas und es findet eine energische Verbrennung statt.
In der Verbrennungskammer ist bei m eine kleine Säule aus feuerfesten Ziegeln mit zahlreichen Löchern aufgebaut, durch welche die Flamme hindurchstreicht. Die Säule wird hierdurch stark erhitzt, so dafs die etwa erloschene Flamme bei Berührung mit derselben sofort wieder entfacht wird.
Bei der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Anordnung gelangt das Gas in eine Gaskammer n, in welcher eine gleichmäfsige Vertheilung stattfindet, und strömt dann durch zahlreiche Oeffnungen 0 in der Vorderwand der Kammer. ρ ist der Herd eines Schweifs- oder Flammofens, über den das entzündete Gas streicht. Die zur Verbrennung erforderliche Luft tritt durch die Oeffnungen qq an der Brücke des Ofens ein. Sie vermengt sich sofort mit dem durch die Oeffhung ο eintretenden Gas und es findet eine energische Verbrennung statt. Die Luft wird dem Raum unterhalb des Herdes entnommen und ist deshalb erwärmt. Die eingelassene Luftmenge wird durch Ventile r r am Eintritt in die Luftkanäle geregelt, die zu den Oeffnungen q führen.
Nach der Ausnutzung im Ofen werden die erhitzten Verbrennungsproducte durch den in einem Eisenmantel eingeschlossenen gemauerten Kanal s in das Flammrohr des Kessels geleitet.
Die Anordnung nach Fig. 7 bis 9 zeigt die entsprechende Anordnung für einen Weifsblechofen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gasgenerator, dadurch gekennzeichnet, dafs der untere Theil der Brennstofflage von Mauerwerk oder anderem die Wärme schlecht leitenden Material umgeben ist, welches diesen Theil heifs hält, während der obere Theil der Brennstoff lage dadurch gekühlt wird, dafs . er von Wasser umgeben ist, das in einem gewölbten Kessel oder Dampferzeuger enthalten ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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