DE22581C - Gas-Heiz- und Kochofen - Google Patents

Gas-Heiz- und Kochofen

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DE22581C
DE22581C DENDAT22581D DE22581DA DE22581C DE 22581 C DE22581 C DE 22581C DE NDAT22581 D DENDAT22581 D DE NDAT22581D DE 22581D A DE22581D A DE 22581DA DE 22581 C DE22581 C DE 22581C
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Germany
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pipes
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DENDAT22581D
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Original Assignee
A. H. HEARINGTON in London
Publication of DE22581C publication Critical patent/DE22581C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/02Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced solely by flame
    • F24C3/027Ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1882 ab.
Diese Erfindung erstreckt sich auf Oefen, um mittelst Gas zu heizen oder zu kochen. Sie hat zum Zweck, die verschiedenen Theile solcher Oefen so anzuordnen, dafs sie billig und leicht hergestellt wie auch bequem zusammengesetzt werden können, und dafs mit möglichst geringem Gasverbrauch eine grofse Hitze erhalten wird, wobei die einzelnen Theile dauerhaft sind und die Hitze nach Bedarf leicht vertheilt und regulirt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung stellen Fig. 1, 2 und 3 einen Kochofen dar, der nach meiner Erfindung construirt ist.
Fig. ι ist ein Verticallängenschnitt und
Fig. 2 und 3 sind horizontale Schnitte.
Der Ofen stellt sich im Grundrifs rechtwinklig dar und ist von beliebiger Höhe, von Gufseisen oder anderem geeigneten Material. An dem einen Ende befindet sich eine Kammer a zum Backen und an dem anderen, b, eine solche zum Rösten. Beide Kammern sind mit Thüren c versehen, die sich bei der Kammer b sowohl an den Seiten wie am Ende befinden und unten mit Scharnieren versehen sind, so dafs sie im geöffneten Zustande zum Tragen von Tellern und anderen Utensilien dienen.
Ueber den Kammern α und b ist eine horizontale Platte e befestigt, die als Wärmplatte für Küchen- und andere Geräthe dient und mit einer oder mehreren Oeffnungen bei f versehen ist, um Saucepfannen oder andere Gefäfse aufzunehmen. Diese Oeffnungen sind mit Deckeln zu verschliefsen, und wird die Platte e in später zu beschreibender Weise erwärmt. An einem Ende oder an beiden Enden der Kammer a, aber in geringer Entfernung von dieser sind die Wasserbehälter g g' angeordnet, die aus dünnem Blech gemacht und zwischen Rippen h eingelassen sind. Ihre oberen Enden reichen fast an die horizontale Platte i, die sich über den ganzen Ofen erstreckt. Ebenso wie sich zwischen den Platten e und i ein Zwischenraum befindet, besteht ein Zwischenraum zwischen dem Boden der Kammer α und einer Platte k, die den Boden des Ofens und der Kammer b bildet und durch die Füfse // getragen wird. Ein horizontales Doppelrohr m, von noch näher zu beschreibender Construction, geht quer in dem Raum unter α durch den Ofen, und wird die von ihm ausgehende Hitze vertheilt und in der Richtung der Pfeile geleitet, so dafs sie zwischen der Kammer α und den Wassergefäfsen ggx aufsteigt; einer der Ströme streicht über Kammer a zurück und vereinigt "sich mit dem anderen und beide. ziehen über beide Seiten des Gefäfses g und von da durch zwei oder mehr Oeffnungen in den Raum ο am inneren Ende des Ofens, dessen oberes Ende mit dem Raum unter der Wärmplatte e und einem Kamin p in Verbindung steht.
Die Kammer b wird durch Gas erhitzt, welches mit Luft in einem gleichen Doppelrohr r verbrannt wird, das in einem Ausschnitt, wie in Fig. 2 gezeigt, angeordnet ist. Das Doppelrohr besteht aus einem inneren Rohr 1, welches in einem äufseren, weiteren Rohr 2 enthalten ist, und ist der Zwischenraum zwischen beiden Rohren mit Wasser ausgefüllt. Das obere Ende des Rohres 1 ist geschlossen, und eine Zahl kurzer Röhren 3, 3 gehen von dem inneren Rohre durch' den Wasserraum in die Kammer b. An dem unteren Ende dieses Doppelrohres,
unterhalb des Ofens, gehen quer laufende Luftöffhungen 4, 4 nach dem inneren Rohr 1, in welches auch Gas in abgemessenen Mengen von dem Gashahn 5 zugelassen wird. Die Gaskanäle dieses Hahnes sind mit Wasserräiimen 6 umgeben, so dafs der Hahn nicht durch die Hitze der verbrennenden Gas- und Luftmischung angegriffen wird.
Das herauskommende Gas wird entzündet und theilweise verbrannt, wenn es mit der bei 4, 4 eintretenden Luft in Berührung kommt und sich mischt. Seine Verbrennung wird nachher in dem inneren Rohr 1 fortgesetzt, bevor es durch die vom.AVasser umgebenen Kanäle 3, 3 in die Kammer b tritt.
Verstellbare Regulirungsklappen können zur gehörigen Ventilation der Kammer b angewendet werden. Das quer laufende Rohr m unter der Kammer α ist in gleicher Weise construirt und hat ein inneres Rohr 7, das von einem äufseren Rohr 8 umgeben ist. Der Zwischenraum ist mit Wasser gefüllt, und die brennende Mischung von Gas und Luft tritt durch kleine, den Wasserraum durchdringende Röhrchen aus. Ein gleiches Heizrohr .? liegt in dem Raum unter der Kammer b, wie auch t und u solche Heizrohre unter der Wärmplatte e sind. Das Gas wird an dem einen Ende der Rohre t und u eingelassen und mischt sich bei 9, 9 mit Luft, wo es theilweise verbrannt wird; die Verbrennung setzt sich aber noch im Innern der mit , Wasser umgebenen Rohre fort, und durch die Röhrchen 10, 10 strömt die Hitze aus. Die Enden der Doppelrohre t und u sind an der Vorderseite des Ofens mit Regulirhähnen oder Ventilen 11, 11 versehen, die folgendermafsen construirt sind. Die Kegel 12, 12 der verschiedenen Hähne sind in derselben Linie angeordnet' und sind durch Doppelrohre verbunden, die ein Gasrohr 13 enthalten. Durch diese letzteren wird das Gas von dem Zuleitungsrohr 14 zugeführt. Jeder Kegel und das verbindende Rohr hat Wasserräume 15, 15, welche die Gasrohre 13, 13 umgeben und so angeordnet sind, dafs sie sich in constanter Verbindung mit denjenigen Wasserräumen befinden, welche den Brenner, bei dem das Gas verbrannt wird, umgeben.
Das äufsere Ende der Gasrohre 13, 13 ist bei 16 verstopft, während die äufseren Röhren und Wasserräume offen sind und durch Stopfbüchsen mit dem Innern eines vertical en Wasserrohres ν aus dünnem Metall in Verbindung stehen. Das andere Ende des Doppelrohres ist mit einer Stopfbüchse versehen, die sich einer vom Wasser umgebenen Verlängerung des Kegels 15 des nächsten Regulirhahnes anlegt, und dieser zweite Kegel ist, in gleicher Weise mit dem vom Wasser umgebenen Zuftihrungsrohr 14 verbunden. Durch diese Construction und Anordnung kann jeder Regulirhahn gestellt werden, ohne dafs ein Einflufs auf den Wasser- und Gasdurchflufs der anderen Hähne ausgeübt wird und die constante Circulation des Wassers hindert, dafs die Hähne oder anderen Theile des Apparates von der Hitze angegriffen werden.
Am inneren Ende des Ofens ist ein zweites Wasserrohr w angebracht, das mit dem mit Stutzen y ζ versehenen Rohr * in Verbindung steht. In die Stutzen y ζ sind die Enden der Rohre t u eingepafst, so dafs die Wasserräume derselben durch das Rohr χ gespeist werden, dessen Ende mit einem Hahn A versehen ist; durch diesen kann Wasser zu den erwähnten Kanälen gelassen und diesen entzogen werden. Ein gleiches Rohr B geht von demselben Punkte aus und steht mit den Kanälen, welche das Gaseinlafsrohr 14 umgeben, in Verbindung, so dafs eine continuirliche Circulation des Wassers erhalten wird. Die Wassergefäfse ggx sind auch in Verbindung mit den Wassercirculationsröhren, so dafs aus ihnen oder aus irgend einer Stelle der verticalen Röhren ν w heifses Wasser nach Bedarf entnommen werden kann.
Soll der Ofen als Heizofen angewendet werden, so kommen die Kammern α b. in Wegfall und statt dessen wird eine genügende Anzahl verticaler Rohre von der Construction r angeordnet. ■ . :

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Ein Ofen, um mittelst Gas zu heizen oder zu kochen, bei dem das Gas, mit Luft gemengt, in den von Wasser umgebenen und mit kleinen Ausströmungsröhrchen versehenen inneren Röhren der Doppelrohre mr s tu verbrannt wird, wobei das Gas durch von Wasser umgebene Regulirhähne zugelassen wird, die unabhängig von einander verstellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22581D Gas-Heiz- und Kochofen Active DE22581C (de)

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