AT231044B - Einrichtung zum Erhitzen von Medien - Google Patents

Einrichtung zum Erhitzen von Medien

Info

Publication number
AT231044B
AT231044B AT403062A AT403062A AT231044B AT 231044 B AT231044 B AT 231044B AT 403062 A AT403062 A AT 403062A AT 403062 A AT403062 A AT 403062A AT 231044 B AT231044 B AT 231044B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pipes
heating
tubes
rows
burner
Prior art date
Application number
AT403062A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Shell Int Research
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Shell Int Research filed Critical Shell Int Research
Application granted granted Critical
Publication of AT231044B publication Critical patent/AT231044B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Erhitzen von Medien 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kleinere Wandfläche der Heizkammer benötigt, so dass sich die Bau- und Wartungskosten wesentlich ver- ringern. 



   Die gleichmässige Anordnung der Rohre gegenüber der eigentlichen Heizvorrichtung bietet die ver- schiedensten Möglichkeiten, die getrennten Rohre zu Rohrschlangen zu vereinigen, so dass sich in der
Praxis im Vergleich zu den bis jetzt bestehenden Möglichkeiten eine grössere Mannigfaltigkeit ergibt ; dies ist darauf zurückzuführen, dass die getrennten Rohre während des Betriebes im wesentlichen gleichen
Wärmebelastungen ausgesetzt sind. 



   Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die schematische Zeichnung an einem Aus- führungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen waagrechten Querschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemässen Industrieofens zum Erhitzen flüssiger Kohlenwasserstoffe. 



   Der erfindungsgemässe Ofen umfasst Seitenwände aus Metall, die im Querschnitt so profiliert sind, dass sie dem Ausbeulen und/oder Durchbiegen einen grösseren Widerstand entgegensetzen. Die Seiten- wände sind mit einer Schicht 2 aus feuerfestem Material verkleidet,   z. B.   aus feuerfestem Beton, die an den Seitenwänden anliegt und z. B. in Anlage an den Seitenwänden 1 gegossen worden ist. Über die ganze
Länge der eine vollständige Umschliessung bildenden, mit der feuerfesten Verkleidung versehenen Seiten- wände erstreckt sich eine einzige Reihe von senkrechten Rohren   3 ;   der Abstand der Rohre 3 von den Sei- tenwänden bzw. der feuerfesten Auskleidung, bezogen auf die Rohrachsen, ist nahezu gleich dem Aussen- durchmesser der Rohre.

   Innerhalb der Heizkammer sind ferner zwei Reihen von Rohren 4 und 5 so ange- ordnet, dass die einzelnen Rohre der beiden Reihen einander diametral gegenüberliegen bzw. Rücken an
Rücken angeordnet sind.   Zwei ähnliche   Reihen von Rohren 4'und   5'sind-in   der Heizkammer so ange- ordnet, dass sämtliche Reihen von Rohren 3, 4,5, 4'und 5'zusammen vier Abschnitte oder Teilkam-   mern   6,7, 8 und 9 abgrenzen, die eine rechteckige Grundrissfläche haben. Im Boden jedes dieser Ab- schnitte ist eine zentrale Öffnung 10,11, 12 bzw. 13 vorgesehen, in die eine geeignete Verbrennungsvor- richtung eingebaut werden kann. 



   Der kürzeste Abstand zwischen den sich durch die Brenneröffnungen erstreckenden Rohren ist so ge- wählt, dass während des Betriebes die grösste seitliche Ausbreitung der Flamme nicht mehr als 2/3 des kürzesten Abstandes zwischen zwei einander diametral gegenüberliegenden Rohren beträgt ; somit ist dieser kürzeste Abstand annähernd gleich der Länge der kürzesten Seite des Rechtecks, das die seitliche Be- grenzung des betreffenden Abschnittes bildet ; mit andern Worten soll der kürzeste Abstand von der Mittellinie eines Brenners in einem Abschnitt von der Achse eines Heizrohres in diesem Abschnitt mindestens das   l. Sfache   des Abstandes betragen, welcher der grössten seitlichen Ausbreitung der Flamme während des Betriebes gegenüber der Mittellinie des betreffenden Brenners entspricht. 



   Bei der hier beschriebenen Ausbildungsform sind die Brenner in den Boden der einzelnen Abschnitte eingebaut. Es ist jedoch auch möglich, die Brenner an den oberen Enden der Abschnitte vorzusehen, so dass die Flamme während des Betriebes nach unten gerichtet ist. Ferner können in jedem Abschnitt statt nur eines Brenners mehrere Brenner vorgesehen werden. Wenn   z. B.   die Reihen von Rohren   4'und 5'fort-   gelassen werden, entstehen zwei Abschnitte mit einem langgestreckten Grundriss, wobei in jedem Abschnitt zwei Brenner vorgesehen werden können. Die Form der einzelnen Abschnitte und die Zahl der Brenner richtet sich nach den verschiedensten Faktoren,   z. B.   der Art des zu erhitzenden Mediums, dem gewünschten Grad der Erhitzung, dem Fassungsvermögen, dem gewünschten Durchsatz u. dgl.

   Es ist jedoch wichtig, dass jeder Abschnitt seitlich von Reihen von Rohren umgeben ist. 



   Als Brenner werden die bei derartigen Öfen gebräuchlichen Brenner verwendet. Sie können   z. B.   einen zentral angeordneten, mittels Druck zu betreibenden mechanischen Zerstäuber für den als Brennstoff verwendeten flüssigen Kohlenwasserstoff umfassen, der von geeigneten Luftzuführungsorganen umgeben ist, wobei erforderlichenfalls auch Einrichtungen zum Mischen und Fördern der die Verbrennung aufrechterhaltenden Medien vorgesehen sein können. 



   Die Rohre der verschiedenen Reihen können hintereinander-oder parallelgeschaltet sein ; ferner können Kombinationen von hintereinandergeschalteten und parallelgeschalteten Rohren verwendet werden. Je nach der gewählten Anordnung können die Enden der Rohre in Sammelbehälter münden oder sie können durch geeignete Krümmer miteinander verbunden sein, so dass sich mehrere senkrechte Rohrschlangen ergeben. 



   Die Rohre können auf einfache Weise montiert werden, indem sie an der Decke des Ofens aufgehängt werden oder indem sie vom Boden des Ofens aus abgestützt und mit einer geeigneten Führung am oberen Ende des Ofens versehen werden. 



   Die-hier beschriebene Anordnung der Rohre eignet sich grundsätzlich sehr gut zur Verwendung in einem Ofen, der sich aus mehreren vorgefertigten, eine Umschliessung bildenden Teilen zusammensetzt, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 die so übereinander angeordnet sind, dass alle Teile einschliesslich der Ofendecke und der Rohre durch das unterste Element abgestützt werden, wie dies   z. B.   in der franz. Patentschrift Nr. 1. 260. 672 beschrie- ben ist. Bei einer solchen Konstruktion wird keine Tragkonstruktion aus Stahlprofilen benötigt, wie sie bei zahlreichen bekannten   Industrieöfen   vorgesehen ist, und hieraus ergibt sich eine erhebliche Verringe- rung der Baukosten. 



   Bei der beschriebenen Konstruktion wird die Wärme hauptsächlich durch Strahlung übertragen ; die noch heissen Verbrennungsgase, die am oberen Ende des Ofens abgezogen werden, enthalten noch eine ausreichende Wärmemenge, so dass sie bei einem weiteren   Wärmeübertragungsvorgang   verwendet werden können ; zu diesem Zweck können sie direkt in eine weitere Heizkammer eingeleitet werden, in der ebenfalls Reihen von Heizrohren vorgesehen sind und in der die Verbrennungsgase ihre Wärme hauptsäch- lich durch Konvektion abgeben. Auf diese Weise ist es   z. B.   möglich, dem beschriebenen Ofen einen Dampferzeuger nachzuschalten. Eine solche Anordnung kann sich   z. B.   in Ölraffinerien als besonders vorteilhaft erweisen.

   Grundsätzlich ist es auch möglich, mehrere Einrichtungen der beschriebenen Art parallelzuschalten und die noch heissen Verbrennungsgase einer gemeinsamen Kammer zuzuführen, in der die Wärmeübertragung durch Konvektion erfolgt. 



   Ausserdem ist es natürlich auch möglich, eine erfindungsgemässe Einrichtung ausschliesslich zur Erzeugung von Dampf zu verwenden. 



   Die beschriebene Einrichtung bietet sehr günstige Möglichkeiten für eine anpassungsfähige Regelung bezüglich des Durchsatzes und des Grades der Erhitzung ; ausserdem können die verschiedensten Medien behandelt werden. Wenn mehrere dieser Einrichtungen parallelgeschaltet werden, ergibt sich ein Aggregat von geringem Raumbedarf, mittels dessen verschiedene Medien erhitzt werden können, wobei gleichzeitig Dampf erzeugt werden kann. 



   Beispiel : Es wurde eine erfindungsgemässe Einrichtung ausgeführt, bei der die Heizkammer eine Länge von 6 m, eine Breite von 11 m und eine Höhe von 19 m. iat. Diese Einrichtung dient zum Erhitzen von Rohöl von etwa 2300C auf etwa 3500C bei einem Druck von 2 at. Die Leistungsfähigkeit dieser Einrichtung beträgt   50000   Tonnenkalorien. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zum Erhitzen von Medien, die durch Heizrohre geleitet werden sollen, insbesondere in Form eines Industrieofens zum Erhitzen flüssiger Kohlenwasserstoffe, bei dem die Heizkammer durch mehrere Reihen von senkrechten Heizrohren in mehrere Strahlungsheizungsabschnitte unterteilt ist, wobei jeder Abschnitt mit mindestens einem zentral angeordneten, senkrecht stehenden Brenner ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich längs der Seitenwände der Heizkammer eine einzige Reihe von Rohren erstreckt, dass innerhalb der Kammer eine oder mehrere Doppelreihen von Rohren so angeordnet sinJ.

   dass sie die Heizkammer in mehrere Abschnitte von rechteckiger Grundrissfläche unterteilen, die seitlich durch Heizrohre abgegrenzt werden, und dass die Rohre in den Doppelreihen so zueinander angeordnet sind, dass die einzelnen Rohre verschiedener Reihen Paare von einander diametral gegenüberliegenden Rohren bilden, die Rücken an Rücken angeordnet sind, wobei die Abstände zwischen den Rohren so gewählt sind, dass der Abstand zwischen den Achsen benachbarter Rohre doppelt so gross oder nahezu doppelt so gross ist wie der Abstand zwischen der Achse eines Rohres einer einzigen Reihe von Rohren und der Wand der Heizkammer. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Ende jedes der Abschnitte mindestens ein senkrechter Brenner vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzeste Abstand von der Mittellinie eines Brenners in einem Abschnitt zur Achse eines Heizrohres in dem betreffenden Abschnitt mindestens gleich dem 1,5fachen der grössten seitlichen Flammenausbreitung während des Betriebes gegenüber der Mittellinie des betreffenden Brenners ist.
AT403062A 1961-05-18 1962-05-16 Einrichtung zum Erhitzen von Medien AT231044B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL231044X 1961-05-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT231044B true AT231044B (de) 1964-01-10

Family

ID=19779953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT403062A AT231044B (de) 1961-05-18 1962-05-16 Einrichtung zum Erhitzen von Medien

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT231044B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH616499A5 (en) Central heating system with a boiler and an additional heat exchanger for preheating the medium flowing back to the boiler
DE1501658B1 (de) Tauch-Heissgas-Waermeaustauscher
DE2323234C2 (de) Rohrofen
AT231044B (de) Einrichtung zum Erhitzen von Medien
DE2262151A1 (de) Dampferzeuger, insbesondere fuer druckwasserreaktoren
DE7515596U (de) Heizvorrichtung
DE2920860A1 (de) Dampfpyrolyse von kohlenwasserstoffen sowie crack-heizkoerper zu deren durchfuehrung
DE2115235C2 (de) Backofenbaugruppe mit erhitzten Wasserdampf und Kondensationswasser aufnehmenden und durch einen Herd beheizten ringförmig gekrümmten Röhren
DE596661C (de) Oberflaechenwaermeaustauscher, insbesondere UEberhitzer
DE628491C (de) Umlaufheizung mit gasfoermigem Waermetraeger, insbesondere fuer Back- und Trockenkammern
DE22581C (de) Gas-Heiz- und Kochofen
AT229335B (de) Wärmeaustauscher
DE1501962C (de)
EP0319009B1 (de) Warmwasserspeicher
DE2064478C3 (de) Vorrichtung zur Durchführung der katalytlschen Reformierung von Erdölfraktionen
DE688423C (de) Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, Daempfen oder deren Gemischen bei erhoehten Temperaturen in Gegenwart von Kontaktmassen
AT16973B (de) In Herdfeuerungen einsetzbarer Flüssigkeitserhitzer.
DE667743C (de) Verfahren zur Umwandlung von Kohlen, Teeren, Mineraloelen u. dgl.
AT150832B (de) Herd für flüssige oder gasförmige Brennstoffe.
AT255632B (de) Ofen
AT230520B (de) Ölvorwärmer für Ölbrenner
DE277752C (de)
AT80959B (de) Gassparofen. Gassparofen.
DE1921902C (de) Mit flüssigem oder gasförmigem Brennstoffbeheizter, liegender Rauchrohrkessel
DE1579973C3 (de) Flüssigkeitserhitzer