DE688423C - Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, Daempfen oder deren Gemischen bei erhoehten Temperaturen in Gegenwart von Kontaktmassen - Google Patents

Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, Daempfen oder deren Gemischen bei erhoehten Temperaturen in Gegenwart von Kontaktmassen

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DE688423C
DE688423C DE1936G0092056 DEG0092056D DE688423C DE 688423 C DE688423 C DE 688423C DE 1936G0092056 DE1936G0092056 DE 1936G0092056 DE G0092056 D DEG0092056 D DE G0092056D DE 688423 C DE688423 C DE 688423C
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DE
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pipes
gases
vapors
openings
tubes
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DE1936G0092056
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CHEMICAL CONVERSION Co
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CHEMICAL CONVERSION Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/02Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
    • B01J8/0207Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds the fluid flow within the bed being predominantly horizontal

Description

  • Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, Dämpfen oder deren Cemischen bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von Kontaktmassen Gegenstand des Hauptpatents 659 278 ist eine Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, Dämpfen oder deren Gemischen bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von Kontaktmassen. Die Vorrichtung besteht aus einer Kammer, die einen regelmäßigen Querschnitt, eine wärmeisolierende Umhüllung und in die Kontaktmasse eingebettete Zu-und Abieitungsrohre besitzt. Damit die durch die Vorrichtung geführten Gase usw. in ihrer Gesamtheit eine durchaus gleichmäßige Behandlung erfahren, was bei den der Innenwand der Kammer zunächstliegenden Randrohren sich früher nicht erreichen ließ, wird gemäß der Erfindung des Hauptpatents die Innenwand der Kammer über die ganze Höhe der die Rohre umgebenden Kontalçtmasse mit Vorsprüngen oder vollen oder hohlen Füllstücken aus Isoliermaterial oder Metall besetzt, die derart geformt sind, daß die Schichtdicke der Kontaktmasse zwischen der inneren Wandung der Kammer und den Rohren am Rande des Rohrbündels für alle diese Rohre annähernd gleich ist, so daß sämtliche Rohre in der Kammer von annähernd gleichen Kontaktmasseschichten eingehüllt sind.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß die praktische Ausführung dieses Erfindungsgedankens erhebliche Schwierigkeiten mit sich brachte. Um sich dem gesteckten Ziel, der gleichmäßigen Einhüllung aller Rohre mit der Kontaktmasse, möglichst zu nähern, ergabeln sich für die einzusetzenden Füllstücke Formen, die ihre Herstellung schwierig und kostspielig gestalteten.
  • Ausgehend von dem Gedanken, daß die Innehaltung einer gleichen Schichtdiclce der Kontaktmasse um alle Rohre der Kammer der durchweg gleichmäßigen Behandlung der durch die Kammer strömenden Gase dienen soll, wird gemäß der vorliegenden Erfindung diese der Erfindung des Hauptpatents anhaftende Sclwierigkeit dadurch beseitigt, daß zum Ausgleich der nicht vollkommen gleichen Schichtdicke der Kontaktmasse an den Randrohren die Zuführung der zu behandelnden Gase derart geregelt wird, daß auch an diesen Randrohren die zugeführten Gasmengen zu der hier zur Verfügung stehenden Kontaktmasse in dem gleichen Verhältnis stehen wie in dem übrigen, inneren Teil der Kammer. Hierdurch wird der im Hauptpatent erstrebte Erfolg restlos erreicht.
  • Diese Regelung der aus den Randrohren austretenden Gasmengen läßt sich sehr einfach in verschiedenartiger Weise erreichen.
  • So kann man durch Wahl der Zahl der Öffnungen in den durchlochten Zu- und Ableitungsrohren die an dieser Stelle durchströmende Menge des Behandlungsgutes der Menge der Kontaktmasse anpassen. Man kann aber auch die gleichen Rohre wie im Innern der Kammer benutzen und die überflüssigen Öffnungen verschließen oder mit Hilfe der Füllstücke abdecken. In dieser Weise lassen sich die ausströmenden Gasmengen mit großer Genauigkeit regeln, so daß man dann mit einigen wenigen, leicht herstellbaren Füllstückformen auskommt, die allein noch nicht den gewünschten Erfolg ergeben würden.
  • Wenn sich bei der Behandlung irgendwelcher Gase 0. dgl. in der Kammer ein Wärmeaustausch vollzieht, so empfiehlt es sich, in bekannter Weise die an dem Wärmeaustausch teilnehmenden Flächen der Rohre durch angesetzte Rippen oder Flossen zu vergrößern. Gemäß der Erfindung werden dann sinngemäß bei den Randrohren diese Rippen oder Flossen, ebenso wie die Öffnungen, in ihrer Zahl, Form und Lage der Menge der jedes Rohr umgebenden Kontaktmasse angepaßt.
  • Die Zeichnungen erläutern den Erfindungsgedanken.
  • Fig. 1 zeigt eine Reaktionskammer im senkrechten Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
  • Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. I.
  • Fig. 3 zeigt im waagerechten Schnitt eine weitere Ausbildungsform der -Reaktionskammer.
  • Fig. 4 gibt einen Teil eines waagerechten Schnittes wieder.
  • Die Fig. 5 urid 6 veranschaulichen in Ansicht und Schnitt eine besondere Ausbildung eines Füllstücks.
  • Die Reaktionskammer der Fig. 1 und 2 entspricht in ihrer Bauart der Reaktionskammer des Hauptpatents 659 278. In dem durch eine Schicht I7 wärmeisolierten zylindrischen Behälter 7 ist durch die Böden 10 und II eine Kammer zur Aufnahme der Kontaktmasse und der von den Böden getragenen Zu- und Ableitungsrohre I4, I5 gebildet. Über dem Boden 10 befindet sich ein Sammelraum 12 zur gleichmäßigen Verteilung der zu behandelnden Gase o. dgl. und unter dem Boden II ist ein gleicher Sammelraum zur Abführung der behandelten Gase vorgesehen. Die Zuleitungsrohre bestehen hier aus zwei durchlochten, gleichachsig ineinanderliegenden Rohren I4, I4a, die die zugeführten Gase u. dgl. über ihre ganze Länge gleichmäßig verteilt austreten lassen.
  • Zur Ableitung dienen einfache, gelochte Rohre I5. Sämtliche Rohre sind gleichmäßig in Gestalt eines Sechseckes über den kreisförmigen Querschnitt der Kammer A verteilt, wobei gemäß dem Hauptpatent Füllstücke oder Füllmassen I.6 den verbleibenden Zwischenraum zwischen der Innenwand des Behälters 7 und dem Rohrbündel ausfüllen.
  • Wie die Fig. 2 zeigt, sind nun gemäß vorliegender Erfindung die Randrohre 14, I5 des Rohrbündels teilweise durch die Füllstücke oder Füllmassen 16 abgedeckt, so daß auf diese Weise ein Teil der Öffnungen der Rohre abgeschlossen und dadurch der Zu-und Abstrom der Gase bei diesen Randrohren der Menge der dort zur Verfügung stehenden Kontaktmasse angepaßt ist. Die Füllstücke I6 können durchgehend oder durchbrochen sein und aus wärmeisolierenden Stoffen, z. B. Gips oderZenient, bestehen, im letzteren Fall konnen sie ganz oder zum Teil durch Vergießen in der Kammer hergestellt werden.
  • Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen eine Reaktionskammer 27, die innen mit Füllstücken28, 29, 30 versehen ist, die sich in ihrer Form einigermaßen der Randreihe des Rohrbündels anpassen. Die Randrohre sind hier nicht in die Füllstücke eingelassen; die Regelung der Gaszuführung nach Maßgabe der an den Randrohren vorhandenen Kontaktmassen erfolgt in diesem Falle durch Wahl der Zahl und Lage der Öffnungen der gelochten Rohre.
  • Die Zuführungsrohre bestehen aus je zwei gleichachsig ineinanderliegenden Rohren 24, 24a und die Ableitungsrohre in gleicher Weise aus den Rohren 25, 25a.
  • Gemäß Fig. 3 haben die Zuführungsrohre 24 zur Förderung eines Wärmeaustausches bei der Behandlung bestimmter Gase o. dgl.
  • Rippen 24', während die Ableitungs rohre 25 zu dem gleichen Zweck einfache radiale Rippen 25 und solche in T-Form 25c tragen.
  • Die Fig. 3 läßt erkennen, daß an den Randrohren des Bündels diese Rippen oder Flossen in ihrer Zahl, Form und Lage der umgebenden Kontaktmasse angepaßt sind. Ebenso zeigt diese Figur, daß für die Füllstücke nur drei einfach herzustellende Formen 28 29, 30 erforderlich sind.
  • Gemäß der Fig. 5 und 6 sind außen mit Metall umkleidete Füllstücke zur Bildung von Zu- und Ableitungsrohren 38 herangezogen, die in einer für die Verteilung des Behandlungsgutes erforderlichen Weise mit Öffnungen 39 zum Innern der Kammer versehen sind. Die Leitungen 38 können auch zur Kühlung der Füllstücke benutzt werden, um ein .Verziehen zu verhindern. Dem gleichen Zweck können auch zwischen den Leitungen 38 in der Metallhülle der Füllstücke angebrachte Öffnungen 40 dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, Dämpfen oder deren Gemischen bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von Kontaktmassen nach Patent 659 278, dadurch gekennzeichnet, daß an den außenliegenden Zu- und Ableitungsrohren (IX, I5) des Rohrbündels der Vorrichtung die Öffnungen in ihrer Zahl und Lage derart bemessen sind, daß jedes dieser Rohre nur so viel Gas, Dämpfe usw. aus- und einströmen läßt, als der es umgebenden Menge der Kontaktmasse entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den außenliegenden Rohren, die den übrigen Rohren an Zahl und Lage der Öffnungen gleich sind, ein Teil der Öffnungen entweder durch Einbau dieser Rohre (14, I5) in die Füllstücke (I6) oder durch Vergießen mit einererhärtendeh Masse (Gips, Zement) verschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines in der Vorrichtung sich abspielenden Wärmeaustausches die Zahl und Form der die wärmeaustauschenden Flächen in bekannter Weise vergrößernden Flossen an den außenliegenden Rohren ebenfalls in ihrer Zahl, Form und Lage der Menge der jedes dieser Rohre umgebenden Kontaktmasse angepaßt ist.
DE1936G0092056 1935-02-01 1936-01-30 Vorrichtung zur Behandlung von Gasen, Daempfen oder deren Gemischen bei erhoehten Temperaturen in Gegenwart von Kontaktmassen Expired DE688423C (de)

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