DE523517C - Vorrichtung zum Trocknen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Trocknen von Gasen

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DE523517C
DE523517C DE1930523517D DE523517DD DE523517C DE 523517 C DE523517 C DE 523517C DE 1930523517 D DE1930523517 D DE 1930523517D DE 523517D D DE523517D D DE 523517DD DE 523517 C DE523517 C DE 523517C
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DE
Germany
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drying
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sulfuric acid
gases
vessel
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DE1930523517D
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Edeleanu GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trocknen von Gasen Zusatz zum Patent 486 928 Das Hauptpatent 486 928 betrifft eine Vor-. richtung zum Trocknen von Gasen. Die dort beschriebene Art läßt sich auf vorteilhafte Weise in einem etwas anders konstruierten Apparat ausführen. Der Einfachheit halber sei dieser Apparat an Hand der Zeichnung beschrieben, woraus dann ohne weiteres auch das Betriebsverfahren hervorgeht.
  • Der Apparat besteht aus einem TurmS, zweckmäßig von zylindrischer Form, und einem glockenförmigen Gefäß B. Der äußere Durchmesser des Gefäßes B ist um ein gerisses Maß, zweckmäßig etwa 60 bis 80 mm, geringer als der lichte Durchmesser des Turmes Ä. Das Gefäß B ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, unten offen, hat also keinen Boden bei einer Gesamthöhe der zylindrischen Teile von etwa Soomm oder mehr.
  • Die wandung ist unten an verschiedenen Stellen durchbohrt, oder der Unterrand ist zackig gestaltet, so daß zwischen dem Ge-Iäß A und B Zirkulation von Flüssigkeit nahe am Boden stattfinden kann. Etwas höher, zweckmäßig etwa 200 mm vom Boden entfernt, hat das Gefäß B in dichter Anordnung je je 30 bis 50 mm voneinander entfernt und um den ganzen Umfang herumgehend -außerdem Öffnungen, zweckmäßig elliptischer Form, sogenannte Schlitze. Das Gefäß B verengt sich dann nach oben und führt mittels einer Rohrleitung C aus dem Turm nach außen. D und E sind Schichten von Raschigringen oder anderem ähnlichen Füllmaterial.
  • Um den Apparat in Betrieb zu setzen, füllt man zunächst in denselben so viel Schwefelsäure von 660 Be', daß die Oberfläche der Flüssigkeit über den oberen Rand der elliptischen Schlitze etwas hinüberragt, was man an dem Flüssigkeitsanzeiger F erkennen kann.
  • Um dieses Füllen leicht zu gestalten, ist zweckmäßig an dem Gefäß A außen etwa bei G ein Füllstutzen mit Ventil vorgesehen.
  • Xach erfolgter Einfüllung der Schwefelsäure wird durch den Stutzen H und das Rohr C das zu trocknende Gas eingeleitet. Dasselbe drängt die Flüssigkeit in B zurück und tritt dann durch die elliptischen Schlitze aus.
  • Hierbei wird die Schwefelsäure in dem engen Zwischenraum zwischen A und B in die Höhe gehoben und dermaßen innig mit dem Gas in Berührungr gebracht. daß vollkommene Trocknung des Gases eintritt. Es hat sich gezeigt, daß bei zweckmäßiger Wahl der Dimensionen die Trocknung eine ebenso vollkommene ist wie innerhalb des Röhrensvstems nach dem Hauptpatent. Immerhin kann man die Trockenwirkung des Apparats noch dadurch erhöhen, daß man zwischen je zwei Schlitzöffnungen eine Scheidewand anbringt, die den Zwischenraum zwischen A und B nahezu ausfüllt und durch Vergrößerung der von der Schwefelsäure benetzen Fläche die wirksame Trocknungsfläche erhöht.
  • Die beiden Raschigringschichten D und E dienen dazu, die zerstäubte Schwefelsäure abzuscheiden, während das getrocknete Gas durch die am Deckel befindliche Öffnung des Gefäßes J weitergeführt wird.
  • Selbstverständlich können nach Bedarf die Raschigringschichten vermehrt werden.
  • An dem Flüssigkeitsanzeiger F erkennt man, wann die Schwefelsäure so viel Wasser aufgenommen hat, als man gestatten will, also beispielsweise auf 60° Be verdünnt worden ist. Dann läßt man die so ausgenutzte Schwefelsäure durch den Ablaßhahn Er ausfließen und füllt durch G frische 66grädige ein.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E : Vorrichtung zum Trocknen von Gasen nach Patent 486928, darin bestehend, daß an Stelle des Röhrenbündels in dem Turm (=4) ein zylindrisch-gloclænförmiges Gefäß (B) ohne Boden und von einem um 30 bis 80 mm geringeren Durchmesser eingebaut ist, welches am Fuße Öffnungen aufweist, welelle die Verbindung mit dem Inneren des Turmes herstellt, sowie mit einer Reihe von rundumgehenden Öffnungen in größerer Höhe versehen ist, so daß, wenn das Innere der Gefäße bis zu einer etwas über die letztgenannten Öffnungen reichenden Höhe mit Schwefelsäure (bzw. einer anderen zum Trocknen dienenden Flüssigkeit) gefüllt ist, die von der Oberseite des Innengefäßes (B) eingeleiteten zu trocknenden Gase durch diese Öffnungen entweichen und dabei so viel Schwefelsäure an den Gefäßwandungen hochführen und verteilen, daß den zu trocknenden Gasen hinreichend Gelegenheit zur Berührung mit der Trocknungsflüssigkeit gegeben wird.
DE1930523517D 1930-03-07 1930-03-07 Vorrichtung zum Trocknen von Gasen Expired DE523517C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3349545A (en) * 1964-05-12 1967-10-31 Montedison Spa Process for the purification of raw cracked gases containing acetylene
US4375977A (en) * 1981-01-23 1983-03-08 Latoka Engineering, Inc. System of gas dehydration using liquid desiccants

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3349545A (en) * 1964-05-12 1967-10-31 Montedison Spa Process for the purification of raw cracked gases containing acetylene
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