DE746588C - Kippbarer Acetylenentwickler - Google Patents

Kippbarer Acetylenentwickler

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Publication number
DE746588C
DE746588C DEV39456D DEV0039456D DE746588C DE 746588 C DE746588 C DE 746588C DE V39456 D DEV39456 D DE V39456D DE V0039456 D DEV0039456 D DE V0039456D DE 746588 C DE746588 C DE 746588C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
water
tiltable
cooling chamber
carbide
Prior art date
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Expired
Application number
DEV39456D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Geffroy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volcan SA
Original Assignee
Volcan SA
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Filing date
Publication date
Application filed by Volcan SA filed Critical Volcan SA
Application granted granted Critical
Publication of DE746588C publication Critical patent/DE746588C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H9/00Acetylene gas generators according to Dobereiner's principle with fixed carbide bell

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Drying Of Gases (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Kippbarer Acetylenentwickler Die vorliegende Erfindung betrifft einen kippbaren Acetylenentwickler, in dem ein Carbidkorb, eine Gaskühlkammer und ein Gegendruckraum angeordnet sind.
  • Bei den bekannten Acetylenentwicklern dieser Art .befindet sich die Gaskühlkammer entweder in der Bahn der Rückstände aus der Zersetzung des Carbids, wodurch sie isoliert wird, oder in Berührung mit den wärmsten Wassermengen. Oft befindet sich auch die Öffnung des Gegendruckraumes in der Bahn der den Rückstand bildenden Kalkmassen, wodurch Kalkniederschläge in dem Gegendruckraum erleichtert werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die vom Wasser vollkommen umgebene Gaskühlkammer in gekippter Betriebsstellung innerhalb des Gegendruckraumes, und zwar so angeordnet, daß sich das eine Ende der Gaskühlkammer in der Nähe der Verbindungsöffnung zum Gegendruckraum befindet.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daB die Gaskühlkammer vom Wasser bespült wird, das in den Gegendruckraum ein- und aus diesem Raum austritt, und daß dieses Wasser in einem sehr großen Abstande von der Stelle, wo das Carbid zersetzt wird, und zwar an der kältesten Stelle des Apparates und außerhalb des Gebietes entnommen wird, wo sich Ansätze von Rückständen bilden. Außerdem ist es durch diese Anordnung möglich, einen Entwickler von besonders gedrungener Bauart zu schaffen.
  • In- der beiliegenden Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Zeichnung zeigt Fig. i einen lotrechten Schnitt durch den Gaserzeuger in der Ruhestellung, Fig.2 den auf die Seite umgelegten Entwickler für die Gaserzeugung in einer ähnlichen Ansicht wie die Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und Fig. d. eine Draufsicht auf die inneren Teile des Entwicklers mit einem Schnitt durch den 1lehälter nach der Linie .I-.I der Fig. 2.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Entwickler besteht im wesentlichen aus einem zweckmäß.ig zylindrischen Außenkörper i, der in seinem oberen Teil durch einen Deckel 2 unter Einschaltung einer Dichtung 3 geschlossen ist. Dieser Deckel wird mittels eines Bügels :I geschlossen, dessen Haken 5 unter einen am Körper i angebrachten Halsring 6 greifen, wobei das Festspannen mittels einer rSchraube 7 erfolgt, die in den Bügel eingeschraubt ist und sich gegen den Deckel stützt. Die Befestigung des Deckels könnte ebenfalls durch irgendein anderes bekanntes Mittel erfolgen.
  • Am Deckel 2 sind zwei Rohre 8 und 9 befestigt. Das Rohr 9, das an seinem am Deckel anliegenden Ende verschlossen sein oder, wie dargestellt, in ein Sicherheitsventil io enden kann, besitzt eine Gaseintrittsöffnung i i und führt zu einer Kühlkamrner 12. Das Rohr 8 mündet an dem entgegengesetzten Ende der Kühlkammer und durchsetzt den Deckel, um in eine beliebige Gasentnahmevorrichtung zu enden, die mit einem Verschluß 13 versehen ist. Der Entwickler besitzt ferner, wie üblich, eine Ausgleichskammer 14 und einen Carbidkorb 15.
  • Die Kühlkammer besteht aus einem länglichen, zweckmäßig zylindrischen Kasten, der sich in das Innere der Ausgleichskainnier 14 erstreckt; letztere, die zylindrisch ausgebildet ist, besitzt einen Durchmesser, der sich dem Durchmesser der inneren zylindrischen Wand des Behälters oder Körpers i möglichst nähert, damit sie trotz einen im Verhältnis zur geringen Höhe des Entwicklers großen Inhalt bekommt. Sie ist in der Ausgleichskammer exzentrisch und parallel mit den Mantellinien der letzteren im unteren Teil des Entwicklers angeordnet, wenn dieser auf die Seite unigelegt worden ist (s. Fig.2). Der Teil der Ausgleichskammer 1d., der sich sowohl in der lotrechten Stellung (Figg. i) als auch in der liegenden Stellunb (Fig.2) im unteren Teil des Entwicklers befindet, ist mit einer Öffnung 16 versehen, die durch Ausstanzen eines Teiles des Bodens 17 und des anliegenden Teiles der zylindrischenWand der Ausgleichskammer 14 erhalten wurde. Die gegenseitige Lage dieser Öffnung und der Kühlkammer 12 ist eine solche, daß letzterer die genannte Öffnung mindestens zum Teil durchsetzt.
  • Die Rohre 8 und 9 dienen als Halter ein.erseits für die Ausgleichskammer 1:I mit dem sie durchsetzenden Kühler 12 und andererseits für einen Carbidkorb i;, der entweder auf den genannten Rohren unverrückbar befestigt oder an denselben abnehmbar angehängt sein kann. 18 bezeichnet den Deckel des Carbidkorbes, der aufgesetzt wird, wenn der Korb mit Carbid gefüllt «-orden ist.
  • Durch geeignete, an der Außenwand des Behälters i befestigte Halter 17 wird der Entwickler, wenn er umgelegt worden ist (s. Fig. 2) in bestimmter Lage gehalten.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem man durch den Deckel :2, die Rohre 8 und g. die Ausgleichskammer 1:I, die Kühlkammer 12 und den Carbidkorb 15 aus der Wanne herausgenommen hat, wird der Behälter mit Wasser bis zur Höhe einer Marke 2o gefüllt. Der obenerwähnte Block wird in den lotrecht -stehenden Behälter eingesetzt, worauf man den Deckel durch Festklemmen der Dichtung 3 festmacht.
  • Währenddessen steigt der M'asserspiegel beim Eintauchen des Kühlers 12 und der Ausgleichskammer 14, die das Luftkissen enthält, welches den Druck regeln soll. Die Höhe der Marke 2o wird so gewählt, daß der Wasserspiegel in der Stellung nach der Fig. i unter dein Carbidkorb liegt. Um den Entwickler in Betrieb zu setzen, genügt es, ihn so zu kippen, claß er die Stellung nach der Fig. 2 einnimmt. Das Luftkissen der Ausgleichskammer 14 bleibt bestehen, während das Wasser rnit dein Carbid in Berührung kommt. Das erzeugte Acetvlengas ruft einen Druck hervor, der das `Wasser in der bei Entwicklern dieser Bauart bekannten Weise in die Aus gleicliskammer bis zu einer veränderlichen Höhe X-Y zurückdrängt.
  • DerKühler wird auf dein größten Teil seiner Länge durch das im Innern der Ausgleichskammer 14 befindliche Wasser bespült. Dieses Wasser steht nicht in unmittelbarer Berührung mit dem Carbid, ist daher kälter als das im Behälter in Reaktion befindliche Wasser und bewirkt somit eine gute Kühlung des Kühlers 12.
  • Andererseits bewirken die fortwährenden Schwankungen des Wasserspiegels X-Y in der Ausgleichskammer ein ununterbrochenes Ein-und Ausströmen durch die Öffnung 16 dieser Kammer, wobei dieses in Bewegung befindliche Wasser die Wände des Kühlers 1z bespült und auf diese Weise eine fortwährende Erneuerung der mit der Wand in Berührung stehenden Flüssigkeit bewirkt sowie zu einer weiteren Kühlung des Raumes 1z beiträgt.
  • Ein weiterer Vorteil der abenerwäh nten Bauart besteht noch darin, daß sämtliche inneren Teile der Ausgleichskammer 1q. leicht zugänglich sind, so daß die Reinigung dieser Kammer mit einem Stück - Eisendraht öder einer sonstigen geradlinigen Stange erfolgen kann.
  • Die Unterbrechung der Gaserzeugung erfolgt augenblicklich dadurch, daß man den Apparat wieder in die Stellung nach der Fig. t zurückbringt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kippbarer Acetylenentwickler, in dem ein Carbidkorb, eine Gaskühlkammer und ein Gegendruckraum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Kippstellung vom Wasser vollkommen umgebene Kühlkammer innerhalb des Gegendruckraumes derart angeordnet ist, daß das eine Ende der Kühlkammer sich in der Nähe der Verbindungsöffnung zum Gegendruckraum befindet. Zur Abgrenzung des Amneldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... N r. 476 647.
DEV39456D 1942-10-10 1942-12-08 Kippbarer Acetylenentwickler Expired DE746588C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR977684T 1942-10-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE746588C true DE746588C (de) 1944-12-16

Family

ID=9519932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV39456D Expired DE746588C (de) 1942-10-10 1942-12-08 Kippbarer Acetylenentwickler

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CH (1) CH251335A (de)
DE (1) DE746588C (de)
FR (1) FR977684A (de)
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DE476647C (de) * 1926-05-26 1929-05-22 Richard Muetschele Tragbarer Hochdruckacetylenentwickler mit Gegendruckraum

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NL66878C (de)
GB600538A (en) 1948-04-12
CH251335A (fr) 1947-10-31
FR977684A (fr) 1951-04-04

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