DE516414C

DE516414C - Rasensprenger

Info

Publication number: DE516414C
Application number: DEK117114D
Authority: DE
Original assignee: Kissing & Moellmann M B H
Current assignee: Kissing & Moellmann M B H
Publication date: 1931-01-22

Description

Die Erfindung betrifft einen Rasensprenger, der durch die Rückstoßwirkung des aus den Düsen ausströmenden Wassers in Drehung versetzt wird.

Die bekannten Rasensprenger dieser Art besitzen im wesentlichen um ein senkrecht angeordnetes Hauptzuführungsrohr kreisende Spritzdüsen, die eine kreisförmige Bodenfläche befeuchten.

ίο Gemäß der Erfindung wird ein Rasensprenger geschaffen, der eine rechteckige B'odenfläche mit Wasser versorgt. Zu diesem Zwecke ist das Hauptzuführungsrohr waagerecht angeordnet und die mit diesem Rohr durch ein Küken mit Gehäuse und Zuleitungsrohren verbundenen Düsenrohre um das Hauptzuführungsrohr ebenfalls in waagerechter Lage drehbar.

Um eine gleichmäßige Befeuchtung der so Bodenfläche zu erzielen, ist das Ringgehäuse des Kükens durch zwei Stege unterteilt und derart mit dem Hauptzuführungsrohr verbunden, daß nur jeweils das im oberen Teil des Kreisweges sich befindende Zuleitungsrohr Wasser erhält. Zwecks Verbreiterung der besprengten Bodenfläche werden die Düsenrohre von den Zuleitungsrohren aus in entgegengesetzter Richtung angeordnet.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Draufsicht des Rasensprengers teilweise im Schnitt,

Abb. 2 einen abgebrochenen Schnitt nach I-I der Abb. I.

Mit α ist das Hauptzuführungsrohr des Rasensprengers bezeichnet, an das sich das Küken δ anschließt, das einen Auslaß c besitzt und auf dem mittels Muttern d das Kükengehäuse e um die waagerecht liegende Achse x-x der Hauptzuführungsleitung drehbar angebracht ist.

An die mittlere zylindrische Erweiterung f des Kükengehäuses schließen sich in gleichmäßigem Abstande auf dem Umfang desselben die Zuleitungsrohre g für die Spritzdüsen h (in diesem Falle zwei Spritzdüsen) an. Die Spritzdüsen h sind parallel zur Drehachse x-x angeordnet.
i sind die Ausnußöffnungen für das Wasser an der Spritzdüse, die am Ende durch die Kappe k abgeschlossen ist. Das Ringgehäuse des Kükens ist durch zwei Stege I unterteilt, so daß je eine Ausflußöffnung m für das Zuleitungsrohr g mit einem annähernd halbkreisförmigen Ringkanal dieses Gehäuses in Verbindung steht.

Es wird also im vorliegenden Falle immer nur eine Spritzdüse mit Wasser versorgt, und zwar dann, wenn sie sich im oberen Teil ihres Kreisweges um die Achse x-x befindet.

Ein Rasensprenger dieser Ausführung kann auch senkrecht aufgestellt werden, so daß erforderlichenfalls eine halbkreisförmige Fläche mit Wasser versorgt werden kann. In diesem Falle ist der Rasensprenger ebenfalls von einer Seite während des Betriebes zugänglich. *

Für die Besprengung größerer Flächen können mehrere solcher Rasensprenger gemäß der Erfindung hintereinander oder parallel an eine gemeinsame Leitung geschaltet werden, ohne daß der Vorteil der Zugänglichkeit zum Rasensprenger während des Betriebes beseitigt wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Rasensprenger, der durch die Rückstoßwirkung des ausströmenden Wassers in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Hauptzuführungsrohren (a) durch ein Küken (b) mit Gehäuse (e) und Zuleitungsrohren (g) verbundenen Düsenrohre (h) in waagerechter Lage angeordnet sind und das ebenfalls waagerecht angeordnete Hauptzuführungsrohr (a) umkreisen.

2. Rasensprenger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (b) nur eine Auslaßöffnung aufweist, so daß das durch zwei Stege (I) unterteilte Ringgehäuse (e) des Kükens nur jeweils eines der beiden Zuleitungsrohre (g) mit dem Hauptzuführungsrohr (d) verbindet.

3. Rasensprenger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenrohre (Ji) zur Verbreiterung der besprengten Bodenflächen von den Zuleitungsrohren (g) aus in entgegengesetzten Richtungen verlaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen