DE556428C

DE556428C - Vorrichtung zum Reinigen von Behaeltern

Info

Publication number: DE556428C
Application number: DEN32484D
Authority: DE
Inventors: Christiaan Gerardus Blom
Original assignee: TANKFABRIEK NV
Current assignee: TANKFABRIEK NV
Priority date: 1931-08-11
Filing date: 1931-08-11
Publication date: 1932-08-08

Description

Vorrichtung zum Reinigen von Behältern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Behältern für Bier, Molkereiprodukte usw.
Bisher wurde diese Reinigung meist in der Weise vorgenommen, daß man den Dekkel eines Behälters abnahm, worauf mittels eines Schlauches ein Flüssigkeitsstrahl auf die Innenwand des Behälters gerichtet wurde.
Eine andere bekannte Reinigungsweise besteht darin, daß mittels eines an dem Behälter befestigten Rohres Dampf in denselben eingeführt wird, der kondensiert, so daß das an den Wänden herabfließende Wasser die Reinigung bewirkt.
Für die Reinigung von leicht transportierbaren Gefäßen ist die Verwendung von ortsfesten, nach dem Prinzip des Segnerschen Wasserrades umlaufenden Düsen bekannt; wobei das Gefäß über die ortsfeste Düse gestüllitwird.
Um nun die beim Reinigen von Behältern vorhandenen Schwierigkeiten in einfacher, dabei zuverlässiger Weise zu beheb--n, wird erfindungsgemäß die nach Art des Segnerschen Wasserrades umlaufende Reinigungsdüse ortsfest in einem Behälter, vorzugsweise im Deckel desselben, angeordnet. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß jeder Behälter mit seiner eigenen Spritzdüse versehen ist, was keinerlei Schwierigkeiten bietet, wenn man an Stelle der bekannten und komplizierten Vorrichtungen die umlaufende Düse in einfacher Form anwendet.
Man ist auf diese Weise in der Lage, die Reinigung des Behälters vorzunehmen, ohne den Deckel desselben abzunehmen.
In einer Ausführungsform ist.die Düse an einem T-Stück o. dgl. befestigt, das drehbar an einem im Gefäßdeckel angeordneten Zuführungsrohr angeordnet ist. Die Düse kann in bezug auf die Achse des Zuführrohres derart eingestellt werden, daß alle Stellen der oberen Wand, gegebenenfalls des DekkelS, direkt von der ausströmenden Flüssigkeit getroffen werden.
Es entsteht auf -diese Weise ein radial ausgebreitet@r umlaufender Flüssigkeitsstrahl, der eine vollständige Reinigung des Gefäßes bewirkt, da die Reinigungsflüssigkeit an den `'Wänden des Behälters herabfließt.
Eine Spritzdüse, die beständig in der einmal eingestellten, für die Reinigung günstigsten Lage im Behälter verbleibt, macht es nicht erforderlich, von neuerer wieder eingestellt zu werden, wie dies für die Spritzdüsen der Fall ist, die aus dem Behälter entfernt werden müssen.
Die aus zwei Platten bestehende, einen flachen Schlitz bildende Düse läßt sich durch eine C-berwurfmutter - einstellen, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die Düse für Behälter von verschiedenen Abmessungen verwendet werden kann.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 einen Aufriß.
Mit i ist der obere Rand, z. B. der Deckel des Behälters, bezeichnet, auf den ein am oberen Ende mit Außengewinde versehener Ring 2 geschweißt ist. Der Ring ist durch eine Gberwurfmutter ¢ abgeschlossen. Diese Mutter trägt ein Rohr 3. An dem oberen Ende kann eine Abzweigmutter mit beispielsweise drei Abzweigungen angeschlossen werden, so daß nacheinander eine Reinigung mit mehreren Flüssigkeiten vorgenommen werden kann oder z. B. mit kaltem Wasser, heißem Wasser und Dampf. Am -unteren Ende des Rohres 3 befindet sich ein drehbares T-Stück 5, das auf dem Verschlußstopfen 6 aufliegt und nach oben durch einen Anschlagsring 13 begrenzt wird und zwecks Reibungsverminderung innen zum größten Teil etwas ausgedreht ist.
Die Reinigungsflüssigkeit tritt durch die Öffnungen 9 in ein Zweigrohr 7 das mittels der überwurfmutter 8 auf dem T-S tück 5 befestigt ist. Infolge der Befestigung des Rohres 7 mittels der Überwurfmutter 8 kann das Rohr 7 mit der daran befestigten Düse i i willkürlich gegenüber der Achse des Rohres 3 eingestellt werden (Abb. 2). Die Düse ii besteht aus zwei nahezu parallelen Platten, die einen schmalen Schlitz bilden, aus dem die Ausströmung erfolgt. Die Düse ist derart ausgestaltet, daß alle Stellen der oberen Gefäßwand und gegebenenfalls auch des Dekkels direkt von der herausströmenden Flüssigkeit getroffen werden. Das. obere Ende des Zuführrohres 3 ist oberhalb des Ringes 2 mit kleinen Öffnungen io versehen, welche den Zutritt der Flüssigkeit in das Ringinnere gestatten.

Claims

PATENTANSPRUCH: i. Vorrichtung zum Reinigen von Behältern mit sich drehenden Reinigungsdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Art des Segnerschen Wasserrades umlaufende Reinigungsdüse (ii) ortsfest in einem Behälter, vorzugsweise im Deckel (i) desselben, angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsdüse (i i) an einem T-Stück (5) o. dgl. befestigt ist, das drehbar an einem im Gefäßdeckel (i) geführten Zuführungsrohr (3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Platten bestehende,- einen flachen Schlitz (12) bildende Düse (i i) durch eine Überwurfmutter (8) eingestellt wird.