DE915203C - Verfahren und Einrichtung zum Niederschlagen von Staub, Schiessschwaden od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Niederschlagen von Staub, Schiessschwaden od. dgl.

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DE915203C
DE915203C DER8121A DER0008121A DE915203C DE 915203 C DE915203 C DE 915203C DE R8121 A DER8121 A DE R8121A DE R0008121 A DER0008121 A DE R0008121A DE 915203 C DE915203 C DE 915203C
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DE
Germany
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branch openings
nozzles
liquid
branch
pipe system
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Expired
Application number
DER8121A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herwarth Reich
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Niederschlagen von Staub, Schießschwaden od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die mit Wasser, einer wäßrigen Lösung oder einer sonstigen. Flüssigkeit und Preßluft arbeiten und bei denen die Flüssigkeit und die Preßluft zentral vor Eintritt in das zu den. Düsen, führende Rohrsystem gemischt werden.
  • Die Erfahrungen haben gezeigt, daß die Niederschlagung von Staub am wirksamsten mit feinen regenartigen Wassertropfen erfolgt, denen jedoch schwebfähiger Nebel bzw. Sprühregen zugesellt sein muß.
  • Strömt ein Luftstrom, dem eine mehr oder weniger fein zerstäubte Flüssigkeit beispielsweise durch einen Injektor zugegeben ist, durch eine längere, mit mehreren Abzweigen versehene Leitung, wie es bei derartigen Einrichtungen der Fall ist, so haben beim Abzweigen eines Teilstromes unter einem Winkel zur Hauptströmung die Flüssigkeitsteilchen auf Grund ihrer größeren MaSÖenträgheit das Bestreben, die Hauptströmungsrichtung beizubehalten. Diese Eigenschaft der feinen Flüssigkeitsteilchen hat zur Folge, daß nach jeder Abzweigung aus der Hauptströmung sich das Mischungsverhältnis zugunsten der Flüssigkeit ändert, da die Luft leichter abzulenken ist. Außerdem unterliegen die Flüssigkeitsteilchen der Schwere, so daß sie sich auch schon innerhalb des zu den Düsenabzweigungen führenden waagerechten Hauptrohres absenken. Diese beiden Eigenschaften macht sich das erfindungsgemäße Verfahren zunutze.
  • Wenn bei einer Einrichtung mit zentraler ?Mischstelle alle zu den Düsen führenden Abzweigöffnungen oben, d. h. der Rohrsohle abgewandt liegen, wird nur die erstgenannte Eigenschaft der Flüssigkeitsteilchen mit der Wirkung, daß sich das -Mischungsverhältnis nach jeder Entnahme zugunsten der Flüssigkeit verändert, ausgenutzt, d. h. die der -Mischstelle am nächsten liegende Düse wird ein Gemisch hohen Luft und geringen Flüssigkeitsanteils erhalten, ihre Sprühung also mehr nebelähnlich sein. je mehr die Entnahmestelle am Hauptrohr von der ilfischstell-e entfernt liegt, d. h. je mehr Entnahmen vorher erfolgten, um so mehr hat sich das Nfischungsverhältnis zugunsten der Flüssigkeit verändert, so daß mit der Entfernung von der Mischstelle die Sprühung der Düsen vom Nebel über Sprühregen zum Regen übergeht. Liegen jedoch die Entnahmestellen an der Sohle des Hauptrohres, so wird die vorgenannte Eigenschaft dadurch abgeschwächt, daß die unter Einfluß der Schwere auf die Sohle abgesunkenen Flüssigkeitsteilchen mit in die Abzweigungen gerissen werden. Es wird sich also das Mischungsverhältnis weitaus weniger als bei obenliegenden Abzweigungen zugunsten der Flüssigkeit ändern, womit alle Düsen eine annähernd gleiche Feinheit der Flüssigkeitszerstäubung haben.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, zur Anpassung der Sprühcharakteristik der ganzen Anlage an die praktischen Erfordernisse eine Abzweigöffnung oder mehrere Abzweigöffnungen einzeln oder gemeinsam in eine obenliegende oder eine söhlige oder eine dazwischenliegende Lage einzustellen. Dieses Verfahren: kann auch im Verein mit der sonst üblichen Veränderung der Sprühcharakteristik durch Veränderung des Austrittsquerschnitts der Düsen durchgeführt «-erden.
  • Zur Ausübung des Verfahrens sind verschiedene Einrichtungen möglich. So kann, in einfacher Weise das Rohrsystem zur Lageänderung der Abzweigöffnungen um eine zum Rohrsystem parallele Längsachse drehbar verlagert sein. Hierbei können die Abzweigöffnungen auch von vornherein in verschiedenen Lagen zwischen der oberen und der söhligen Lage angeordnet sein. Des weiteren besteht die Möglichkeit, die einzelnen Abzweigungen gemeinsam mit ihren Abzweigöffnungen am Hauptrohr um dessen Rohrachse drehbar einzurichten.
  • Insbesondere bei der Anordnung derartiger Einrichtungen in saugenden Luttensträngen ist: es wichtig, dafür zu sorgen, daß die Düsen in der Mitte des Luttenquerschnitts liegen. Das Verdrehen der Vernebelungseinrichtung in der Sutte kann mach einem -weiteren Merkmal der Erfindung sehr einfach verwirklicht werden, indem die Anlage mit an ihren Enden angeordneten, durch Gewindespindeln spreizbaren Stützen in der Lutte geführt und verklemmt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung bei Anordnung der Einrichtung in einer saugenden Luttentour.
  • Fig. i zeigt eine Anlage mit in bezug auf das Hauptrohr obenliegenden Abzweigöffnungen der Düsenleitungen, während Fig.2 dieselbe Anlage mit in bezug auf das Hauptrohr söhlig liegenden Abzweigöffnungen zeigt.
  • über den Injektor i mit den Anschlüssen für Preßluft 2 und die Flüssigkeit 3 gelangt das vorzerstäubte Flüssigkeit-Luft-Gemisch in das Hauptrohr 4. und von dort über die oben.liegenden Abzweigöffnungen 5 und die Düsenzuführungsleitungen 6 in die Düsen 7. Die ganze Anlage ist durch zwei feste Stützplatten 8, zwei Stützrohre mit Muttergewinde 9, zwei Gewindespindeln io mit Knebeln ii und beweglichen Stützplatten i2 in der Lütte 13 verlagert und verspannt.
  • In Fig.2 ist die gleiche Anlage mit söhligen Abzweigöffnungen 14 gezeigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Veränderung der Sprühcharakteristik von für die Niederschlagung von Staub, Schießschwaden od. dgl. insbesondere im untertägigen Bergbau verwandten Vernebelungseinrichtungen, welche mit Wasser, einer wäßrigen Lösung oder einer sonstigen Flüssigkeit und Preßluft arbeiten und bei denen Flüssigkeit und Preßluft zentral vor Eintritt in das zu den Düsen führende Rohrsystem gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigöffnungen (5, 14) der Düsenanschlüsse (6) im Hauptrohr (4) einzeln oder gemeinsam in ihrer Höhenlage verstellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Lageänderung der Abzweigöffnungen in an sich bekannter Weise die Austrittsquerschnitte der Nebeldüsen verändert werden.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lageänderung der Abzweigöffnungen das Rohrsystem um eine zu diesem parallele Längsachse drehbar gelagert ist. .t.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Einrichtung in einer saugenden Luttentour die Düsen auf oder annähernd auf der Drehachse liegen und diese in der Mitte des Luttenquerschnitts liegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem an seinen Enden mit Stützen veränderlicher Länge in der Lutte geführt und verklemmt ist, wobei wenigstens eine der Stützen als Gewindespindel ausgebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigöffnungen in verschiedenen Lagen zwischen der oberen und der söhligen Lage angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abzweigöffnungen gemeinsam mit ihren Abzweiganschlüssen am Hauptrohr um dessen Längsachse drehbar angeordnet sind.
DER8121A 1952-01-22 1952-01-22 Verfahren und Einrichtung zum Niederschlagen von Staub, Schiessschwaden od. dgl. Expired DE915203C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016105569U1 (de) 2016-10-06 2018-01-09 Stefan Widhalm Vorrichtung zum Binden von Staub
US11285501B2 (en) 2016-10-06 2022-03-29 Stefan Widhalm Device and method for binding dust

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EP4019154A1 (de) 2016-10-06 2022-06-29 Stefan Widhalm Vorrichtung und verfahren zum binden von staub

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