DE492806C - Vorrichtung zur allseitigen Unsichtbarmachung beweglicher Objekte - Google Patents

Vorrichtung zur allseitigen Unsichtbarmachung beweglicher Objekte

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DE492806C
DE492806C DESCH87860D DESC087860D DE492806C DE 492806 C DE492806 C DE 492806C DE SCH87860 D DESCH87860 D DE SCH87860D DE SC087860 D DESC087860 D DE SC087860D DE 492806 C DE492806 C DE 492806C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens

Description

  • Vorrichtung zur allseitigen Unsichtbarmachung beweglicher Objekte Bisher wurden die zu vernebelnde Flüssigkeit und das Treibmedium in getrennten Leitungen einem Zerstäubungsorgan zugeführt, das in größerer Entfernung von dem zu schützenden Objekt angeordnet ist. Das Ansaugen und Zerstäuben der Säure -erfolgt hierbei durch Wasser, das durch ein besonderes Druckmittel, z. B. Preßluft, Preßgas o. dglunter Druck gesetzt ist. Da Nebelsäure die Eigenschaft hat, in feuchter Luft dichte weiße Wolken zu bilden, wurde Wasser als Treibmedium gewählt, das in zerstäubtem Zustande die Luft, in welche die Säurestrahlen gelangen, mit Feuchtigkeit beladet und somit die Grundlage zu einer dichten Nebelbildung bildet.
  • Es hatte sich nun herausgestellt, daß bei Zerstäubung der Nebelsäure mit Wasser die Ausbeute an Nebel verhältnismäßig gering war, was darin seinen Grund hat, daß bei gleichzeitiger Zerstäubung beider Stoffe die Säure mit zu viel Feuchtigkeit in Berührung kam und somit ein großer Teil des im Entstehen begriffenen Nebels vom Wassernebel absorbiert wurde.
  • Um diese tlbelstände zu beheben und die .Nebelausbeute weitgehendst zu steigern, wird gemäß der Erfindung die Nebelsäure mit feucht gehaltener Preßluft, Preßgas o. dgl. zerstäubt. Das luft- oder gasförmige Treibmedium kann in beliebiger Weise entweder vor oder nach der Kompression befeuchtet werden. Vorteilhaft ist die Befeuchtung nach der Kompression. d. h. auf dem Wege zum Zerstäubungsorgan, da dann ebenfalls ein Teil des Treibmediums in den Nebelsäurebehälter geleitet werden kann, um diese Flüssigkeit ebenfalls unter Druck zu setzen. Die Preßluft bzw. das Gas erfüllt dann hierbei nicht mehr die Funktion eines Treibmediums, sondern dient einmal zur Entwicklung des Nebels und zur weiteren feineren Verteilung der Nebelsäure.
  • Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. t eine Gesamtansicht der Vorrichtung, Abb.2 einen Längsschnitt durch ein Zerstäubungsorgan, Abb. 3 einen Querschnitt der Abb. 2 in Richtung A-B.
  • Mit a ist der mit Säure o. dgl. gefüllte Flüssigkeitsbehälter und mit b der mit Luft oder Gas gefüllte Behälter bezeichnet, welche gemeinsam in einem beweglichen Objekt oder auf einem festen Untergrund Aufstellung finden. In vorliegendem Falle sind die Behälter auf einem zusammenklappbaren Ständer c, der im Erdboden befestigt ist, angeordnet. Das in dem Behälter b befindliche luft- oder gasförmige Medium kann sich bereits unter Druck befinden. In diesem Falle führt über ein Ventild, Leitunge. Befeuchtungsgerät f und Leitung g eine Verbindung zum Zerstäubungsorgan Z, das durch eine weitere Leitung h und Ventil! ebenfalls mit dem Säurebehälter verbunden ist. Eine Zerstäubung muß dann inj ektorartig durch geeignete Düsen erfolgen, da ja die Säure hierbei nicht unter Druck steht.
  • Kann dagegen die Säure ohne Gefahr unter Druck gesetzt werden, so führt man die Hauptleitung k unter Zwischenschaltung eines Ventils l vom Behälter b zum Behälter a und zweigt von h die Leitunge ab. Nunmehr dient die befeuchtete Luft o. dgl. lediglich zur Bildung des Nebels, wobei normale Kombinationsdüsen Verwendung finden können.
  • Eine besonders gute Wirkung ist mit Düsen erzielbar, bei denen die Säurestrahlen von den Preßluftstrahlen o. dgl. beim Austreten aus der Mündung gekreuzt werden. Dies erzielt man entweder durch vor der Düsenmündung angeordnete Ablenkkappen, welche z. B. die Säurestrahlen seitwärts ablenken, während die konzentrisch zur Säureführung aus der Mündung in Richtung der Düsenachse austretende Luft diese winklig gerichteten Säurestrahlen kreuzt und somit feiner zerteilt und eine innige Mischung der Säuretröpfchen mit der feuchten Luft bewirkt. Eine Kreuzung der Zerstäubungskegel ist bei konzentrischer Führung der beiden Medien ebenfalls dadurch zu erzielen, daß der Preßluft beim Eintritt in die Düse oder innnerhalb der Düse eine dem rotierenden Säurestrom entgegengesetzt gerichtete Rotation erteilt wird, so daß beide Medien in verschiedener Richtung rotierend die Düse verlassen.
  • Eine Vereinigung dieser beiden Möglichkeiten. zeigt der Unterwindzerstäuber gemäß Abb. a und Abb. 3. Die beiden Düsenkörperm für die Preßluft o. dgl. und n für die Säure sind hier gegenübergestellt. Die Düsennadel ist bei o in den Teil m eingeschraubt und besitzt zwischen den beiden Düsenkörpern einen Doppelkegelp. Der in n hineinragende Teil g besitzt Schraubengänger oder sonstige eine Rotation der Flüssigkeit verursachende Organe.
  • Das gegenüberliegende Endes weist eine Bohrung t und hieran sich anschließende radial oder tangential verlaufende Kanäle u auf. Eine Verbindung der Düsenkörper wird durch in Flansche v und w eingeschraubte Schraubenx bewirkt. Der Abstand der Düsenkörper sowie die Stellung der Düsennadel ist regelbar, so daß somit die ringförmigen Austrittsöffnungen in jeder beliebigen Weise eingestellt werden können.
  • Der StrahlkegelS der Säure wird hier von dem Luftstrahlkegel L gekreuzt und in Richtung des Pfeiles P aufs feinste zerteilt.
  • Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Düsenkörpern ringförmig um m anzuordnen, so daß die Zuleitung der beiden Medien in derselben Richtung erfolgt.
  • Für das Befeuchtungsorgan (sind die verschiedensten Konstruktionen denkbar, so kann z. B. die Preßluft oder das Gas mittels Wasserdüsen befeuchtet werden, wobei auch diese Düsen so gestellt sein können, daß bereits dieses Medium hierbei in Drehung versetzt wird. Ebenfalls eine Durchleitung durch mit Wasser getränkte Packungen aus Schwamm o. dgl. ist denkbar. Desgleichen ist es möglich, die Preßluft über eine Wasserschicht zu leiten oder innerhalb des Befeuchtungsorgans Dochte ,anzuordnen, welche von einem Wasserbad ständig befeuchtet sind.
  • Die Vernebelungseinrichtung kann neben der Unsichtbarmachung beweglicher Objekte ebenfalls zur Unsichtbarmachung feststehender Objekte, z. B. Gelände, sowie bei Wahl geeigneter Säuren oder Zusätze auch zur Schädlingsbekämpfung Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Nebel aus Säuren und feuchter Luft zur Unsichtbarmachung von beweglichen oder ortsfesten Gegenständen bzw. Objekten, dadurch gekennzeichnet, daß die je nach Bedarf unter Druck stehende Säure gemeinsam mit vornehmlich vor der Zerstäubung mit Feuchtigkeit beladener Druckluft in einer Düse zerstäubt wird. z. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Säurebehälter direkt über eine absperrbare Leitung mit der Kombinationsdüse in Verbindung steht, während zwischen Druckluftbellälter, der je nach Bedarf auch eine Zweigleitung zum Säurebehälter aufweisen kann, und der Düse eine Befeuchtungsvorrichtung eingeschaltet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstäubunggsorgan derart ausgebildet ist, daß vor deren Mündung die Säurestrahlen von den mit Feuchtigkeit beladenen Luft-Gas-Strahlen o.dgl. gekreuzt werden.
DESCH87860D 1928-10-05 1928-10-05 Vorrichtung zur allseitigen Unsichtbarmachung beweglicher Objekte Expired DE492806C (de)

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DE (1) DE492806C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747883C (de) * 1940-02-06 1944-10-18 Rud Sack Fa Verfahren zur Feinstverteilung von Fluessigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestaende
US5233927A (en) * 1989-05-10 1993-08-10 Raufoss A/S Arrangement in a smoke camouflage system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747883C (de) * 1940-02-06 1944-10-18 Rud Sack Fa Verfahren zur Feinstverteilung von Fluessigkeiten in Tropfenform zum Zwecke der Schutzmittelverteilung auf Pflanzenbestaende
US5233927A (en) * 1989-05-10 1993-08-10 Raufoss A/S Arrangement in a smoke camouflage system

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